Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 20.11.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 20.11.2022, 14:00 Uhr
Im Südosten sowie im Norden stellenweise Glätte. In der Nacht zum
Montag in der Mitte neue Schneefälle, örtlich gefrierender Regen, in
der Nordosthälfte Frost. Zudem im südlichen Bergland stürmisch.
Wetter- und Warnlage:
Eine Luftmassengrenze entlang von Main und Mosel trennt kalte
Luftmassen im Norden von milderer Luft im Süden. Über der Ostsee
sorgt ein kleinräumiges Tief zudem für zahlreiche Schneeschauer.
In der Nacht zum Montag greift ein neuer Tiefausläufer von Westen
über und schiebt die Luftmassengrenze allmählich nordwärts.
SCHNEEFALL:
Heute Nachmittag im Norden weitere schauerartige Schneefälle, aber
abnehmende Glättegefahr. Nur vorübergehend bei stärkeren
Schneeschauern Schnee oder Schneematsch.
Auch von Franken bis zum Bayerischen Wald noch Schneefälle mit 1 bis
3 cm Neuschnee, vor allem aber in höheren Lagen, über 600 bis 800m.
Nach kurzer Beruhigung In der Nacht zum Montag über der Mitte neue
Schneefälle. Vor allem in einem Streifen von Westfalen bis nach
Sachsen bis in tiefe Lagen 1 bis 5 cm, in Weststaulagen bis 10 cm
Neuschnee bis Montagfrüh. Zum Morgen von Südwesten Milderung. Im
Süden nur in Lagen oberhalb etwa 1000 Meter ähnliche Mengen, sonst
Regen.
GLATTEIS/Glätte:
In der Nacht zum Montag in einem Streifen von Westfalen bis nach
Sachsen neben Schnee vorübergehend gefrierender Regen mit örtlicher
Glatteisbildung nicht ausgeschlossen. An der Ostsee stellenweise
Glätte durch überfrierende Nässe oder vereinzelte Schneeschauer.
Frost:
Tagsüber in den östlichen Mittelgebirgen teils leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Montag in der Nordosthälfte verbreitet leichter
Frost zwischen 0 und -5 Grad. Im Laufe der Nacht von Südwesten
zögernde Milderung.
Wind:
Heute Abend zunächst im Schwarzwald, im Laufe der Nacht zum Montag in
der Südhälfte allgemein in den Kamm- und Gipfellagen steife bis
stürmische Böen (Bft 7 bis 8), exponiert Sturmböen (Bft 9) aus
Südwest bis West. Aber auch in tiefen Lagen einzelne Windböen Bft 7
gering wahrscheinlich.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag zwischen Main und Donau stark bewölkt mit etwas
Regen oder Schneeregen, im nordöstlichen Bayern meist Schnee. Auch
von der Ostsee bis nach Brandenburg viele Wolken mit einzelnen
Schneeschauern. In den übrigen Regionen wolkig, teils längere sonnige
Phasen. Am Abend im Westen Bewölkungsverdichtung und aufkommender
Regen, in den Hochlagen Schnee. Nasskalte 0 bis 4 Grad, im Südwesten
und Süden mit 4 bis 10 Grad milder. Schwacher bis mäßiger Wind aus
Süd bis Südwest.
In der Nacht zum Montag vom Rhein ostwärts ausbreitender
Niederschlag, nördlich von Ruhrgebiet, Thüringer Wald und Erzgebirge
bis in tiefe Lagen meist Schnee, sonst Regen. Vorübergehend auch
gefrierender Regen oder Sprühregen mit Glatteisgefahr. Im Süden
allenfalls in Hochlagen Schnee. Im Norden teils aufgelockert, teils
neblig-trüb und meist trocken. In der Nordosthälfte 0 bis -6 Grad,
sonst mit 1 bis 6 Grad frostfrei. Bis zum Morgen von Südwesten
allmählich ansteigende Temperatur. In der Südhälfte böig
auffrischender Wind aus Südwest bis West. Auf den Bergen teils
Sturmböen.
Am Montag in Thüringen und Sachsen noch gebietsweise Schneefall.
Weiter südlich nur in Hochlagen Schnee, sonst Regen, ostwärts
abziehend. Sonst von Westen vermehrt Auflockerungen und zeitweiliger
Sonnenschein. Nur an der See noch einzelne Schauer, teils als Schnee,
teils als Regen. Höchstwerte im Norden und Osten 0 bis 5 Grad, sonst
6 bis 10 Grad, am Oberrhein bis 12 Grad. Schwacher bis mäßiger, im
höheren Bergland teils frischer Wind aus Süd bis Südost.
In der Nacht zum Dienstag von Südwesten und Westen erneut
Bewölkungsverdichtung und aufkommender Regen, in den Frühstunden etwa
eine Linie Ostholstein-Mittelfranken erreichend. Dort vorübergehend
Glatteisgefahr. Weiter östlich teils noch aufgelockert und meist
trocken. Zum Morgen im Westen abklingender Niederschlag.
Temperaturminima 6 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis -5 Grad.
Am Dienstag meist stark bewölkt, südlich der Donau anhaltender Regen,
am Alpenrand oberhalb etwa 1000 m teils kräftige Schneefälle. Sonst
in der Westhälfte zeitweise Regen, im Nordosten und Osten dagegen
kaum Regen. Höchstwerte zwischen 2 Grad in der Uckermark und 11 Grad
im Breisgau. Schwacher bis mäßiger, an der See und im Bergland teils
frischer Wind aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch in Südostbayern zunächst weiterer Regen,
oberhalb etwa 800 m Schnee, später abklingend. Auch in der Westhälfte
gelegentlich Regen bei dicht bewölktem Himmel, nach Osten hin
trocken. Bei Auflockerungen stellenweise Nebel. Tiefstwerte zwischen
6 und 0, im Bergland sowie im Nordosten und Osten örtlich bis -2
Grad, dabei stellenweise Glätte.
Am Mittwoch im Nordosten und Osten sowie am Alpenrand meist trocken
mit Auflockerungen. Sonst viele Wolken, zunächst nur vereinzelt etwas
Regen, später von Südwesten und Westen weitere Bewölkungsverdichtung
und verbreitet aufkommender Regen. Nachmittagswerte zwischen 4 Grad
im Nordosten und 11 Grad im Südwesten und Westen. Weiterhin schwacher
bis mäßiger, in der Westhälfte zunehmend frischer Süd- bis
Südwestwind.
In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt bis bedeckt und zeitweise
Regen, oberhalb etwa 1200 m Schnee. Mit 6 bis 1 Grad meist frostfrei,
in den östlichen Mittelgebirgen bis -1 Gad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Sebastian Altnau
Wetter-Archiv
Hier finden Sie alle Wetterberichte für Deutschland und die Bundesländer seit Start unseres Portals im Oktober 2020. Derzeit bieten wir die Möglichkeit zum Zugriff über ein einzelnes Datum.
Der Zugriff über Auswahl der Bundesländer bzw Regionen ist in Kürze ebenso möglich.
Der Zugriff über Auswahl der Bundesländer bzw Regionen ist in Kürze ebenso möglich.