Wettervorhersage für Nordrhein-Westfalen mit Wetterwarnungen vom 12.07.2021
Wetter- und Warnlage für Nordrhein-Westfalen
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Essen
am Montag, 12.07.21, 17:28 Uhr
Heute wahrscheinlich warnfrei. Dienstag im Süden Gefahr von teils
gewittrigen Starkregen, tagsüber nach Norden ausweitend. Schwerpunkt
zunächst in der Südwesthälfte von NRW. In der Nacht zum Mittwoch auch
im Osten Unwettergefahr, hier durch kräftige Gewitter.
Wetter- und Warnlage:
Ein Tiefdruckgebiet zieht von Frankreich nach Mitteleuropa und
bestimmt in den nächsten Tagen mit feuchter Warmluft das Wetter.
Dabei kommt es gebietsweise zu unwetterartigem Starkregen, zeitweise
gewittrig.
GEWITTER/STARKREGEN/HAGEL (lokal UNWETTER):
Tagsüber voraussichtlich keine Gewitter.
Dienstagfrüh von Süden her auf die Südwesthälfte von NRW
übergreifender und teils gewittriger Regen. Dabei sind Mengen
zwischen 20 und 35, lokal auch um 50 l/qm in (2 bis 6 h) möglich
(UNWETTER).
Ab der Nacht zum Mittwoch muss auch im Osten von NRW mit teils
kräftigen Gewittern (Unwettern) gerechnet werden. Dabei sind lokal
Regenmengen von 20-40 l/qm innerhalb kurzer Zeit, Hagel um 2 cm,
vereinzelt auch Sturmböen um 90 km/h möglich.
STARKREGEN/DAUERREGEN (UNWETTER/EXTREMES UNWETTER):
Von Dienstagmorgen bis Donnerstagmorgen lokal immer wieder teils
kräftiger Starkregen möglich, teils gewittrig durchsetzt. Dazwischen
aber auch längere Niederschlagspausen. In Summe sind lokal in 48-60
Stunden Mengen von 70-120, punktuell auch bis 200 l/qm denkbar.
Schwerpunkt wahrscheinlich im Südwesten von NRW. Es bestehen
allerdings noch größere Unsicherheiten.
Das Wetter im Detail:
Heute Abend wolkig mit noch etwas Sonne. Vereinzelt geringer Regen,
meist aber niederschlagsfrei. Abendtemperaturen 21 bis 23, im
Bergland 17 bis 20 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag meist stark bewölkt und zunächst nur
örtlich etwas Regen, in der zweiten Nachthälfte von Süden
aufkommender, teils gewittriger Regen, lokal Starkregen. Bis zum
Morgen allmählich die mittleren Landesteile erreichend. Tiefste
Temperaturen zwischen 17 und 14 Grad.
Am Dienstag meist stark bewölkt, im Nordosten wolkig. Zeitweise
schauerartig verstärkter Regen, teils auch gewittrig anhaltender
Starkregen. Örtlich unwetterartige Regenmengen über mehrere Stunden.
Schwerpunkt voraussichtlich Richtung Eifel. Ab dem Abend dann auch im
Nordosten Gewitter mit unwetterartigem Starkregen und Hagel möglich.
Höchste Temperaturen im Nordosten bei etwas Sonne um 26, bei Regen im
Südwesten und im höheren Bergland nur 16 bis 19 Grad. Schwacher Wind
aus wechselnden Richtungen, überwiegend um Nordwest. In Gewitternähe
örtlich starke Böen.
In der Nacht zum Mittwoch meist starke Bewölkung und besonders im
Norden und Nordosten zeitweise kräftiger, lokal auch gewittriger
Regen. Tiefsttemperatur 17 bis 13 Grad.
Am Mittwoch verbreitet teils schauerartig verstärkter oder
gewittriger Regen, teilweise mehrstündiger Starkregen bis in den
Unwetterbereich, lokal auch extremes Unwetter möglich. Dazwischen
kurze sonnige Abschnitte, am ehesten im Nordosten.
Nachmittagstemperaturen bei Regen und in Hochlagen 17 bis 20, bei
etwas Sonne bis 25 Grad. Im Westen schwacher bis mäßiger Nordwind, im
Osten schwacher Südwind. In Gewitternähe teils stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag anfangs noch teils kräftiger und
gewittriger Regen, im Laufe der Nacht wahrscheinlich mehr und mehr
nach Westen verlagernd. Im Osten bei Auflockerungen Nebelbildung.
Tiefstwerte 16 bis 13 Grad.
Am Donnerstag im Westen oft dicht bewölkt und zeitweise Regen, am
meisten Richtung niederländischer Grenze. Hier auch Gewitter möglich.
Im Osten dagegen zunächst wolkig mit Aufheiterungen und meist
trocken, am Nachmittag einzelne Gewitter. Höchste Temperaturen bei
Regen im Westen sowie im Bergland 20 bis 22, im Osten bei Sonne 25
bis 27 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um Nordost.
In der Nacht zum Freitag wechselnde, meist starke Bewölkung und
weitgehend niederschlagsfrei, einzelne Schauer sind aber möglich.
Tiefstwerte zwischen 16 und 13 Grad.
Deutscher Wetterdienst, RWB Essen, Bernd Hussing
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