Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 06.01.2025
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 06.01.2025, 05:00 Uhr
Im Nordosten anfangs gefrierender Regen, Glatteisgefahr, im Bergland
windig bis stürmisch. Milderung. Tagsüber in der Nordwesthälfte
Sturm, an der See schwerer Sturm, sehr mild.
Wetter- und Warnlage:
Rückseitig der Warmfront eines nach Südnorwegen ziehenden Sturmtiefs
strömt von der Iberischen Halbinsel ein Schwall maritimer Luft
subtropischen Ursprungs nach Deutschland. Bereits am Nachtmittag
greift dann die Kaltfront auf Deutschland über und führt bei einer
Abkühlung für einen unbeständigen Wettercharakter und Sturm.
GLATTEIS:
Im äußersten Nordosten bis in die Frühstunden Glätte durch
gefrierenden Regen, bei weiterer Milderung Entspannung der
Glättesituation.
Schnee:
In der Nacht zum Dienstag an den Alpen Schneefall, dabei 1 bis 5 cm,
oberhalb 1000 m 10 bis 15 cm, in Staulagen bis 20 cm Neuschnee. Auch
in den westlichen Mittelgebirgen oberhalb 400 bis 600 m 1 bis 5 cm
Neuschnee möglich.
FROST/Glätte:
In den Frühstunden im äußersten Nordosten, sowie im Südosten und
vereinzelt im Südwesten leichter Frost, dort gebietsweise durch
überfrierende Nässe.
In der Nacht zum Dienstag vor allem im Bergland leichter Frost und
Glätte durch überfrierende Nässe oder Schnee.
WIND/STURM:
Heute Früh in höheren Lagen der Mittelgebirge, an der See sowie in
freien Lagen im Westen und Südwesten steife, vereinzelt stürmische
Böen bis 75 km/h (Bft 7-8) aus Südwest bis Südost, auf einzelnen
Gipfeln Sturmböen (Bft 9), exponiert schwerer Sturm bis 100 km/h (Bft
10).
Tagsüber von Westen weitere Windzunahme. Nachfolgend vom Westen und
Südwesten bis in den Norden verbreitet stürmische Böen oder Sturmböen
(Bft 8-9), im höheren Bergland und an der Nordsee auch schwere
Sturmböen (Bft 10), auf exponierten Gipfeln und in Nordfriesland
teils orkanartige Böen (Bft 11).
In der Nacht zum Dienstag abseits der Küsten Windabnahme. Nachfolgend
in der Nordwesthälfte noch steife, im Bergland und freien Lagen
stürmische Böen (Bft 7-8), in Hochlagen Sturmböen (Bft 9), auf
exponierten Gipfeln schwerer Sturm bis Orkan (Bft 10-12). An Nord-
und Ostsee allgemein Sturmböen und vereinzelt schwere Sturmböen (Bft
9-10), auf den Inseln und in Nordfriesland anfangs noch orkanartige
Böen (Bft 11).
DAUERREGEN:
Bis in den Frühstunden des Montags in Südwest- bis Weststaulagen der
westlichen Mittelgebirge (vor allem Bergisches Land, Rothaargebirge
und Eggegebirge) Dauerregen.
Das Wetter im Detail:
Heute Früh in der Nordhälfte regnerisch, im Nordosten anfangs noch
gefrierender Regen. Südlich von Mosel und Main wechselnd, teils
gering bewölkt und kaum Regen. -2 im Südosten Bayerns sowie im
Nordosten und bis +10 Grad am Niederrhein und am Oberrhein. Im
Westen, im Bergland und an der Nordsee weiter stürmisch. Tagsüber vor
allem im Norden, Westen und Südwesten meist stark bewölkt und
gebietsweise schauerartiger Regen. Vom Alpenrand bis nach Ostbayern
sowie in Teilen Mitteldeutschlands wechselnd bewölkt, an den Alpen
dank Föhn auch länger sonnig und trocken. Bei einer Erwärmung auf 8
bis 15 Grad sehr mild, nur in Niederbayern mit 4 bis 7 Grad kühler.
Mäßiger, teils frischer Süd- bis Südwestwind. Vor allem in der
Nordwesthälfte im Tagesverlauf Sturmböen, vereinzelt schwere
Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag viele Wolken und vor allem in der
Nordwesthälfte Schauer, im Bergland zunehmend Schnee, vom Alpenrand
bis nach Ostbayern Regen. Abkühlung auf 7 bis 0 Grad, im höheren
Bergland und örtlich in Niederbayern bis 0 bis -3 Grad. Weiterhin
gebietsweise windig bis stürmisch, an der Nordsee schwere Sturmböen
und orkanartige Böen, in der zweiten Nachthälfte nachlassend.
Am Dienstag wechselnd, teils stark bewölkt und auflebende
Schauertätigkeit, oberhalb von 500 bis 700 m Schnee. Im Nordseeumfeld
und im Westen kurze Gewitter. Höchsttemperaturen 3 bis 9 Grad.
Mäßiger bis frischer Südwestwind mit Sturmböen in höheren Berglagen
und an der See.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden, im Küstenbereich und im östlichen
Bergland weiterhin Regen oder Schauer, oberhalb 400 m meist als
Schnee mit Glättegefahr. Vor allem in der Mitte größere
Auflockerungen. Tiefstwerte +3 bis -3 Grad.
Am Mittwoch im Süden zunächst teils kräftige Schneefälle, im
Tagesverlauf nordwärts vorankommend. Dann von Süden Übergang der
Niederschläge in Regen. Vor allem im Bergland Glatteisregen möglich.
Im Norden sonnig Abschnitte, in Richtung Nordsee Schauer.
Temperaturmaxima im Südwesten bis 9 Grad, bei Schneefall um 0 Grad.
Im Norden mäßiger bis frischer Südwestwind mit Sturmböen aus West.
Auch von Südwesten auffrischender Wind mit Sturmböen im höheren
Bergland aus Südwest. Sonst meist schwacher Wind aus Süd bis Südost.
In der Nacht zum Donnerstag in Richtung Nordosten oft trocken, sonst
weitere vor allem nach Westen teils kräftige Niederschläge. Auf der
kalten Seite, in Richtung Westen und Nordwesten, als Schnee.
Gebietsweise erhöhte Glättegefahr. Vom Südwesten bis zur Mitte böiger
Süd- bis Südwestwind, vor allem im höheren Bergland Sturmböen.
Abkühlung auf +7 Grad im Südwesten und bis -3 Grad in den
Schneegebieten.
Am Donnerstag im Südosten zunächst oft trocken. Sonst weitere, teils
kräftige Niederschläge, nach Westen und Nordwesten als Schnee. Mit
einer Kaltfront im Tagesverlauf südostwärts vorankommende
Niederschläge und von Nordwesten in Schnee übergehend. Von der Mitte
bis in den Süden windig. Im höheren Bergland und mit Kaltfrontpassage
teils stürmische Böen und Winddrehung von Südwest auf Nordwest. Im
Norden schwächerer Wind. Im Südwesten bis 11 Grad. Sonst 2 bis 7
Grad, im Tagesverlauf von Nordwesten Temperaturrückgang.
In der Nacht auf Freitag Rückzug der Niederschläge in den Südosten,
dann meist als Schnee. Von Westen und Nordwesten Schneeschauer.
Vielerorts Glätte, teils durch Schnee, teils durch Überfrieren.
Deutliche Windabnahme. Minima 0 bis -6 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Marco Manitta
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