Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 04.02.2024
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 04.02.2024, 14:00 Uhr
Heute wieder zunehmender Wind. Dabei vielerorts starke, im Norden und
in höheren Lagen stürmische Böen, in Gipfellagen schwere Sturm- bis
Orkanböen. Sehr mild.
Wetter- und Warnlage:
Zwischen tiefem Luftdruck über Nordeuropa und einem Hoch über dem
Südwesten Europas gelangt mit einer lebhaften westlichen Strömung
feuchte, aber milde Luft nach Deutschland.
Wind:
Heute wieder zunehmender Wind aus West bis Südwest. Dabei abgesehen
von einigen tieferen Lagen West- und Süddeutschlands vielerorts
steife Böen bis 60 km/h (7 Bft), im küstennahen Binnenland sowie im
Lee der nördlichen und östlichen Mittelgebirge auch einzelne
stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft). An den Küsten etwas verbreiteter
stürmische Böen, an der vorpommerschen Küste einzelne Sturmböen bis
85 km/h (9 Bft).
In den Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen verbreitet
Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen bis 100 km/h (10
Bft) oder orkanartige Böen um 110 km/h (11 Bft), auf dem Brocken
zeitweise auch Orkanböen bis 130 km/h (12 Bft).
In der Nacht zum Montag vom Nordwesten und Westen über die Mitte bis
in die östlichen Landesteile noch etwas zunehmender Wind und auch in
tieferen Lagen häufiger stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft). Auf
Berggipfeln weiterhin Sturmböen zwischen 70 und 85 km/h (8 bis 9
Bft), in exponierten Lagen auch schwere Sturmböen bis 100 km/h (10
Bft) oder orkanartige Böen um 110 km/h (11 Bft). Auch an den Küsten
weiterhin in Böen starker bis stürmischer Wind. Sonst im Nordosten
und Süden abnehmender Wind.
DAUERREGEN:
Im Laufe des Tages vor allem im Norden und Osten aufkommender, teils
länger anhaltender Regen. Dabei im Harz bis Montagvormittag markanter
Dauerregen mit Mengen zwischen 30 und 40 l/qm in 24 Stunden
wahrscheinlich.
Auch an den West-/Nordwesthängen von Frankenwald, Fichtelgebirge und
Bayerischem Wald bis Montagfrüh lokales Überschreiten der
Dauerregenschwelle von 30 bis 40 l/qm in 24 bis 36 Stunden nicht
ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
Heute am östlichen Alpenrand sowie in Ostbayern bis zum Vormittag
etwas Regen, anschließend im Süden wolkig und trocken. Sonst bedeckt,
nordöstlich der Elbe meist trocken, ansonsten zeitweise Regen. Sehr
mild mit 7 bis 14 Grad. Verbreitet sehr windig, örtlich stürmische
Böen. An der Küste und im Bergland exponiert schwere Sturmböen um
West, in exponierten Gipfellagen Orkanböen.
In der Nacht zum Montag im äußersten Süden und Südwesten regional
größere Wolkenlücken und trocken. In den anderen Landesteilen
weiterhin viele Wolken und vor allem nordöstlich einer Linie vom
Ruhrgebiet bis zum Fichtelgebirge immer wieder Regen, in einem
Streifen von der Nordsee bis zur Lausitz auch zeitweise kräftiger und
länger anhaltend. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad, bei größeren
Wolkenlücken im Südwesten und Süden 4 bis 0 Grad. Mit Ausnahme des
äußersten Südens und Südwestens weiterhin sehr windig bis stürmisch.
Am Montag im Westen und Süden überwiegend trocken und im Tagesverlauf
Auflockerungen. Von Schleswig-Holstein bis nach Brandenburg und
Sachsen noch länger andauernder und zeitweise kräftiger Regen,
nachmittags in den Nordosten zurückziehend. Höchsttemperaturen bei 10
bis 14 Grad, mit viel Sonnenschein am Alpenrand ungewöhnlich mild bei
bis zu 17 Grad. Im Nordosten 5 bis 9 Grad. Lebhafter Südwestwind,
vielerorts starke, teils auch stürmische Böen. In exponierten
Gipfellagen mitunter schwere Sturmböen oder Orkanböen.
In der Nacht zum Dienstag im Norden und Nordosten bedeckt und
gebietsweise noch etwas Regen. In der Mitte stark bewölkt,
überwiegend trocken. Im Süden einige Auflockerungen, trocken, örtlich
Nebel. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad, ganz im Süden um 1 Grad. In der
Nordhälfte starker bis stürmischer, in der Südhälfte mäßiger Südwest-
bis Westwind.
Am Dienstag südlich der Donau nach Nebelauflösung heiter und trocken.
In den anderen Landesteilen kompakte Bewölkung und im Norden
gebietsweise länger anhaltender mäßiger Regen, in der Mitte
gelegentlich leichter Regen oder Sprühregen. Unverändert sehr mild
bei Höchsttemperaturen zwischen 8 und 15 Grad. Im Süden mäßiger,
sonst frischer und in Böen zeitweise stürmischer Südwest- bis
Westwind. An der Nordsee und im höheren Bergland schwerer Sturm.
In der Nacht zum Mittwoch im Norden anhaltender, teils kräftiger
Regen, ausgangs der Nacht auf die mittleren Landesteile ausweitend.
Im Süden wolkig, teils gering bewölkt und meist trocken. Abkühlung
auf 9 bis 4 Grad, im Süden bis 2 Grad. Über der Mitte immer noch sehr
windig, im Norden abseits der Küsten nachlassender Wind, im Süden
schwachwindig.
Am Mittwoch im Norden und in der Mitte bedeckt und vor allem in den
mittleren Landesteilen weiterhin viel Regen. In der Nordhälfte in der
zweiten Tageshälfte nachlassender Regen und erste Auflockerungen. Im
Süden anfangs noch häufiger sonnig, später rasch zunehmende Bewölkung
und auch hier aufkommender Regen. Nur in Alpennähe noch länger
trocken. Höchstwerte zwischen 6 Grad im Norden und 14 Grad am
Oberrhein und Alpenrand. Verbreitet in Böen frischer bis starker, oft
auch stürmischer Wind aus westlichen Richtungen. Im südlichen
Bergland teils schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag in der Mitte und im Süden bedeckt mit
Regen. Im Norden zunehmend niederschlagsfrei und auflockernde
Bewölkung, stellenweise klar. Tiefstwerte im Norden +3 bis -2 Grad,
sonst 9 bis 4 Grad, im Bergland um 1 Grad. Im Süden noch einzelne
starke bis stürmische Böen aus West, sonst nachlassender Wind.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc.-Met. Nico Bauer
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