Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 01.07.2023
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 01.07.2023, 14:00 Uhr
Von Nordwesten her leichter Regen. An den Küsten zunehmend windig,
Sonntag stürmisch.
Wetter- und Warnlage:
Das Frontensystem eines Tiefs, das heute von Schottland in Richtung
Norwegen zieht, greift auf unseren Vorhersageraum über.
Wind:
An der Nordsee, aber auch in den Kammlagen bzw. im Lee einiger
westlicher und zentraler Mittelgebirge frischer Südwest- bis Westwind
mit steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft). Zudem auf dem Brocken später
stürmische Böen oder Sturmböen bis 85 km/h (8-9 Bft) aus Südwest.
In der Nacht zum Sonntag an den Küsten und in den Kamm- bzw.
Gipfellagen weiterhin steife Böen, auf dem Brocken anfangs noch
stürmische Böen.
In der zweiten Nachthälfte an den Küsten noch etwas auffrischender
Westwind mit vermehrt stürmischen Böen im Nordseeumfeld und steifen
Böen an der Ostsee.
Am Sonntag auch im Bereich der Norddeutschen Tiefebene steife Böen
(55 km/h, Bft 7). An den Küsten Bft 7 bis 8, an der Nordfriesischen
Küsten auch Sturmböen (Bft 9) aus Südwest bis West.
Gewitter:
Im Laufe der kommenden Nacht an den Küsten aufkommende Schauer, vor
allem in der zweiten Nachthälfte auch kurze Gewitter mit Böen Bft 8
nicht ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag im Nordwesten stark bewölkt mit leichtem Regen,
ostwärts ausbreitend. Nur von der Lausitz bis zu den Alpen bis zum
Abend heiter bis wolkig mit sonnigen Abschnitten und trocken.
Höchstwerte 18 bis 23 Grad, von der Lausitz bis nach Niederbayern bis
26 Grad. Schwacher bis mäßiger, an der Nordsee frischer Wind aus
Südwest bis West. An der See und in exponierten Lagen der westlichen
und zentralen Mittelgebirge steife, vereinzelt stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag auf den Südosten übergreifender leichter
Regen. Von Nordwesten her allgemein wieder nachlassend und vor allem
im Westen und Südwesten auflockernde Bewölkung. Im Küstenumfeld
später vermehrt Schauer, dabei vereinzelt kurze Gewitter nicht
ausgeschlossen mit stark auflebendem Westwind und an der Nordsee
zunehmend stürmischen Böen. Tiefsttemperaturen 16 bis 10 Grad.
Am Sonntag im Südosten anfangs noch stark bewölkt, aber kaum noch
Regen, im weiteren Verlauf Auflockerungen und weitestgehend trocken.
In den übrigen Regionen Wechsel aus Sonne und Wolken, nur geringes
Schauerrisiko. Allenfalls an den Küsten sowie im küstennahen
Binnenland häufiger Schauer. Dort 18 bis 21 Grad, sonst Erwärmung auf
21 bis 26 Grad. Mäßiger, im Norden frischer Wind aus westlichen
Richtungen mit steifen, an den Küsten stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag in Küstennähe und auch an den Alpen einzelne
Schauer, an der See windig. Sonst teils wolkig, teils klar,
überwiegend trocken. Abkühlung auf 15 bis 9 Grad.
Am Montag zunächst größtenteils heiter, im Tagesverlauf vermehrt
Quellwolken und vorwiegend im Norden sowie direkt an den Alpen
Schauer, vereinzelte Gewitter nicht ausgeschlossen. Höchstwerte ganz
im Norden 18 bis 21 Grad, sonst 22 bis 26 Grad. Mäßiger, in der
Nordhälfte auch frischer und stark böiger Wind aus West bis Südwest
mit stürmischen Böen an der Küste und im höheren Bergland.
In der Nacht zum Dienstag ganz im Nordwesten und Westen im Verlauf
schauerartiger Regen, an den Alpen nachlassende Schauer. Sonst
zunehmende Auflockerungen und meist trocken. Tiefstwerte 13 bis 9
Grad. An der Nordsee weiter stürmische Böen aus Südwest.
Am Dienstag im Norden und Nordwesten sowie der südwestlichen Mitte
wechselnd bis stark bewölkt, dabei vermehrt Schauer und kurze
Gewitter. Am Nachmittag auf die gesamte Südosthälfte ausweitend und
intensivierend, dabei örtlich Starkregen und Sturmböen. Auch an den
Alpen zunehmend Schauer und Gewitter. Temperaturanstieg auf 18 bis 21
Grad im Nordwesten und 22 bis 27 Grad in der Südosthälfte. Mäßiger
und stark böiger Südwestwind mit stürmischen Böen an der See.
In der Nacht zum Mittwoch unterschiedlich stark bewölkt, gebietsweise
Regen, lokal mit Gewittern. Abkühlung auf 14 bis 8 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Julia Tuschy
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