Straßen-Wettervorhersage für Thüringen vom 05.02.2022
Allgemeine Straßenwettervorhersage für Thüringen
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Leipzig
am Samstag, 05.02.2022, 04:45 Uhr
Kurz & knapp:
Wind, teils stürmisch und wechselhaft, im Bergland Glätte, im Laufe
der Nacht zum Sonntag Schnee.
Wetter- und Warnlage:
einer nordwestlichen Strömung fließt unter vorübergehend leichtem
Zwischenhocheinfluss polare Meeresluft nach Thüringen. In der Nacht
zum Sonntag zieht das Frontensystem eines Sturmtiefs im Europäischen
Nordmeer über die Region.
WIND/STURM:
Ab dem Vormittag im Tiefland zunehmend Windböen bis 60 km/h (Bft 7)
und in Kammlagen stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8) aus West.
Am Abend und in der ersten Nachthälfte zum Sonntag im Tiefland
vorübergehend nachlassender Wind. Ab Mitternacht dann erneut
zunehmender Südwestwind. Verbreitet starke bis stürmische Böen
zwischen 55 und 75 km/h (Bft 7 bis 8), in einzelnen Lee- und
Kammlagen des Thüringer Waldes Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9).
Am Sonntag weitere Windzunahme. Dann gebietsweise auch in tiefen
Lagen Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9), in den Kammlagen des Thüringer
Waldes schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10).
GLÄTTE/SCHNEEFALL:
Bis zum Vormittag im Thüringer Wald ab etwa 600m Glätte durch
geringen Schneefall, in tieferen Lagen örtlich auch aufgrund von
überfrierender Nässe.
Im Laufe der Nacht zum Sonntag dann ab rund 600 m einsetzende
Schneefälle. Bis Sonntagfrüh 1 bis 5 cm Neuschnee, bis Sonntagabend
insgesamt 10 bis 20 cm in rund 18 Stunden, vereinzelt in Staulagen
auch etwas mehr nicht ausgeschlossen. Oberhalb 500 m Glätte durch
geringfügigen Schnee oder Schneematsch.
Frost:
Bis heute Vormittag sowie In der Nacht zum Sonntag oberhalb von 600 m
verbreitet leichter Frost zwischen 0 und -3 Grad.
Das Wetter im Detail:
Straßenwetter in den Frühstunden (Samstag) in Thüringen
Glätte: wahrscheinlich
Glätteart: Schnee, überfrierende Nässe
Verbreitung: örtlich
Besonderheiten: Bergland meist oberhalb 400 m
Heute Früh und am Vormittag wolkig, teils stark bewölkt mit einzelnen
Schauern, teils mit Graupel, im Bergland als Schnee. Im Tagesverlauf
abziehend, am Nachmittag meist niederschlagsfrei mit vorübergehenden
Auflockerungen. Höchsttemperaturen 5 bis 7, im Bergland -1 bis 4
Grad. Mäßiger Wind aus westlichen Richtungen mit starken Böen im
Tiefland, in Kammlagen der Mittelgebirge stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag von Nordwesten Wolkenzunahme. Im Laufe der
Nacht aufkommender Regen, im Bergland Schneefall mit bis zu 5 cm
Neuschnee, der später in Lagen unterhalb von etwa 600 m wieder
zunehmend in Regen übergeht. Temperaturrückgang auf 4 bis 1, Bergland
bis -3 Grad. Frischer Westwind mit starken bis stürmischen Böen.
Am Sonntag stark bewölkt bis bedeckt, anfangs örtlich, am Nachmittag
verbreitet teils ergiebiger Regen, am Abend Schneeschauer, im
Bergland oberhalb von 600 m Schneefall. Höchsttemperaturen 6 bis 9,
im Bergland -1 bis 5 Grad. Stark bis stürmisch auffrischender
Südwestwind, örtlich und in Kammlagen teils schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag stark bewölkt, einzelne Schauer, im Bergland
als Schnee. Tiefsttemperaturen 4 bis 1, im Bergland 1 bis -3 Grad.
Langsam nachlassender West- bis Nordwestwind.
Am Montag wechselnd bewölkt mit wiederholten Schauern, in Kammlagen
als Schnee. Maximal 4 bis 7, im Bergland zwischen 0 und 3 Grad. Stark
böiger Wind um West mit einzelnen stürmischen Böen.
In der Nacht zum Dienstag nachlassender Niederschlag und örtlich
Auflockerungen. Tiefstwerte zwischen 2 und -2 Grad. Frischer bis
stark böiger Westwind.
Am Dienstag bedeckt und zunächst nachlassender, ab Nachmittag erneut
einsetzender Regen. Höchstwerte zwischen 7 und 10 Grad, auch im
Bergland. Frischer bis stark böiger Westwind.
In der Nacht zum Mittwoch regnerisch, gegen morgen nachlassender
Regen und wenige Auflockerungen. Tiefstwerte zwischen 6 und 3, im
Bergland zwischen 3 und 0 Grad. Weiterhin stark böiger Westwind.
Eine grafische Trendvorhersage bis zum 10. Folgetag finden Sie unter:
https://www.dwd.de/trend-th
Nächste Aktualisierung: 07:00 Uhr, mehr unter www.dwd.de
Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Sebastian Schappert
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