Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 11.03.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 11.03.2023, 03:45 Uhr
Heute früh im Osten noch Sturm und Schneefall. Verbreitet Glätte.
Tagsüber Wetterberuhigung.
Wetter- und Warnlage:
Ein Sturmtief zieht nach Polen ab und lenkt auf seiner Rückseite
Kaltluft bis zu den Alpen. Nachfolgend setzt sich
Zwischenhocheinfluss durch.
SCHNEE/GLÄTTE/SCHNEEVERWEHUNGEN:
Heute früh im Osten und Nordosten noch gebietsweise kräftige
Schneefälle. Vor allem in Brandenburg und Berlin gebietsweise 5 bis
10 cm Neuschnee in wenigen Stunden. Ansonsten zu den zur Ausgabezeit
gefallenen Schneehöhen meist nur noch unter 5 cm zusätzlicher
Neuschnee. Oberhalb etwa 600 Metern zudem Gefahr von
Schneeverwehungen.
In den übrigen Regionen einzelne Schneeschauer mit nachlassender
Intensität, aber nur geringe Neuschneehöhen. An den Alpen 5 bis 10 cm
Neuschnee.
Zum Teil erhebliche Glätte durch gefrierenden Schneematsch und
überfrierende Nässe.
Heute Vormittag aus dem Osten abziehende Schneefälle, aber nur noch
geringe Neuschneemengen.
In der Nacht zum Sonntag gegen Morgen im äußersten Westen
aufkommender leichter Niederschlag, teils Schnee, teils Regen mit
Glatteisgefahr.
Frost:
Heute früh verbreitet Frost zwischen 0 und -5 Grad. Nur in der
Lausitz und im Oberrheingraben teilweise frostfrei.
Tagsüber in Lagen oberhalb 700 m leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Sonntag verbreitet leichter, örtlich mäßiger Frost.
In den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen lokal strenger Frost
unter -10 Grad möglich.
STURM:
Bis heute Abend ganz im Osten, von Brandenburg über Sachsen bis nach
Ostbayern noch gebietsweise steife bis stürmische Böen (7 bis 8 Bft)
aus Nordwest. Auf höheren Bergen schwere Sturmböen (10 Bft) bis
Orkanböen (12 Bft) mit im Tagesverlauf stark nachlassender Tendenz.
An der See bis ins angrenzende Binnenland im Tagesverlauf wieder
auffrischender Wind aus West mit steifen Böen (7 Bft), an exponierten
Küstenabschnitten einzelne stürmische Böen (8 Bft).
In der Nacht zum Sonntag an der Ostsee noch steife Böen (7 Bft) aus
Nordwest, an exponierten Küstenabschnitten Vorpommerns auch
stürmische Böen (8 Bft). Im übrigen Land keine Windwarnungen mehr.
Das Wetter im Detail:
Heute früh in Brandenburg und Sachsen sowie an den Alpen noch
Schneefall, ansonsten noch einzelne Schneeschauer. Vor allem im
Westen und weiten Teilen des Südens niederschlagsfrei und teils
größere Wolkenlücken. Verbreitet frostig mit erheblicher
Glättegefahr. Tagsüber aus dem Osten abziehende und an den Alpen
nachlassende Schneefälle. Dann meist wechselnd bewölkt mit längeren
sonnigen Abschnitten und weitgehend trocken. Im Nordwesten und Norden
am Nachmittag einzelne Schneeregen- und Graupelschauer. Höchstwerte 3
bis 7 Grad, im Bergland um 0 Grad. In der Osthälfte lebhafter und
stark böiger Nordwestwind. An der See im Tagesverlauf auflebender
stark böiger Westwind. Im Südwesten nur schwachwindig.
In der Nacht zum Sonntag zunächst locker bewölkt oder klar, und nur
noch vereinzelte Schauer im Nordosten. Im Laufe der Nacht
Bewölkungszunahme und im Süden und Westen aufkommender leichter Regen
oder Schneefall mit Glättegefahr. Tiefstwerte bei +2 bis -5 Grad, im
Bergland bis -7 Grad, über Schnee örtlich bis -10 Grad. Meist
schwachwindig.
Am Sonntag meist stark bewölkt und von Südwest nach Nordost ziehende
Niederschläge. Anfangs teils als Schnee, später als Regen. Im
Tagesverlauf im Südwesten und Westen nachlassende Niederschläge und
im Südwesten größere Auflockerungen. Dort Temperaturanstieg auf 9 bis
13 Grad, sonst 4 bis 10 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis
West, im Bergland mitunter stürmisch.
In der Nacht zum Montag im Süden aufgelockert, sonst stark bewölkt.
Im Osten noch etwas Regen oder Schnee. Sonst meist trocken. In der
zweiten Nachthälfte im Westen aufkommender Regen. Mit 8 bis 1 Grad
weitgehend frostfrei. Teils lebhafter Südwestwind.
Am Montag in der Nordhälfte meist bedeckt und regnerisch. Am
Nachmittag im Westen Übergang zu Schauern und vereinzelt auch kurzen
Gewittern. Im Süden einige Auflockerungen und vor allem Richtung
Niederbayern und im Alpenraum auch meist trocken. Temperaturanstieg
auf warme 13 bis 20 Grad mit den höchsten Werten in Südbaden. Nur
ganz im Norden unter 10 Grad. Frischer Südwestwind, teils mit
Sturmböen, im Bergland exponiert orkanartige Böen.
In der Nacht zum Dienstag viele Wolken und gebietsweise Regen, vor
allem im Süden gebietsweise kräftig. Frostfrei bei 9 bis 4 Grad.
Mäßiger, teils frischer Südwestwind. Vor allem im Norden und Westen
weiterhin zeitweise Sturmböen.
Am Dienstag von Nordwesten her südostwärts ziehender Regen. Dahinter
Schauer, im Bergland im Verlauf in Schnee übergehend. Höchstwerte von
Nordwest nach Südost 7 bis 14 Grad. Kräftiger Südwestwind mit
stürmischen Böen, an der Küste und im Bergland Sturmböen. Im
Tagesverlauf nachlassend.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und
gebietsweise Schauer, im Norden und den höheren Lagen mit Schnee und
Graupel. Tiefsttemperatur 4 bis -1 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Peter Hartmann
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