Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 24.01.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 24.01.2023, 03:45 Uhr
Nachts verbreitet Frost, streckenweise Glätte und örtlich Nebel. In
den Hochlagen des Schwarzwald stürmischer Nordostwind.
Wetter- und Warnlage:
Hochdruckeinfluss bestimmt das Wetter in der ersten Wochenhälfte.
Dabei dominiert Hochnebel in Deutschland.
Glätte:
Heute Nacht besonders im Stau der östlichen und zentralen
Mittelgebirge aus Hochnebel etwas gefrierender Sprühregen mit Glätte.
Sonst nur stellenweise Glättegefahr durch Überfrieren. Auch an den
Alpen streckenweise Glatteisgefahr durch gefrierenden Sprühregen.
Am Tage in höheren Berglagen weiterhin streckenweise Glättegefahr
durch gefrierenden Niederschlag.
In der Nacht auf Mittwoch in höheren Berglagen in Verbindung mit
geringem Sprühregen Gefahr von Glatteis. In den Nebelgebieten
Möglichkeit von überfrierender Nebelnässe.
Frost:
In der kommenden Nacht an den Küsten sowie in einigen Niederungen
West- und Südwestdeutschlands (bei bedecktem Himmel) stellenweise
frostfrei, sonst verbreitet leichter Frost.
Im höheren Bergland tagsüber leichter Dauerfrost.
In der Nacht auf Mittwoch nur an den Küsten und in den
südwestdeutschen Flussniederungen frostfrei. Sonst 0 bis -6 Grad.
Wind:
Nacht vor allem in höheren Lagen des Schwarzwaldes noch starke bis
stürmische Böen (50 bis 70 km/h, Bft 7 bis 8), auf exponierten
Gipfeln (Feldberg) Sturmböen (um 80 km/h, Bft 9). Wind aus Nordost.
Bis zum Vormittag auch dort abnehmender Wind.
SCHNEEVERWEHUNGEN:
Bis zum Morgen in mittleren und höheren Lagen des Schwarzwaldes bei
lockerer Schneedecke mit geringer Wahrscheinlichkeit
Schneeverwehungen. Auch im südlichen Schwaben regional Verwehungen.
Nebel:
Vor allem nördlich der östlichen und zentralen Mittelgebirge Nebel,
im höheren Bergland durch aufliegende Wolken. Sonst nur vereinzelt
Nebelfelder.
Auch tagsüber in den angesprochenen Gebieten schlechte Sichten.
In der Nacht auf Mittwoch im Nordwesten und Norden gebietsweise
Nebel, teils mit Sichten unter 150 m. Auch nördlich von Erzgebirge
und Thüringer Wald anhaltend eingeschränkte Sichten, teils im
warnwürdigen Bereich.
Das Wetter im Detail:
Heute Nacht anfangs von Franken bis nach Südhessen aufgelockert.
Sonst meist bedeckt, aber weitgehend niederschlagsfrei. Verbreitet
leichter bis mäßiger Frost zwischen 0 und -5, am Alpenrand bis -8
Grad. An den Küsten und in Ballungszentren teils frostfrei.
Vereinzelt Glätte.
Am Dienstag vielerorts hochnebelartige Bewölkung, nördlich der
zentralen und östlichen Mittelgebirge etwas Sprühregen, in höheren
Lagen mit Glättegefahr durch Gefrieren. Sonst meist trocken. Größere
Auflockerungen vor allem westlich vom Sauerland, in höheren Berglagen
sowie im erweiterten Küstenumfeld. Höchstwerte zwischen 0 und 4, am
Oberrhein und bis 6 Grad. Im höheren Bergland Dauerfrost. Schwacher,
Richtung Bodensee mäßiger Nordostwind. Im Nordwesten schwacher bis
mäßiger Wind aus Südwest.
In der Nacht zum Mittwoch nach anfänglichen Auflockerungen im Norden
und Westen erhöhte Nebelneigung. Auch am Nordrand von Erzgebirge und
Thüringer Wald teils dichter Nebel. In höheren Lagen Gefahr von
gefrierendem Sprühregen. Im Rest des Landes überwiegend stark
bewölkt, meist aber niederschlagsfrei. Tiefstwerte 3 bis +1 Grad an
den Küsten und am Oberrhein, sonst 0 bis -5 Grad, am Alpenrand bis -7
Grad.
Am Mittwoch vielfach hochnebelartig bedeckt. Am Nordrand von
Thüringer Wald und Erzgebirge etwas Sprühregen, in höheren Lagen dann
Glättegefahr. Längere sonnige Abschnitte von NRW bis zur Uckermark
und im höheren Bergland. Am Abend an der Nordsee aufkommender Regen.
Temperaturmaxima 1 bis 6 Grad, im höheren Bergland dauerfrostig.
Überwiegend schwachwindig. Zum Abend an der Nordsee auffrischender,
West- bis Südwestwind.
In der Nacht zum Donnerstag nur in den Hochlagen größere
Auflockerungen, sonst vielfach stark bewölkt bis bedeckt und von der
Nordsee sich ausbreitende Niederschläge. Im Nordwesten meist als
Regen, vorübergehend auch mit Glättegefahr durch Gefrieren. Weiter
landeinwärts von NRW bis nach Südniederachsen und Nordhessen
zunehmend als Schnee. In der Südosthälfte noch trocken. Abkühlung auf
2 Grad im Nordwesten und bis -7 Grad im höheren Bergland.
Am Donnerstag im Tagesverlauf im Nordwesten zunehmend sonnige
Auflockerungen, sonst ganztags bedeckt. Quer über der Mitte von
Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg etwas Schneefall, nur langsam
südwärts vorankommend. Auch in Alpennähe leichte Schneefälle.
Höchstwerte 0 bis 4 Grad, im Nordwesten 5 bis 7 Grad, im höheren
Bergland Dauerfrost. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis
Nordwest. An den Küsten teils stark böig auflebend.
In der Nacht zum Freitag in Küstennähe aufgelockert, sonst oft
bedeckt und im Süden etwas Schneefall. Auch am Nordrand von
Erzgebirge und Thüringer Wald bis nach Sachsen-Anhalt und
Südbrandenburg ausgreifend etwas oder Schneeregen. Allgemein
Glättegefahr bei +1 bis -6 Grad. Nur an der See leichte Plusgrade.
Am Freitag von Nordwesten im Tagesverlauf bis zur Mitte ausgreifend
zunehmende Sonnenanteile. Am Nordrand von Erzgebirge und Thüringer
Wals sowie an den Alpen bei bedecktem Himmel anhaltend schauerartig
verstärkte Schneefälle. Sonst nur selten Niederschläge.
Temperaturanstieg auf 0 bis 4 Grad, im Bergland und im Schneefall
leichter Dauerfrost. Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Samstag an den Alpen und am Nordrand von Erzgebirge
und Thüringer Wald anhaltender Schneefall. Sonst oft trocken und
teils größere Auflockerungen. Temperaturminima -1 bis -6, im höheren
Bergland und an den Alpen bis -8 Grad. An der See frostfrei.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer
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