Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 04.07.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 04.07.2021, 14:00 Uhr
Im Nordosten sonnig und sehr warm, sonst zunehmende Gewittergefahr,
örtlich Unwetter durch heftigen Starkregen.
Wetter- und Warnlage:
Tiefausläufer führen in einer südwestlichen Strömung feuchte und
warme Luft nach Deutschland, in der die Gewitterneigung deutlich
zunimmt.
GEWITTER/STARKREGEN (teils UNWETTER):
Heute von Westen und Südwesten auf den zentralen Mittelgebirgsraum
sowie Nordwestdeutschland übergreifend vermehrt Gewitter mit
Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und
stürmischem Böen bis 70 km/h (Bft 8). Lokale Unwetter vor allem durch
heftigen Starkregen über 25 l/qm innert kurzer Zeit bzw. über 35 l/qm
innerhalb weniger Stunden.
Am Nachmittag und Abend auch aus den Alpen und der Schweiz heraus
Gewitter mit Starkregengefahr (lokal Unwetter), sowie Hagel um 2 cm
und/oder Böen bis Sturmstärke (80 km/h, 9 Bft).
In der Nacht zum Montag vor allem im Süden noch längere Zeit teils
kräftige Gewitter, später mehr und mehr in ungewittrigen Regen
übergehend. Unwettergefahr durch heftigen Starkregen, insbesondere am
Alpenrand sowie im Vorland.
In den übrigen Regionen abklingende Gewitteraktivität.
Am Montag insbesondere im Norden und Osten sowie Teilen der Mitte
einzelne Gewitter mit Starkregen, kleinem Hagel und steifen bis
stürmischen Böen 7-8 Bft. Wahrscheinlich nur vereinzelt und räumlich
sehr eng begrenzt Unwetter durch Starkregen von mehr als 25 l/qm
binnen kurzer Zeit.
Das Wetter im Detail:
Heute von der Ostsee bis nach Sachsen meist sonnig und trocken, an
der Vorpommerschen Küste mehr Wolken. In den restlichen Landesteilen
bei wechselnder Bewölkung wiederholt kräftige Schauer und Gewitter
mit lokaler Unwettergefahr aufgrund von Starkregen. Höchstwerte
zwischen 21 und 26 Grad, im Osten bis 29 Grad. Abseits der Gewitter
meist schwacher, im Nordosten und Osten aus Ost bis Südost, sonst aus
Südwest bis West.
In der Nacht zu Montag in einem breiten Streifen von der Nordsee über
die Mitte bis nach Bayern und Sachsen bei vielen Wolken gebietsweise
Schauer oder schauerartiger Regen, vor allem anfangs im Süden auch
noch Gewitter. Im Nordosten, sowie von Westen her meist trocken.
Abkühlung auf 16 bis 10 Grad.
Am Montag überwiegend stark bewölkt, im Tagesverlauf einzelne
Wolkenlücken. Von Schleswig-Holstein bis nach Sachsen wiederholt
Schauer und Gewitter, lokal Unwettergefahr durch Starkregen. Sonst im
Norden und der Mitte einzelne Schauer oder etwas Regen. Südlich des
Mains geringere Niederschlagsneigung, südlich der Donau meist
ganztags trocken bei längeren sonnigen Abschnitten. Höchsttemperatur
21 bis 26 Grad, an der Nordsee und im höheren Mittelgebirge um 18
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis West.
In der Nacht zum Dienstag rasch abklingende Schauer- und
Gewitteraktivität, nachfolgend aufklarend, dann stellenweise Nebel.
Im Laufe der Nacht von der Nordsee bis zum Saarland aus Westen
aufziehende dichte Bewölkung aber meist noch trocken. Tiefstwerte 17
bis 11 Grad.
Am Dienstag bei dichten Wolkenfeldern von West nach Ost durchziehende
schauerartige Regenfälle, teils auch kräftige Gewitter mit
Unwettergefahr. Im äußersten Osten und Südosten, von Usedom über das
Erzgebirge bis nach Südostbayern, bis zum Abend noch trocken und
zuvor nochmals viel Sonnenschein. Auch im Nordwesten und Westen nach
Durchzug des Regenbands wieder auflockernde Bewölkung. Höchstwerte
nach Durchzug des Regens 18 bis 24 Grad, zuvor häufig 25 bis 29 Grad,
an Neiße und unterer Donau bis 31 Grad. Schwacher bis mäßiger
Südostwind, später auf Südwest drehend. In der Westhälfte starke
Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Osten, Süden und Teilen der Mitte
verbreitet Regen, strichweise auch Unwettergefahr durch heftige und
teils gewittrige Starkregenfälle. Im Norden und Westen auflockernde
Bewölkung und meist trocken. Temperaturrückgang auf 18 Grad im Osten
und 14 Grad im Ruhrgebiet, im westlichen Bergland bis 9 Grad.
Nachlassender Wind, an der Nordsee noch stark böig aus Südwest.
Am Mittwoch zunächst meist stark bewölkt, später vor allem im
Nordwesten und Westen Aufheiterungen. Dort nur geringe
Niederschlagsneigung. Vom Nordosten über die östliche Mitte bis nach
Baden-Württemberg und Bayern verbreiteter Regen, einzelne Gewitter.
Höchstwerte 22 bis 27 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus
unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden und Teilen der Mitte weitere,
teils kräftige und gewittrige Regenfälle. Sonst aufgelockerte
Bewölkung und meist trocken. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Magdalena
Bertelmann
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