Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 24.01.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 24.01.2021, 14:00 Uhr
Heute nasskalt mit weiteren Schneefällen, teils bis in tiefe Lagen.
Südlich des Mains in Böen starker bis stürmischer Wind. Nachts
vielerorts Glätte.
Wetter- und Warnlage:
Ein System von mehreren Tiefdruckgebieten bestimmt das Wetter in
großen Teilen Europas. Dabei gelangt maritime Polarluft nach
Deutschland. Ein kleines Tief über Westdeutschland verlagert sich
dabei tagsüber über die nördliche Mitte zur Lausitz.
WIND/STURM:
Heute über die Mitte und den Süden nach Osten ausbreitend
auffrischender Westwind mit Böen um 55 km/h, exponiert stürmische
Böen um 65 km/h, Bft 8, im Bergland mit Sturmböen, Bft 9. Von Westen
her später abflauend.
In der Nacht zum Montag im östlichen Mittelgebirgsraum anfangs
Windböen um 50 km/h, später auf höheren Berggipfeln des Südens und
der östlichen Mitte Sturmböen (8 bis 9 Bft), ansonsten keine
warnwürdigen Böen mehr.
SCHNEE/SCHNEEVERWEHUNGEN
Heute früh außer im Norden gebietsweise Niederschlag, bis in tiefe
Lagen zunehmend als Schnee. Unterhalb von ca. 200 bis 400 m meist
Schneematsch, im Bergland bis 10 cm, in Staulagen lokal mehr. Vom
Niederrhein bzw. Ruhrgebiet bis ins Münsterland und nach Ostwestfalen
kräftige Schneefälle, 10 bis 20 cm in 6 bis 12 h nicht
ausgeschlossen. Bei auffrischendem Wind in den Mittelgebirgen
oberhalb von ca. 600m Schneeverwehungen.
Tagsüber von Westen und Süden nachlassende Schneefälle, dafür in den
Norden ausbreitend. In tiefen Lagen Schneematsch. Vor allem von
Ostwestfalen über Nordhessen und Franken bis in die Oberpfalz
oberhalb 300 bis 400 m 5 bis 15 cm Neuschnee möglich.
In der Nacht zum Montag im Norden und Osten gebietsweise Schneefall,
meist nur wenig Schneezuwachs. Vor allem im Erzgebirgsstau aber
nochmal 5 bis 10 cm Neuschnee möglich, vor allem in der ersten
Nachthälfte.
FROST/Glätte:
Heute früh abgesehen von einigen Flussniederungen im Westen und
Südwesten leichter Frost bis -4 Grad.
Heute tagsüber oberhalb von 300 bis 600 m meist leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Montag verbreitet leichter (0 bis -5°C), im Bergland
und im Südosten häufig mäßiger Frost (-5 bis -9°C), bei
Auflockerungen über Schnee ganz im Süden strenger Frost um -10°C
nicht ausgeschlossen.
Das Wetter im Detail:
Heute Vormittag und Mittag tagsüber dem Westen und der Mitte teils
kräftige Niederschläge, häufig als Schnee bis in tiefe Lagen. Im
Tagesverlauf Verlagerung der Schnee- und Schneeregenfälle in die
östlichen Landesteile. An der Nordsee Schauer. Im Süden zunehmend
sonnig, auch im äußersten Westen nachmittags sonnige Abschnitte.
Höchstwerte zwischen 0 und 4 Grad, am Oberrhein mit rund 6 Grad etwas
milder. Entlang und südlich des Mains im Tagesverlauf in Böen starker
bis stürmischer Wind aus West bis Südwest. In der Nordhälfte nur
schwachwindig.
In der Nacht zum Montag im Osten und Nordosten nachlassende
Schneefälle. Im Südwesten neu aufkommende Niederschläge, erneut
vielfach als Schnee. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -5 Grad,
vielfach Glätte durch überfrierende Nässe oder Schnee. Südlich der
Donau bis -9 Grad.
Am Montag vornehmlich im Süden und Südwesten schauerartig verstärkte
Schneefälle, im Allgäu, später auch im Berchtesgadener Land teils
markant. Am Oberrhein tagsüber teils auch Schneeregen. Örtlich kurze
Graupelgewitter nicht ausgeschlossen. Sonst bei vielen Wolken nur
wenige Schauer. Höchsttemperatur zwischen 0 und +4 Grad, in großen
Teilen Bayerns und im höheren Bergland leichter Dauerfrost. Meist
schwachwindig, in Alpennähe und an der See mäßiger und böiger Wind um
West.
In der Nacht zum Dienstag an den Alpen noch anhaltende, teils
markante Schneefälle, sonst nur wenig Niederschlag. In der zweiten
Nachthälfte vom Nordwesten ins Landesinnere ausbreitend neue
Niederschläge, abseits der Küste oft als Schnee. Bei Tiefstwerten
zwischen 0 und -5 Grad, verbreitet Glättegefahr. Im höheren Bergland
teils mäßiger Frost.
Am Dienstag viele Wolken und gebietsweise Schneeregen und
Graupelschauer, im Bergland durchweg Schnee. Freundliche Abschnitte
am ehesten in Richtung Nordsee und Oberrhein. Höchstwerte 0 Grad in
Teilen Bayerns und bis 5 Grad entlang der Rheinschiene. Im höheren
Bergland Dauerfrost. Mäßiger, in Böen teils frischer bis starker
westlicher Wind. In den Kammlagen Sturmböen und Schneeverwehungen.
In der Nacht zum Mittwoch von der Mitte bis in den Süden weiter
Niederschläge, häufig auch bis in tiefe Lagen als Schnee. Bei
Tiefstwerten zwischen +1 und -5 Grad erneut häufig Glätte. Im oft
auch trocken.
Am Mittwoch aus dichter Bewölkung gebietsweise weitere Niederschläge,
anfangs meist als Schnee, im Tagesverlauf in tiefen Lagen teils
Übergang in Regen. Höchsttemperatur +1 bis +4 Grad, am Niederrhein
bis +6 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind mit Böen in den Hochlagen der
Berge.
In der Nacht zum Donnerstag von Westen aufkommende, teils auch
kräftige Niederschläge. Dabei rascher Übergang in Regen bis in die
Hochlagen der Berge. Temperaturrückgang auf 0 bis -5 Grad in der
Osthälfte und +2 Grad an Nieder- und Oberrhein. Gebietsweise Glätte.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer
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