Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 08.01.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 08.01.2023, 14:00 Uhr
Unbeständig, zeitweise Regen, in Staulagen teils ergiebig.
Gebietsweise windig, auf den Bergen Sturmböen. Nachts in den Alpen
Übergang zu Schnee.
Wetter- und Warnlage:
Von Westen her überquert eine Kaltfront unter Bildung von Wellen
Deutschland langsam ostwärts. Ihr folgt maritime Subpolarluft, die
einen leichten Temperaturrückgang, aber insgesamt weiter mildes
Wetter bringt.
WIND/STURM:
Am Nachmittag in Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge steife bis
stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus Süd bis Südwest. Im Hochschwarzwald
und auf Alpengipfeln (Föhn) Sturmböen (Bft 9). Auf dem Brocken
orkanartige Böen (Bft 11) möglich.
In den Niederungen Westdeutschlands in Schauernähe steife Böen
möglich.
In Ostsachsen und am Erzgebirge im Tagesverlauf vorübergehend
Böhmischer Wind mit steifen, in einigen Kammlagen stürmischen Böen
aus Südost.
In der Nacht zum Montag in den Kamm- und Gipfellagen der
Mittelgebirge und der Alpen stürmische Böen bzw. Sturmböen, exponiert
schwere Sturmböen aus Süd bis Südwest. Ausgangs der Nacht im Westen
und Südwesten auch in den Niederungen steife Böen nicht
ausgeschlossen.
Frost:
Kommende Nacht und Montag früh in SE Bayern gebietsweise leichter
Frost.
Nebel:
In der Nacht zum Montag in SE Bayern in einigen Flusstälern anfangs
dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 m nicht ausgeschlossen.
SCHNEE/Glätte / Glatteis:
In der zweiten Hälfte der Nacht zum Montag in einigen Alpen- und
Bayerwaldtälern gefrierender Regen nicht ausgeschlossen.
Schneefallgrenze bis Montagfrüh auf 1000 m sinkend, darüber an den
Alpen einige Zentimeter Neuschnee und Glätte. In den höheren Lagen
der Allgäuer Alpen um 10 cm Neuschnee.
Das Wetter im Detail:
Heute in einem breiten Streifen vom Süden und Südwesten über die
Mitte bis in den Nordosten und Osten aus meist dichter Bewölkung
zeitweise Regen, im Südwesten teils auch länger anhaltend. Im
Südosten teils trocken und vor allem Richtung Alpenrand zeitweise
sonnig. Im Westen und Nordwesten bei wechselnder Bewölkung einzelne
Schauer. Höchsttemperatur 7 bis 14 Grad, an der unteren Donau um 5
Grad. Im Südosten schwacher, sonst mäßiger, im Westen und Nordwesten
teils frischer und in Böen starker Süd- bis Südwestwind. Auf
Berggipfeln Sturmböen, in den Alpen leichter Föhn.
In der Nacht zum Montag von Westen und Südwesten her erneut
schauerartige Regenfälle, im Hochschwarzwald und an den Alpen
oberhalb von 1000 bis 1500 m später Schnee. Im Norden und Nordosten
vorübergehend größere Wolkenlücken und länger trocken. Abkühlung auf
Werte zwischen 7 Grad im Westen und -1 Grad ganz im Südosten. Vom
Süden und Westen bis in die Mitte mäßiger bis frischer und mitunter
stark böiger Süd- bis Südwestwind, im Bergland Sturmböen.
Am Montag nordostwärts abziehender Regen, an den Alpen langsam
nachlassende Schneefälle. Dann zumindest im Osten überwiegend trocken
und zeitweise Sonne. Sonst wechselnde bis starke Bewölkung und von
Westen her Schauer, vereinzelt auch kurze Graupelgewitter. Im höheren
Bergland zunehmend in Schnee übergehend. Höchsttemperatur 5 bis 10
Grad, im höheren Bergland um 2 Grad. Mäßiger, teils frischer und in
Böen starker Südwestwind, in Hochlagen Sturmböen. Im Nordosten und
Südosten schwächerer Wind.
In der Nacht zum Dienstag in der Südwesthälfte verbreitet
schauerartige Niederschläge, im Bergland oberhalb etwa 400 bis 600 m
meist als Schnee. In der Nordosthälfte nur einzelne Schauer.
Abkühlung auf 5 bis 0 Grad, im höheren Bergland teils leichter Frost
und Glätte.
Am Dienstag nach Südosten zurückziehende Schauer, an den Alpen noch
zeitweise Schneefall, nachmittags nachlassend. Dann vorübergehend
trocken und vor allem in der Osthälfte zeitweise Sonne. In der
Westhälfte rasche Bewölkungsverdichtung und neuer Regen, in Kammlagen
anfangs noch mit Schnee vermischt. 4 bis 9 Grad, im Bergland um 2
Grad. Mäßiger, in Böen frischer bis starker Wind aus Süd bis West, im
Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch ostwärts ausbreitender Regen, im oberen
Bergland anfangs Schnee, im Südwesten und Süden im Verlauf
vorübergehend nachlassend. In den ostbayerischen Mittelgebirgen auch
gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Tiefstwerte im Westen um 6
Grad, sonst 4 bis 0, im Bergland bis -2 Grad. Mit Ausnahme des
Südostens weiterhin sehr windig, in Küstennähe und im Bergland
stürmisch, an der Nordsee schwere Sturmböen möglich.
Am Mittwoch zunächst dicht bewölkt und von Nordwest nach Südost
zeitweise Regen, im Südwesten, später auch im Süden kräftiger und
länger anhaltend. Von Nordwesten im weiteren Verlauf Übergang zu
wechselnder Bewölkung mit Schauern, vereinzelt auch kurzen Gewittern.
Höchstwerte 7 bis 13 Grad. Mäßiger bis frischer West- bis Südwestwind
mit starken Böen, an der Nordsee und im Bergland Sturm.
In der Nacht zum Donnerstag im Nordosten und Osten bei wechselnder
Bewölkung einzelne Schauer, ansonsten von Westen schauerartige
Regenfälle, in den Mittelgebirgen oberhalb von 800 bis 600 m, in den
Alpen ab etwa 800 bis 1000 m in Schnee übergehend. Tiefstwerte 7 bis
2 Grad, im oberen Bergland teils leichter Frost. Anfangs an der
Nordsee Sturmböen, im Verlauf auch in der Südwesthälfte stürmische
Böen, im Bergland Sturmböen aus Südwest bis West möglich.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Adrian Leyser
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