Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 13.09.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 13.09.2022, 03:45 Uhr
Von der Nordsee kommend etwas Regen. Im Südosten örtlich Nebel, an
der Küste starke Windböen. Später von Westen her einsetzender, teils
gewittriger Dauerregen.
Wetter- und Warnlage:
Heute greift ein Tiefausläufer, ausgehend von einem Tief über
Skandinavien auf den Nordwesten, später auch auf die Mitte von
Deutschland über. Dahinter fließt allmählich deutlich kühlere
Meeresluft ein.
Nebel:
Anfangs im Südosten stellenweise Nebel.
WINDBÖEN:
Heute im Nord- und Ostseeumfeld auffrischender und von Südwest auf
Nordwest drehender Wind. Dabei einzelne steife Böen (Bft 7).
Gewitter:
In der Nacht zu Mittwoch im Südwesten vereinzelt Gewitter mit
Starkregen, Hagel und Sturmböen.
DAUERREGEN/STARKREGEN:
Ab heute Nachmittag bis zum Donnerstagabend muss von Westen her in
einem breiten Streifen über der Mitte von Deutschland, in der Nacht
zu Donnerstag zunehmend nach Süden übergehend, teils mit schauerartig
bzw. gewittrig verstärkten Regen- oder Starkregenfälle gerechnet
werden.
Verbreitet werden in 24 bis 36 h Regenmengen zwischen 20 und 40 l/qm
erwartet, strichweise sind auch Mengen zwischen 50 und 70 l/qm
wahrscheinlich. Lokal und vor allem bei heftigen
Gewitterentwicklungen kann es auch zu kräftigen Starkregenfällen
kommen, bei denen in wenigen Stunden 30 bis 50 l/qm fallen können.
Dabei bestehen noch größere Unsicherheiten, wo genau sich die
Schwerpunkte der Dauer/Starkregenlage befinden.
Das Wetter im Detail:
Heute früh von der Nordsee her übergreifende Regenfälle, die bis zum
Mittag auch auf die Mitte und den Osten vorankommen, später von der
Nordsee wieder Auflockerungen. Sonst ebenfalls zunehmende Bewölkung
und von Westen aufkommender Regen. Im äußersten Südosten nochmal viel
Sonnenschein und trocken. Höchstwerte zwischen 19 Grad in Schleswig
und 28 Grad im Breisgau. Meist schwacher Wind aus unterschiedlichen
Richtungen. Im Norden mäßiger und an der Küste gelegentlich stark
böig auflebender westlicher Wind.
In der Nacht zum Mittwoch im Norden wolkig, kaum Schauer. Von der
Mitte bis in den Süden stark bewölkt bis bedeckt und schauerartig
verstärkte, teils kräftige und stellenweise auch gewittrige
Regenfälle. Am Alpenrand meist trocken. Tiefstwerte 16 bis 10 Grad.
Am Mittwoch von der Mitte bis zur Donau stark bewölkt mit länger
andauernden, gebietsweise ergiebigen Regenfällen. Zudem im Süden
teils kräftige Gewitter mit Unwettergefahr. Etwas Sonne am ehesten
noch an den Alpen. Im Norden bei wechselnder bis starker Bewölkung
überwiegend trocken. Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad, ganz im
Süden bis 27 Grad. In der Mitte schwacher Wind aus unterschiedlichen
Richtungen. Im Norden mäßiger Westwind. Im Süden mäßiger, teils
frischer Wind um West mit starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag zwischen Main und Donau bedeckt und teils
ergiebige Regenfälle, vereinzelt Gewitter. Auch am Alpenrand einzelne
kräftige Gewitter. Im Norden stark bewölkt, örtlich etwas Regen. In
den übrigen Gebieten einzelne Wolkenauflockerungen und meist trocken.
Lokal Nebel. Temperaturrückgang auf 15 bis 9 Grad.
Am Donnerstag von Nordbaden bis zur Oberpfalz und weiter südlich
zunächst meist stark bewölkt und Regen, zum Teil ergiebig. Vereinzelt
noch Gewitter. Im Tagesverlauf in den äußersten Süden zurückziehend.
Sonst bei wechselnder Bewölkung zunächst meist trocken, später im
Norden einzelne Schauer oder kurze Gewitter. Höchstwerte 16 bis 22
Grad. Schwacher bis mäßiger, im Norden teils frischer West- bis
Nordwestwind. An der See teils stürmische Böen.
In der Nacht zum Freitag im äußersten Süden noch Regen, sonst kurze
Schauer und vereinzelt Gewitter. Im Norden windig. Tiefsttemperaturen
12 bis 8 Grad.
Am Freitag bei wechselnder, über der Mitte und dem Südosten oft
starker Bewölkung wiederholt Schauer und örtlich kurze Gewitter.
Höchsttemperaturen 15 bis 19 Grad. Schwacher bis mäßiger, im Norden
teils frischer Wind aus West bis Nordwest. Im Norden starke, bei
Schauern und an den Küsten auch stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag weitere Schauer und Abkühlung auf 10 bis 5
Grad. An den Küsten weiterhin Sturmböen aus nordwestlicher Richtung.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Felix Dietzsch,
Christina Speicher
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