Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 27.03.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 27.03.2023, 03:45 Uhr
Tagsüber auflebende Schauer und Gewitteraktivität (Schnee),
gebietsweise Windböen aus Nordwest. Nacht zu Dienstag verbreitet
Frost und Glätte.
Wetter- und Warnlage:
Hinter einem ostwärts abziehenden Tief gelangt zu Beginn der neuen
Woche mit einer strammen nordwestlichen Strömung polare Kaltluft nach
Deutschland.
WIND/STURM:
Anfangs im Südosten zeitweise Windböen und Winddrehung von West auf
Nordwest. Sonst nur in höheren Lagen Windböen (Bft 7), exponiert
stürmische Böen (Bft 8).
Zudem an der Nordsee weiter Windböen (Bft 7) aus Nord bis Nordwest,
bei auflandigem Wind auch stürmische Böen (Bft 8). An der
vorpommerschen Ostsee exponiert einzelne Windböen (Bft 7).
Heute im Tagesverlauf verbreitet auflebender West- bis Nordwestwind.
Abgesehen vom Südwesten häufig Windböen (Bft 7, bis 60 km/h), mit
Schauern zudem stürmische Böen (Bft 8, bis 75 km/h). An der Nordsee
sowie auf exponierten Gipfeln der ostdeutschen Mittelgebirge
Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h). An exponierten Küstenabschnitten
sowie auf der freien Nordsee auch einzelne schwere Sturmböen (Bft 10,
bis 100 km/h) aus Nordwest.
Abends und nachts verbreitet abflauend. In der Lausitz und äußersten
Südosten weiterhin Windböen um 55 km/h (BFT7), auf den Bergen auch
stürmische Böen um 70 km/h (BFT 8) aus Nordwest. Im Erzgebirge und
Bayrischer Wald gibt es bis in den Dienstagmittag hinein Böen der
Stärke 7 bis 8 BFT.
Gewitter:
Heute bevorzugt über der Nordhälfte wiederholt Schauer, teils mit
Graupel und Blitz und Donner. In stärkeren Entwicklungen stürmische
Böen (Bft 8).
Schnee:
Heute im Tagesverlauf zunächst im Anstau von Erzgebirge und Alpen
Schneefälle bei weiter absinkender Schneefallgrenze. Nach kurzer
Pause, ab den Nachmittagsstunden mit der auflebenden Schauertätigkeit
wieder vermehrt Schneeschauer. In Nordweststaulagen des Erzgebirges
bis in die Nacht auf Dienstag anhaltende Schneeschauer und 1 bis 5,
in Staulagen vereinzelt bis 10 cm Neuschnee.
Auch an den Alpen anhaltender Schneefall. Dort bis Dienstagmorgen 5
bis 15, in Staulagen vereinzelt bis 30 cm Neuschnee. In Tallagen nur
geringe Schneemengen, aber Glättegefahr.
Am Abend und Nacht zu Dienstag ausgehend von der Ostsee bis nach
Brandenburg und zu Börde ausgreifende Schneeschauer. Vereinzelt
Ausbildung einer dünnen Schneedecke.
FROST/ Glätte:
Anfangs im Norden und Nordosten sowie allgemein im Bergland leichter
Frost zwischen 0 und -4 Grad.
In der Nacht zu Dienstag verbreitet leichter Frost zwischen 0 und -5
Grad und gebietsweise leichte Glätte durch überfrierende Nässe.
Das Wetter im Detail:
Heute früh im Norden teils klar, im Süden stark bewölkt mit
nachlassendem Regen, im Bergland Schnee. Tagsüber wechselnd bewölkt
und wiederholt Schauer, teils mit Graupel oder Schnee vermischt.
Kurze Gewitter vor allem über der Nordhälfte. Im Erzgebirgsstau und
an den Alpen andauernde Schneeschauer. Höchstwerte 3 bis 9 Grad, im
höheren Bergland Dauerfrost. Mäßiger Nordwestwind, dabei mit Ausnahme
des Südwestens und des äußersten Nordostens steife, vereinzelt auch
stürmische Böen, an der Nordsee Sturmböen, exponiert schwere
Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag vor allem zwischen Ostsee und Erzgebirge
weitere Schneeschauer, an den Alpen länger andauernder Schneefall.
Sonst bei auflockernder Bewölkung insgesamt nachlassende
Schauertätigkeit. Verbreitet leichter Frost bei Tiefstwerten zwischen
-1 und -5 Grad, über Schneeflächen teils darunter. Glättegefahr. Im
äußersten Nordwesten und an der Ostsee meist frostfrei.
Am Dienstag nachlassende Schneeschauer am Erzgebirge und den Alpen.
Ab Mittag bei wechselnder, zunehmend starker Bewölkung trocken.
Freundlicher mit längerem Sonnenschein im Nordosten und Südwesten des
Landes. Temperaturmaxima 4 Grad in Vorpommern und bis 13 Grad am
Oberrhein. Anfangs im Osten und Südosten noch stark böiger
Nordwestwind, später nur noch schwachwindig und über West auf Süd
drehend.
In der Nacht zum Mittwoch im Osten noch größere Auflockerungen mit 0
bis -5 Grad. Sonst 6 bis 0 Grad und zunehmend stark bewölkt.
Gelegentlich etwas Regen in der Westhälfte, später auch im
Alpenvorland.
Am Mittwoch wolkig bis stark bewölkt. Gelegentlich etwas Regen im
Nordosten sowie im Alpenvorland. Im Südwesten zunächst noch längere
sonnige Abschnitte, nachmittags aus Südwesten übergreifend neue
Regenfälle. Maxima im Nordosten 7 bis 10 Grad, sonst 10 bis 16 Grad,
am Oberrhein bis 18 Grad. Mäßiger Westwind mit Windböen im Bergland,
in Hochlagen auch stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag bei zumeist dichten Wolken verbreitet
Regen. Abkühlung auf 10 Grad im Westen und bis 2 Grad im Nordosten.
Am Donnerstag überwiegend stark bewölkt und gebietsweise Regen, in
der Südwesthälfte im Verlauf schauerartig verstärkt, vereinzelt
Gewitter. Höchstwerte 11 Grad an der Ostsee bis 19 Grad am Oberrhein.
Mäßiger, nach Süden und Westen zunehmend frischer Südwestwind mit
starken bis stürmischen Böen, im Bergland sowie bei Gewittern
Sturmböen. In der Nacht zum Freitag nachlassender Regen, im Süden
einzelne Auflockerungen. Tiefstwerte 9 bis 4, im Süden bis 2 Grad.
Vorübergehend nachlassender Wind.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Christina Speicher
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