Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 13.03.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 13.03.2023, 14:00 Uhr
Heute gebietsweise Windböen und stürmische Böen. Im Nordwesten
Sturmböen und schwere Sturmböen. Zudem vom Westen bis nach Nordbayern
ausgreifend teils starke Gewitter.
Wetter- und Warnlage:
Hinter einer Warmfront strömen heute ungewöhnlich warme Luftmassen in
weite Teile Deutschlands. Die nachfolgende Kaltfront führt ab
Dienstag wieder deutlich kältere Luft in den Vorhersageraum.
STURM:
Außer im Südosten häufig steife Böen (Bft 7), im Westen und
Nordwesten auch stürmische Böen (Bft 8) aus Südwest. Von der Nordsee
ausgreifend bis ins angrenzende Binnenland von Niedersachsen und
Schleswig-Holstein Sturmböen (Bft 9, 75 bis 85 km/), einzelne schwere
Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) bevorzugt in Küstennähe nicht
ausgeschlossen. Auch in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge
und der Alpen Sturm- bzw. schwere Sturmböen, auf dem Brocken
Orkanböen (Bft 12).
In der Nacht auf Dienstag allgemeine Windabnahme. Im Westen und
Nordwesten aber weiterhin steife, an der Nordsee stürmische Böen und
anfangs auch noch einzelne Sturmböen. Im Bergland nach wie vor
stürmische Böen, auf den Gipfeln Sturmböen und schwere Sturmböen.
Im Süden in der ersten Nachthälfte mit dem Durchzug von Schauern und
Gewitter steife bis stürmische Böen, anfangs Sturmböen. Später dort
wieder nachlassender Wind.
Ausgangs der Nacht und am Dienstagvormittag im Westen und Süden
wieder zunehmender Südwest- bis Westwind, im Tagesverlauf über die
mittleren Landesteile ostwärts ausgreifend. Dann verbreitet steife
bis stürmische Böen, im Alpen- und Erzgebirgsvorland später
vorübergehend auch Sturmböen. In den Kamm- und Gipfellagen der
Mittelgebirge und der Alpen Sturm- bzw. schwere Sturmböen, auf dem
Feldberg im Schwarzwald sowie auf exponierten Alpengipfeln Orkanböen
nicht ausgeschlossen.
Im Norden und Osten meist lediglich steife, im Nordseeumfeld und
entlang der vorpommerschen Ostseeküste stürmische Böen aus West bis
Nordwest.
GEWITTER/STARKREGEN:
Ab dem Nachmittag bis in die späten Abendstunden in einem Streifen
von Südwestdeutschland bis nach Nordbayern teils starke Gewitter mit
Sturmböen, kleinkörnigem Hagel und Starkregen um 15 l/qm in kurzer
Zeit möglich, schwere Sturmböen um 100 km/h lokal eng begrenzt nicht
ausgeschlossen.
Im besagten Streifen durch wiederholte und länger andauernde
schauerartige Niederschläge zudem Regenmengen zwischen 20 und 35 l/qm
innerhalb von 3 bis 6 Stunden.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend vielerorts trocken und vereinzelt
Auflockerungen, vor allem im Nordwesten und südlich der Donau. Im
Westen von Frankreich kommend teils starke Gewitter mit Sturmböen und
Starkregen. Zunächst in die Mitte, bis zum Abend ins nördliche
Baden-Württemberg und bis nach Nordbayern ausgreifend.
Temperaturmaxima 10 Grad auf Rügen bis 22 Grad im Breisgau. Frischer
bis starker Südwestwind mit starken Böen, im Westen und Nordwesten
teils auch mit stürmischen Böen, in Richtung Nordsee Sturmböen und
schwere Sturmböen. Im süddeutschen Tiefland mäßiger Wind mit frischen
Böen, in den Alpen Föhnsturm.
In der Nacht zum Dienstag vom Südwesten bis nach Nordbayern länger
andauernder und schauerartig verstärkter Regen, anfangs vereinzelt
noch Gewitter mit Starkregen. In der zweiten Nachthälfte den Südosten
erreichend. Sonst wechselnd bis stark bewölkt. Im Westen und
Nordwesten in der zweiten Nachhälfte neue Regenfälle. Tiefstwerte 10
Grad am Oberrhein bis 4 Grad in Bayern. Mäßiger, teils frischer
Südwestwind. Gebietsweise starke bis stürmische Böen, im Bergland und
an der See Sturmböen, exponiert schwerer Sturm. Im Tiefland
vorübergehend etwas nachlassend.
Am Dienstag im Südosten abziehende Niederschläge. Gleichzeitig vom
Nordwesten in den Osten und nachmittags auch in den Südosten
aufgreifend schauerartig verstärkte Niederschläge. Nachmittags in den
westdeutschen Mittelgebirgen Schneeschauer. Dazu lebhafter, von
Südwest auf Nordwest drehender Wind mit starken bis stürmischen Böen,
mit Durchzug der Schauer in der Nordhälfte auch Sturmböen. In
Küstennähe schwere Sturmböen, auf den Bergen bis hin zu Orkanböen.
Höchstwerte 7 Grad im Nordwesten bis 14 Grad im Osten, nachmittags
bereits Temperaturrückgang.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden und Osten abziehend Niederschläge,
an den Alpen noch längere Zeit Schneefall. Von Nordwesten und Westen
landeinwärts vorankommende Schauer und kurze Gewitter, bis in tiefe
Lagen mit Graupel und Schnee. Tiefsttemperatur 1 bis -5 Grad, an der
See milder. Glättegefahr. Anfangs im Norden und Osten noch teils
stürmische Böen, in der zweiten Nachthälfte nur noch an den Küsten
und im höheren Bergland.
Am Mittwoch bei wechselnder Bewölkung wiederholt Schnee-, Schneeregen
oder Graupelschauer, nachmittags in den Osten, Nordosten und Südosten
zurückziehend und im Westen dann zunehmend trocken. An den Alpen
länger anhaltende Schneefälle. Temperaturmaxima 3 bis 9 Grad.
Lebhafter westlicher Wind, im Norden und Nordosten mit starken bis
stürmischen Böen, an der See mit einzelnen Sturmböen. Von Westen und
Südwesten im Tagesverlauf deutliche Windabnahme.
In der Nacht zum Donnerstag zunächst vielfach trocken mit größeren
Auflockerungen. Im weiteren Verlauf von Westen und Nordwesten erneute
Wolkenverdichtung und ausgangs der Nacht im Nordwesten einsetzender
Regen. Vom Niederrhein bis zum Emsland mit +4 bis 0 Grad frostfrei,
sonst 0 bis -6 Grad, in den Alpen über Schnee bis -10 Grad. Zum
Morgen an der Nordsee auflebender Südwind mit starken Böen.
Am Donnerstag in der Südosthälfte wechselnd bewölkt mit längeren
sonnigen Abschnitten und trocken. Im Nordwesten viele Wolken und
etwas Regen, im Tagesverlauf über dem Norden ostwärts ausgreifend.
Höchsttemperaturen im Norden und Nordosten 6 bis 11 Grad, sonst 10
bis 15 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um Süd. An der See und im
Bergland starke Böen, exponiert stürmische Böen.
In der Nacht zum Freitag im Norden bei dichten Wolken etwas Regen.
Südlich von Mosel und Main Wolkenlücken, im Süden nur gering bewölkt
oder klar. Tiefstwerte in der Nordhälfte 9 bis 3 Grad, sonst 3 bis -4
Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Simon Trippler
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