Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 06.05.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Freitag, 06.05.2022, 14:00 Uhr
Heute südlich der Donau Schauer und Gewitter mit Starkregen, sonst
trocken und teils sonnig. In der Nacht über der Mitte stellenweise
Bodenfrost, streckenweise Nebel.
Wetter- und Warnlage:
Bei geringen Luftdruckgegensätzen liegt südlich der Donau feuchte und
zu Gewittern neigende Luft. Im großen Rest des Landes ist eine
Hochdruckzone mit trockener Luft wetterbestimmend.
GEWITTER/STARKREGEN:
Heute im Süden, vor allem südlich der Donau ab dem Mittag einzelne
Schauer und Gewitter. Lokal Starkregen von 15 bis 25 l/m² gering
wahrscheinlich. Im Berchtesgadener Land örtlich unwetterartige Mengen
um 30 l/m² in 1 h oder um 40 l/m² in mehreren Stunden nicht
ausgeschlossen.
In der Nacht zum Samstag wieder nachlassende Schauer und Gewitter.
Nebel:
In der Nacht zum Samstag stellenweise Nebel, vereinzelt mit
Sichtweiten unter 150 m.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend südlich der Donau stark bewölkt bis
bedeckt, dabei gebietsweise schauerartiger Regen, teils mit Gewitter
und Starkregen. Zwischen Main und Donau mitunter dichtere
Schleierwolken und auch im Küstenumfeld einige dichtere Wolkenfelder.
Ansonsten viel Sonne und nur harmlose Quellwolken. Maxima bei
Dauergrau südlich der Donau nur zwischen 12 und 16 Grad, sonst 16 bis
23 Grad, mit den höchsten Werten bei Sonne im Westen. Meist nur
schwacher Wind aus West bis Nord.
In der Nacht zum Samstag vom Alpenrand bis nach Niederbayern meist
stark bewölkt und weitere schauerartige Niederschläge. Im Norden und
Nordwesten im Nachtverlauf Wolkenverdichtung und ausgangs der Nacht
an der Nordsee erste Tropfen. Dazwischen oft gering bewölkt oder klar
und trocken. Streckenweise Nebel. Minima 10 bis 2 Grad, im zentralen
Mittelgebirgsraum stellenweise Bodenfrost.
Am Samstag vom Hochrhein und dem Alpenrand bis nach Niederbayern aus
starker Bewölkung weitere schauerartig verstärkte Regenfälle. Im
Tagesverlauf auch von Norden und Nordwesten allmählich auf die Mitte
ausgreifend bei zunehmend starker Bewölkung Schauer und vereinzelte
Gewitter. Dazwischen in einem Streifen von Saar-Pfalz und Nordbaden
bis nach Oberfranken und zur Lausitz heiter bis sonnig und trocken.
Maxima am Alpenrand und in Küstennähe 13 bis 18 Grad, sonst 19 bis 24
Grad. Meist schwacher Wind, im Nordwesten im Tagesverlauf auflebender
Nordwestwind.
In der Nacht zum Sonntag südlich der Donau langsam abklingende
Niederschläge. Über der Mitte dichte Wolken aber kaum noch Schauer.
Zwischen Main und Donau sowie im Norden teils größere Auflockerungen,
teils auch klar. Tiefstwerte 11 bis 3 Grad. Im Norden in ungünstigen
Lagen Bodenfrostgefahr.
Am Sonntag am Alpenrand teils stärker bewölkt und im Tagesverlauf
Schauer und einzelne Gewitter. Auch über der Mitte zeitweise dichtere
Wolken, aber nur wenige Schauer, vornehmlich im Bergland. Zwischen
Main und Donau, sowie im Norden sonnig und trocken.
Nachmittagstemperaturen meist zwischen 14 und 23 Grad, mit den
niedrigsten Werten im Norden und am Alpenrand. Schwacher bis mäßiger
Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag an den Alpen und im Norden zeitweise stärkere
Bewölkung, aber trocken. Im Rest des Landes zumeist klar. Abkühlung
auf 12 Grad am Oberrhein und bis 1 Grad im Norden. Dort häufig Gefahr
von Frost in Bodennähe.
Am Montag viel Sonnenschein. In der Südhälfte im Tagesverlauf einige
Quellwolken, an den Alpen örtlich Schauer und vereinzelte Gewitter.
Temperaturanstieg auf 19 bis 26 Grad, an den Küsten bei auflandigem
Wind etwas kühler. Schwachwindig.
In der Nacht zum Dienstag vielfach gering bewölkt oder klar. Später
im Nordwesten einige, meist nur hohe Wolkenfelder. Temperaturrückgang
auf 12 bis 4 Grad, in Ballungszentren etwas milder.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser
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