Straßen-Wettervorhersage für Nordrhein-Westfalen vom 18.01.2024
Allgemeine Straßenwettervorhersage für Nordrhein-Westfalen,
ausgegeben von der Zentralen Vorhersage / Nationales Warnzentrum in
Offenbach
am Donnerstag, 18.01.24, 04:45 Uhr
Kurz & knapp:
Anfangs Schneefall, im Verlauf einzelne Schneeschauer, Frost und
Glätte! Allmählich Wetterberuhigung.
Wetter- und Warnlage:
Eine Luftmassengrenze trennt wärmere Luft aus Südeuropa von
eingeflossener Polarluft und verlagert sich langsam von der Mitte in
den Süden Deutschlands. Nach anfänglichem unbeständigen
Wettercharakter mit Schnee setzt sich hoher Luftdruck durch und führt
zu recht ruhigem Winterwetter.
SCHNEE, Glätte:
Nachdem die starken, unwetterartigen Schneefälle abgezogen sind
kommen in der zweiten Nachthälfte von Westen erneut leichte
Schneefälle auf, die sich über die Südhälfte von Nordrhein-Westfalen
ausbreiten und bis zum Mittag nochmals 1 bis 6, im Stau der Berge
auch bis 10 cm Neuschnee in 12 Stunden bringen. Es muss mit Glätte
gerechnet werden.
Am Nachmittag zieht der Schnee südostwärts ab. Nachfolgend sind bis
in die Nacht zum Freitag hinein allenfalls lokal leichte
Schneeschauer zu erwarten. Örtlich Glätte durch gefrierende Nässe
oder geringem Neuschnee.
Frost:
Heute Nacht verbreitet leichter bis mäßiger Frost zwischen -2 und -6
Grad.
Tagsüber im Bergland leichter Dauerfrost bei 0 bis -3 Grad.
In der Nacht zum Freitag erneut verbreitet leichter bis mäßiger Frost
zwischen -3 und -7 Grad, im Bergland über Schnee bis -10 Grad.
Vereinzelt ist strenger Frost nicht auszuschließen.
Vorhersage:
Straßenwetter in den Frühstunden (Donnerstag) in Nordrhein-Westfalen
Glätte: sehr wahrscheinlich
Glätteart: Schnee / Überfrieren von Feuchtigkeit oder Nässe
Verbreitung: Verbreitet
Besonderheiten: Vor allem in der Südhälfte bis zum Mittag weiter
Glätte durch anhaltenden Schneefall.
Heute in der Nordwesthälfte wechselnd bewölkt und teils länger
sonnig, zunächst meist trocken, ab dem Nachmittag örtlich schwache
Schneeschauer. In der Südosthälfte überwiegend stark bewölkt und
etwas Schneefall, langsam südostwärts abziehend. Im Bergland Glätte.
Erwärmung auf -1 bis +4 Grad, in höheren Lagen bis -3 Grad. Meist
mäßiger Wind aus West.
In der Nacht zum Freitag wechselnd bewölkt und vor allem in der
zweiten Nachthälfte einzelne Schneeschauer. Glätte. Tiefsttemperatur
zwischen -2 und -6 Grad, im Bergland bis -10 Grad. Weiter mäßiger
Wind aus Südwest mit einzelnen starken Böen im Bergland.
Am Freitag wechselnd bewölkt und anfangs örtlich noch Schneeschauer,
abklingend. Temperaturanstieg auf 1 bis 4 Grad, im Bergland auf -3
und 0 Grad. Mäßiger Wind um West, in Höhenlagen teils stark böig
auffrischend.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt oder klar, örtlich Nebel,
verbreitet Reifglätte. Tiefstwerte zwischen -1 und -6 Grad, im
Bergland bis -10 Grad.
Am Samstag bei wechselnder Bewölkung niederschlagsfrei. Höchstwerte 1
bis 3 Grad, im Sauerland um -3 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um
Süd bis Südwest.
In der Nacht zum Sonntag von Westen Bewölkungsverdichtung, aber noch
meist niederschlagsfrei. Tiefstwerte in tieferen Lagen -1 bis -4
Grad, in höheren Lagen mäßiger bis strenger Frost mit -5 bis -10
Grad. Anfangs meist schwacher Südwind, im Laufe der zweiten
Nachthälfte insgesamt leicht zunehmend, in Gipfellagen böig
auffrischend.
Am Sonntag zunächst wechselnd bewölkt, im Verlauf von Nordwesten
Bewölkungsverdichtung und im Nordwesten zum Abend erste Tropfen oder
Flocken möglich, sonst noch weitgehend trocken. Höchstwerte 5 bis 8
Grad, im Bergland 1 bis 5 Grad. Zunächst mäßiger, im Verlauf auch
frischer Südwestwind mit einzelnen Windböen.
In der Nacht zum Montag überwiegend stark bewölkt oder bedeckt und
von Nordwesten südostwärts ausbreitender Regen. Im Bergland anfangs
vorübergehend gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Tiefstwerte 1
bis 5 Grad, im Bergland -1 bis +1 Grad. Weiter auflebender
Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen vereinzelt Sturmböen.
Eine grafische Trendvorhersage bis zum 10. Folgetag finden Sie unter:
https://www.dwd.de/trend-nw
Nächste Aktualisierung: 07:15 Uhr, mehr unter www.dwd.de
Deutscher Wetterdienst, ZV/NWZ Offenbach, Nadine Schittko, Lars
Kirchhübel
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