Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 11.03.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Donnerstag, 11.03.2021, 03:45 Uhr
Mit Ausnahme des Südostens zunehmend stürmische Böen oder Sturmböen.
Bevorzugt in der Nordwesthälfte vor allem bei Schauern und einzelnen
Gewittern schwere Sturm- und orkanartige Böen (Vorabinformation
Unwetter).
Wetter- und Warnlage:
Deutschland gelangt in den Einflussbereich eines Sturmtiefs, das von
Schottland zur Norwegischen See zieht. Dabei strömt milde Meeresluft
heran.
WIND/STURM/ORKAN (Vorabinformation UNWETTER):
Heute Früh in der Westhälfte und Teilen der Mitte steife Böen (7 Bft,
bis 60 km/h), in freien und für Südwind anfälligen Lagen stürmische
Böen (8 Bft, 60 bis 75 km/h). An der Nordsee Sturmböen (8-9 Bft, 65
bis 85 km/h), auf der freien Nordsee vereinzelt schwere Sturmböen (10
Bft, um 100 km/h). Im weiteren Tagesverlauf Ausdehnung des
Windfeldes. Mit Ausnahme einiger Regionen im Osten und Südosten
stürmische Böen oder Sturmböen (8 bis 9 Bft, 65 bis 85 km/h) aus
Südwest, in der Nordwesthälfte insbesondere in Verbindung mit
kräftigen Schauern und einzelnen Gewittern Gefahr von schweren
Sturmböen oder orkanartigen Böen (10-11 Bft, 95 bis 110 km/h,
Vorabinformation UNWETTER aktiv). Im höheren Bergland generell je
nach Ausrichtung Sturm- oder Orkanböen (9 bis 12 Bft, 85 bis 130
km/h) mit den höchsten Werten auf dem Brocken und im Hochschwarzwald.
In der Nacht zum Freitag etwas abschwächender Wind, gebietsweise aber
weiterhin starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8, 55 bis 65 km/h),
auf den Bergen Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h), auf exponierten Gipfeln
schwere Sturmböen (Bft 10, um 100 km/h).
Gewitter:
Heute Vormittag und zu Mittag zunächst im Nordwesten, später und bis
in die Nacht zum Freitag hinein auch weiter südlich und östlich
einzelne Gewitter mit Graupel und (schweren) Sturmböen (9-10 Bft),
vereinzelt auch orkanartigen Böen (11 Bft).
SCHNEE/Glätte:
Heute Früh im Südosten Bayerns stellenweise Glätte durch gefrierende
Nässe. Darüber hinaus vom Erzgebirge über das Vogtland und die
ostbayerischen Mittelgebirge bis hinunter zum östlichen Alpenrand
etwas Schneefall oder gefrierender Regen möglich.
In der Nacht zum Freitag in den Mittelgebirgen oberhalb etwa 800 m 1
bis 5 cm Neuschnee mit entsprechender Glätte.
Frost:
Heute Früh im Südosten Bayerns, im Erzgebirge sowie entlang von Oder
und Neiße leichter Frost zwischen 0 und -4 Grad.
Das Wetter im Detail:
Heute Früh und am Vormittag vielfach stark bewölkt, vor allem von
Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg Regen, am Nachmittag und Abend
die Alpen erreichend. Von Westen und Nordwesten her Übergang zu
Schauerwetter mit vereinzelten kurzen Graupelgewittern. Höchstwerte 8
bis 15 Grad. Frischer bis starker, im Norden und Westen stürmischer
Südwestwind. Nach Osten und Südosten Windböen, sonst Sturmböen und
schwere Sturmböen. Im Nordwesten einzelne orkanartige Böen nicht
ausgeschlossen. An der Nordsee allgemein orkanartige Böen, auf
Berggipfeln Orkanböen.
In der Nacht zum Freitag gebietsweise schauerartig verstärkte
Niederschläge, vereinzelt kurze Gewitter. Temperaturrückgang auf 6
bis 1 Grad, im höheren Bergland leichter Frost. Weiterhin teils
lebhafter West- bis Südwestwind. Vor allem in Verbindung mit Schauern
Wind- und Sturmböen. An der Nordsee und im höheren Bergland teils
schwere Sturmböen, exponiert Orkanböen.
Am Freitag Wechsel von sonnigen Abschnitten und dichten
Wolkenfeldern, aber nur wenige Schauer. Erst am Abend im Nordwesten
häufig Schauer und kurze Gewitter. In der Südosthälfte etwas mehr
Sonne und kaum Schauern. Höchstwerte 6 bis 13 Grad. Mäßiger bis
frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, vereinzelt
Sturmböen, in Kammlagen teils schwerer Sturm.
In der Nacht zum Samstag weitere Schauer. Im Südosten oft trocken und
gebietsweise Auflockerungen. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad, im höheren
Bergland leichter Frost. Vorübergehend nachlassender Wind, im Westen
später wieder zunehmend, im Bergland Sturmböen.
Am Samstag von Westen und Nordwesten aufkommende, teils längere
andauernde Niederschläge, später im Nordwesten Übergang in Schauer
und kurze Gewitter. Am längsten freundlich mit Sonne südlich der
Donau. Dort oft noch trocken. Höchsttemperatur 6 bis 13 Grad.
Lebhafter Südwestwind mit Wind- und Sturmböen. Im Norden abseits der
Küsten allgemein etwas schwächer. Im Bergland häufiger schwere
Sturmböen, auf höheren Gipfeln Orkanböen.
In der Nacht zum Sonntag im Süden länger andauernder Regen, sonst
wechselnd bewölkt mit Schauern. Abkühlung auf 5 bis 0°C, im höheren
Bergland leichter Frost und Schneeschauer. Etwas nachlassender Wind,
an den Küsten und im höheren Bergland weiter stürmisch, an der See
Sturmböen, auf Berggipfeln orkanartige Böen.
Am Sonntag wechselnd bis stark bewölkt und im Tagesverlauf erneut
Schauer, vereinzelt auch kurze Gewitter mit Graupel, im Bergland
Schauer teils auch mit Schnee. Höchstwerte 4 bis 9 Grad. Wieder
auffrischender, auf West drehender Wind mit starken, in Schauernähe
auch stürmischen Böen, auf den Bergen Sturm-, auf exponierten Gipfeln
schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag nur vorübergehend abklingende Schauer, später
im Westen und Südwesten aufkommender schauerartiger Regen, im höheren
Bergland Schnee, im Nordosten vorübergehend trocken. Abflauender
Wind, auf exponierten Gipfeln aber noch Sturmböen. Tiefstwerte 4 bis
0 Grad, im Bergland leichter Frost.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Mag.rer.nat. Florian Bilgeri
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