Wettervorhersage für Nordrhein-Westfalen mit Wetterwarnungen vom 17.01.2024
Wetter- und Warnlage für Nordrhein-Westfalen
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatungszentrale Essen
am Mittwoch, 17.01.24, 17:28 Uhr
Mäßiger bis starker Schneefall (UNWETTER), Glatteis (UNWETTER) und
Frost! Morgen Vormittag Wetterberuhigung.
Wetter- und Warnlage:
Ein Randtief zieht von Nordwestfrankreich über den Süden von NRW
hinweg nach Tschechien und bewirkt eine markante Luftmassengrenze.
Nordrhein-Westfalen verbleibt dabei nahezu komplett auf der kalten
Seite mit kräftigen Schneefällen.
SCHNEE (UNWETTER), lokales GLATTEIS (UNWETTER), Glätte:
Heute von Süden nordwärts ausgreifende kräftige Schneefälle, vor
allem in der Südwesthälfte auch länger anhaltend.
Von Mittwochmorgen bis Donnerstagmorgen bevorzugt vom Aachener Raum,
der Eifel und dem südlichen Niederrhein bis zum Siegen-Wittgensteiner
Land und Hochsauerland markante bis unwetterartige Schneemengen von
5-15 cm in 6 Stunden, 10 bis 20 cm in 12 Stunden und 15 bis 30 cm in
24 Stunden (UNWETTER).
Von der Eifel bis in den Rhein-Sieg-Kreis kurzzeitig auch Übergang in
Schneeregen oder gefrierenden Regen, dabei lokal Glatteis (ganz im
Süden UNWETTER nicht ausgeschlossen). Nördlich der Linie
Düsseldorf-Paderborn leichter Schneefall mit 1 bis 6 cm Neuschnee.
Größere Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr. Eine
Aktualisierung der Warnlage ist bei signifikanten Veränderungen der
Prognose wahrscheinlich.
Am Donnerstagvormittag südostwärts abziehende Schneefälle. Danach bis
auf einzelne leichte Schneeschauer niederschlagsfrei.
Frost:
Tagsüber verbreitet Temperaturen bis -1 Grad, im Bergland Dauerfrost
bis -3 Grad. Am Niederrhein zeitweise leicht positive Temperaturen
möglich.
In der Nacht zum Donnerstag auch in tiefen Lagen verbreitet Frost
zwischen -4 und -6 Grad
Am Donnerstag tagsüber nur in Gipfellagen leichter Dauerfrost bei -1
bis -3 Grad.
Das Wetter im Detail:
Heute stark bewölkt bis bedeckt, von Süden Schneefall. Im Norden kaum
Schnee, sonst leichter bis mäßiger, im Süden und Südosten auch
starker und länger anhaltender Schneefall (Unwetter). Im äußersten
Süden Glatteis (UNWETTER) durch gefrierenden Regen nicht
ausgeschlossen. Höchsttemperatur um 0 Grad, in Hochlagen bis -2 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus Südost, zum Abend auf Nord drehend.
In der Nacht zum Donnerstag zunächst stark bewölkt bis bedeckt und
besonders in der Südosthälfte weitere Schneefälle, langsam
südostwärts abziehend. Dabei Glätte. Im Verlauf im Nordwesten größere
Auflockerungen. Abkühlung auf -3 bis -6 Grad.
Am Donnerstag wechselnd, im Südosten stark bewölkt. Dabei im Südosten
abziehende Schneefälle, von Nordwesten Auflockerungen. Danach meist
wechselnd bewölkt, vereinzelt im Bergland einzelne schwache
Schneeschauer mit Glätte, sonst weitgehend niederschlagsfrei.
Erwärmung auf -1 bis +3 Grad, in höheren Lagen bis -4 Grad. Meist
mäßiger Wind aus West.
In der Nacht zum Freitag zunächst wolkig oder gering bewölkt, später
stark bewölkt. Vor allem in der zweiten Nachthälfte einzelne
Schneeschauer. Örtlich Glätte. Tiefsttemperatur zwischen -2 und -4
Grad, im Bergland bis -6 Grad. Weiter mäßiger Wind aus Südwest mit
einzelnen starken Böen im Bergland.
Am Freitag wechselnd bewölkt, dabei zeitweise meist leichte
Schneefälle. Temperaturanstieg auf 1 bis 3 Grad, im Bergland zwischen
-5 und -1 Grad. Mäßiger Wind um West, in Höhenlagen teils stark böig
auffrischend.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt bis wolkig, verbreitet
Reifglätte. Örtlich Nebel nicht ausgeschlossen. Tiefstwerte zwischen
-2 und -4 Grad, im Bergland bis -10 Grad.
Am Samstag bei wechselnder Bewölkung niederschlagsfrei. Höchstwerte 1
bis 3 Grad, im Sauerland um -3 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um
Süd bis Südwest.
In der Nacht zum Sonntag von Westen Bewölkungsverdichtung, aber noch
meist niederschlagsfrei. Tiefstwerte in tieferen Lagen -1 bis -4
Grad, in höheren Lagen mäßiger bis strenger Frost mit -5 bis -10
Grad. Anfangs meist schwacher Südwind, im Laufe der zweiten
Nachthälfte insgesamt leicht zunehmend, in Gipfellagen böig
auffrischend.
Deutscher Wetterdienst, RWZ Essen, Nadine Schittko
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