Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 14.09.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 14.09.2022, 14:00 Uhr
In Teilen der Mitte Dauerregen. Im Süden zunehmend teils starke
Gewitter, mit Starkregen, örtlich Unwetter. Im Süden sowie ab der
Nacht zum Donnerstag zudem starke, teils stürmische Böen.
Wetter- und Warnlage:
Über der Mitte Deutschlands hat sich eine nahezu stationäre
Luftmassengrenze etabliert. Sie trennt kühle Meeresluft im Norden von
deutlich wärmerer Subtropikluft im Süden. Im weiteren Verlauf setzt
sich von Norden zunehmend die kühle Luftmasse durch.
DAUERREGEN:
Bis in die Nacht zum Donnerstag in der südlichen Mitte Dauerregen
wechselnder Intensität. Dabei Mengen von 30 bis 40 l/qm, vor allem in
Staulagen bis 50 l/qm.
GEWITTER/STARKREGEN:
Im Tagesverlauf in Süddeutschland teils kräftige Gewitter mit
Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und
stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft). Räumlich eng begrenzt
Unwettergefahr durch Starkregen von mehr als 25 l/qm innert kurzer
Zeit und/oder größeren Hagel. Zudem bei kräftigen Entwicklungen auch
schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) nicht ausgeschlossen.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden weitere, lokal teils kräftige
Gewitter. Dabei weiterhin lokal Starkregengefahr mit Mengen um 20
l/qm in kurzer Zeit bzw. um 30 l/qm in mehreren Stunden. Dabei vor
allem im Südwesten auch einzelne unwetterartige Entwicklungen mit
Summen um 30 l/qm in kurzer Zeit bzw. um 50 l/qm in einigen Stunden.
Am Donnerstag tagsüber sich langsam in den äußersten Süden
zurückziehende Gewittertätigkeit. Dort weiterhin auch Starkregen um
20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörniger Hagel und stürmische Böen bis
70 km/h (8 Bft) möglich. Vereinzelt auch stärkere Entwicklungen mit
größeren Starkregensummen. Auch größerer Hagel und Sturmböen nicht
ausgeschlossen.
WIND/STURM:
In höheren Berglagen Süddeutschlands bis Donnerstag bzw. bis in die
Nacht zum Freitag stürmische Böen bzw. Sturmböen bis 85 km/h (8 bis 9
Bft) aus westlichen Richtungen, auf den Alpengipfeln vereinzelt auch
schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft).
In mittleren Berglagen Süddeutschlands heute tagsüber einzelne steife
Böen bis 60 km/h (7 Bft), am Abend nachlassend.
An der See In der Nacht zum Donnerstag wieder auflebender Wind mit
steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus West bis Nordwest an exponierten
Abschnitten. Am Donnerstag tagsüber weiter auflebend mit an den
Küsten verbreitet steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus West bis
Nordwest, teils auch aufs Binnenland ausgreifend. In exponierten Lage
einzelne stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft).
Im südlichen Alpenvorland im Tagesverlauf wieder auflebender Wind,
dabei verbreitet steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus Südwest bis
West, in höheren Lagen auch stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft).
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend in einem breiten Streifen über der Mitte
länger anhaltender und zeitweise schauerartig verstärkter Regen, vor
allem nach Süden zu vereinzelt gewittrig durchsetzt. Zudem in
Baden-Württemberg, später auch auf Bayern übergreifende, teils
kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen, teils unwetterartig.
Im Norden wechselnd bis stark bewölkt und meist trocken. In der
Nordhälfte kühle 17 bis 20 Grad, in der Südhälfte 20 bis 27 Grad, am
wärmsten im Süden Bayerns. In der Mitte schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen. Im Norden mäßiger Westwind. Im Süden
mäßiger, teils frischer Wind um West mit starken, vereinzelt auch
stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag in der Südhälfte weitere schauerartige,
teils gewittrige und ergiebige Regenfälle. In der Nordhälfte stark
bewölkt und meist niederschlagsfrei, in Küstennähe einzelne schwache
Schauer. Lokal Nebel. Temperaturrückgang auf 16 bis 9 Grad.
Am Donnerstag südlich des Mains weiterhin schauerartiger, teils
gewittriger Regen, im Tagesverlauf allmählich nach Süden verlagernd.
Sonst bei wechselnder Bewölkung zunächst meist trocken, nachmittags
vor allem in Küstennähe einzelne Schauer. Höchstwerte 17 bis 23 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest, an der Küste steife
Böen. Auch ganz im Süden teils frischer Westwind mit starken bis
stürmischen Böen.
In der Nacht zum Freitag im äußersten Süden noch Regen, an die Alpen
zurückziehend. Sonst wechselnd bewölkt und nur einzelne Schauer,
insbesondere in Küstennähe, an der Nordsee auch kurze Gewitter nicht
ausgeschlossen. Tiefsttemperaturen 13 bis 7 Grad. An der Küste starke
bis stürmische Böen aus West.
Am Freitag bei wechselnder bis starker Bewölkung gebietsweise Schauer
und örtlich kurze Gewitter, schwerpunktmäßig in der Nordwesthälfte.
Kühle Höchstwerte von 16 bis 19 Grad. Schwacher bis mäßiger, im
Nordosten teils frischer Wind aus West bis Nordwest. Im Norden
starke, bei Schauern und an den Küsten stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag bei wechselnder bis starker Bewölkung
weitere Schauer und Abkühlung auf 10 bis 4 Grad. An den Küsten
weiterhin windig.
Am Samstag wolkenreich mit Schauern oder schauerartigem Regen,
vereinzelt kurze Gewitter. Am ehesten im Norden ein paar größere
Auflockerungen. Höchsttemperaturen meist zwischen 12 und 17 Grad.
Mäßiger, vor allem im Norden auch frischer West- bis Nordwestwind mit
starken bis vereinzelt stürmischen Böen. An der See und exponiert im
Bergland Sturmböen nicht ausgeschlossen.
In der Nacht zum Sonntag bei wechselnder bis starker Bewölkung
weitere Schauer, in Küstennähe auch einzelne Gewitter. Tiefstwerte 9
bis 4 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Sebastian Altnau
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