Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 25.03.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 25.03.2023, 03:45 Uhr
Tagsüber verbreitet steife bis stürmische Böen und einzelne starke
Gewitter.
Wetter- und Warnlage:
Mit einer lebhaften südwestlichen Strömung gelangt zunächst milde, ab
Sonntag von Norden her etwas kühlere Meeresluft nach Deutschland.
WIND/STURM:
Ausgang der Nacht in etwas höheren Lagen Windböen bis stürmische Böen
zwischen 55 und 75 km/h (Bft 7 bis 8), in exponierten Gipfellagen
bereits einzelne schwere Sturmböen um 95 km/h (Bft 10) aus Südwest.
In den tieferen Lagen West- und Süddeutschlands sowie an der Nordsee
erste steife Böen um 55 km/h (Bft 7).
Tagsüber verbreitet steife bis stürmische Böen zwischen 55 und 75
km/h (Bft 7 bis 8) aus Südwest. Im Westen und Südwesten sowie in
freien Lagen einzelne Sturmböen um 85 km/h (Bft 9) wahrscheinlich. Im
Bergland häufiger Sturmböen um 85 km/h (Bft 9), in exponierten
Gipfellagen weiterhin schwere Sturmböen um 95 km/h (Bft 10). Im
Nordosten etwas windschwächer, dort meist nur steife Böen um 55 km/h
(Bft 7).
In der Nacht zum Sonntag nur langsam abschwächender Wind, ausgangs
der Nacht meist nur noch im höheren Bergland noch einzelne stürmische
Böen um 75 km/h (Bft 8).
Gewitter:
Heute tagsüber, bevorzugt aber zu Mittag und am Nachmittag einzelne
starke Gewitter mit stürmischen Böen oder Sturmböen zwischen 70 und
85 km/h (Bft 8 bis 9). Am Abend allmählich abklingend.
Das Wetter im Detail:
Heute im Norden stark, sonst wechselnd bewölkt mit vielen Schauern,
vor allem im Norden auch schauerartiger Regen. Vereinzelt kurze
Gewitter. Im Süden zwischen den Schauern auch mal etwas häufiger
Sonnenschein. Höchstwerte 11 bis 14 Grad, an den Küsten und im
höheren Bergland 8 bis 11 Grad. Frischer bis starker Südwest- bis
Westwind mit steifen bis stürmischen Böen, vor allem im Westen sowie
bei Gewittern und kräftigen Schauern auch einzelne Sturmböen, auf den
Bergen schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt, vor allem im
Süden und Südwesten vorübergehend auch größere Wolkenlücken. Dazu
abnehmende und allmählich in den Osten und Nordosten zurückziehende
Schauertätigkeit. In den Frühstunden im Westen und Südwesten Aufzug
eines neuen Regengebiets. Meist deutlich abnehmender Wind, an den
Küsten aber weiterhin starke Böen, auf exponierten Gipfeln Sturmböen.
Tiefstwerte 7 bis 2 Grad.
Am Sonntag vor allem über der Mitte und zunächst auch im Süden dichte
Wolken und gebietsweise schauerartig verstärkter Regen, in den
Hochlagen teils mit Schnee. Im Tagesverlauf im Süden Übergang in
Schauer und einzelne Gewitter mit zeitweiligen Auflockerungen. Im
Norden wolkig bis stark bewölkt und meist trocken. Höchsttemperaturen
zwischen 8 und 14, im Bergland um 6 Grad. Im Norden und in der Mitte
schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen, an der
Küste böig aus West. Im Südwesten und Süden auffrischender
Südwestwind, teils mit stürmischen Böen, im höheren Bergland
Sturmböen.
In der Nacht zum Montag im Norden teils größere Wolkenlücken und nur
vereinzelt Schnee- oder Schneeregenschauer. Sonst stark bewölkt und
gebietsweise Regen, teils bis in tiefe Lagen in Schnee oder
Schneeregen übergehend. Abkühlung auf +3 bis -3 Grad. Im Westen
vorübergehend etwas auflebender Wind aus Nordwest bis Nord, sonst
meist mäßiger Wind, an der Nordsee stürmische Böen. Streckenweise
Glättegefahr.
Am Montag südlich der Donau stark bewölkt und vor allem an und in den
Alpen anhaltender Schneefall. Sonst wechselnde Bewölkung, teils mit
größeren Auflockerungen, wiederholt Schneeschauer, in tiefen Lagen im
Westen Schneeregenschauer. Höchstwerte 4 bis 9 Grad, oberhalb 800 m
leichter Dauerfrost. In Böen starker bis stürmischer Nordwest- bis
Nordwind, im höheren Bergland Sturmböen. In höheren Berglagen Gefahr
von Schneeverwehungen.
In der Nacht zum Dienstag an den Alpen und am Erzgebirge weiter
anhaltender Schneefall, sonst nachlassende Schauertätigkeit.
Abkühlung auf 0 bis -5 Grad, über Schneeflächen teils darunter. An
den Küsten oftmals frostfrei. Nachlassender Wind, nur in den
Hochlagen noch stürmische Böen.
Am Dienstag Mix aus Sonne und Wolken, im Norden und Osten mit
Schneeschauern und kurzen Graupelgewittern, im Erzgebirge zunächst
noch anhaltender Schneefall, im Tagesverlauf nachlassend. Sonst meist
trocken, abends im Nordwesten Wolkenverdichtung, aber kaum Regen.
Temperaturmaxima 4 bis 9, in Rheinnähe um 10, im höheren Bergland um
0 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus Nordwest bis West, bei
kräftigeren Schauern und kurzen Gewittern Gefahr von stürmischen
Böen.
In der Nacht zum Mittwoch von Westen weitere Bewölkungsverdichtung
und gebietsweise etwas Regen, über der Mitte und dem Südosten teils
als Schnee. Im Südwesten weitgehend trocken. Tiefsttemperaturen +4
bis -1, im Bergland und im Südosten bis -4 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Mag.rer.nat. Florian Bilgeri
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