Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 08.06.2024
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 08.06.2024, 14:00 Uhr
Im Norden und Nordwesten windig und vereinzelte Gewitter. Im Süden
teils kräftige Gewitter (lokal Unwetter).
Wetter- und Warnlage:
Ein vom Nordmeer nach Südskandinavien ziehendes Tief macht sich vor
allem im Norden bemerkbar und lenkt relativ kühle Meeresluft heran.
Im Süden bleibt schwül-warme und zu Gewittern neigende Luft
wetterbestimmend.
GEWITTER/STARKREGEN (auch UNWETTER):
Heute etwa südlich einer Linie Stuttgart-Nürnberg teils kräftige
Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm, Hagel und Sturmböen bis 80 km/h
(9 Bft). Lokal UNWETTER durch heftigen Starkregen bis 30 l/qm in
kurzer Zeit, schwere Sturmböen um 90 km/h (10 Bft) sowie größeren
Hagel um oder etwas über 2 cm Durchmesser.
Auch von der Nordsee her auf den Norden und Nordwesten übergreifend
Schauer und vereinzelte Gewitter, dabei Windböen bis 60 km/h (7 Bft),
mit geringer Wahrscheinlichkeit stürmische Böen um 70 km/h (8 Bft).
In der Nacht zum Sonntag im Süden kaum noch Gewitter, dann in
Alpennähe stellenweise Starkregen um 20 l/qm in wenigen Stunden,
anfangs örtlich Unwetter durch heftigen Starkregen über 35 l/qm nicht
ganz ausgeschlossen.
WIND/STURM:
Im Norden und Nordwesten generell auffrischender, im Verlauf von
Südwest auf West drehender Wind. Vor allem an der See und in freien
Lagen des Binnenlandes sowie in Schauernähe Windböen bis 60 km/h (7
Bft), an exponierten Küstenabschnitten der Nord- und westlichen
Ostsee stürmische Böen um 70 km/h (8 Bft).
In der Nacht zum Sonntag an der Küste anhaltend windig mit Wind- und
stürmischen Böen zwischen 50 und 70 km/h (7 bis 8 Bft) aus West.
Das Wetter im Detail:
Heute im Nordwesten und Norden weiter zunehmende Bewölkung und von
der Nordsee übergreifende Regenfälle, vereinzelt auch kurze Gewitter.
Südlich des Mains ebenfalls viele Wolken und vom Schwarzwald bis nach
Niederbayern durchziehender schauerartiger Regen, teils auch kräftige
Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Lokal Unwetter.
Dazwischen heiter bis wolkig und trocken. Höchsttemperaturen im
Nordwesten 15 bis 20 Grad, sonst 20 bis 27 Grad. Schwacher bis
mäßiger, in Küstennähe frischer und in Böen starker bis stürmischer
Südwest- bis Westwind.
In der Nacht zum Sonntag im Süden teils gewittriger Regen, nur
zögerlich nachlassend. Sonst wolkig oder gering bewölkt, teils klar.
An der See einzelne Schauer. Tiefstwerte 15 bis 6 Grad, im zentralen
Bergland teils bis 4 Grad. An der See windig, an der Nordsee
stürmische Böen.
Am Sonntag südlich des Mains oft wolkig oder stark bewölkt und vor
allem südlich einer Linie Karlsruhe-Nürnberg gebietsweise Regen,
teils mit kräftigen Schauern und Gewittern durchsetzt. Örtlich
Starkregen und Unwettergefahr. Im Küstenumfeld wechselnd bewölkt mit
Schauern. Sonst wolkig mit Aufheiterungen und weitgehend trocken. Im
Norden 14 bis 19 Grad, sonst 19 bis 24 Grad. Im Norden mäßiger, an
den Küsten frischer und in Böen teils stürmischer Westwind. Im Süden
und in der Mitte schwacher bis mäßiger West- bis Nordwestwind.
In der Nacht zum Montag im Süden und Südosten länger andauernder, vor
allem südlich der Donau gebietsweise kräftiger Regen und einzelne
Gewitter. Sonst teils wolkig oder gering bewölkt, teils klar mit
einzelnen Schauern im Küstenumfeld. Abkühlung auf 14 bis 3 Grad.
Am Montag wechselnd bis stark bewölkt, Auflockerungen am ehesten im
Süden und Osten. Im Nordwesten schauerartige Regenfälle und kurze
Graupelgewitter. Im Süden anfangs kräftiger Regen, tagsüber an den
Alpenrand zurückziehend. Landesweit nur noch 15 bis 21 Grad.
Schwacher bis mäßiger, nach Norden hin sowie im westlichen Bergland
frischer, an der Küste böiger Wind um West.
In der Nacht zum Dienstag unterschiedlich bewölkt, vor allem in der
Nordwesthälfte sowie an den Alpen schauerartiger Regen. Abkühlung auf
11 bis 6, im Bergland bei Aufklaren unter 5 Grad.
Am Dienstag rasch wechselnde Bewölkung mit Schauern und kurzen
Gewittern, ein paar Auflockerungen vor allem südlich der westlichen
Mittelgebirge bis in den Nordosten hinein. Meist nur noch 13 bis 19
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind, meist aus West bis Nord, im Norden
frischer West- bis Nordwestwind, an der See stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Küstenbereich und im Südosten weitere
Schauer, sonst teils wolkig oder gering bewölkt, teils klar.
Tiefsttemperaturen 10 bis 2 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Tanja Egerer
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