Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 07.04.2021
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 07.04.2021, 14:00 Uhr
Kaltes und teils stürmisches Aprilwetter mit Schnee-, Graupelschauern
und kurzen Gewittern, im Bergland Schneefall. Glätte! Nachts Frost.
Wetter- und Warnlage:
Deutschland liegt im Zustrom kalter Polarluft aus arktischen Breiten.
Diese sorgt für wechselhaftes Aprilwetter mit spätwinterlichem
Charakter.
SCHNEE/Glätte:
Heute von Westen bis zur Mitte ausgreifend teils schauerartig
verstärkter Schneefall. Dabei teils bis in tiefe Lagen einige
Zentimeter Neuschnee. Verbreitet Glätte. Im Bergischen-, Sauer- und
Siegerland, sowie in der Eifel kräftiger Schneefall mit
Neuschneemengen um 10 cm. Sonst im Bergland 5 - 10 cm Neuschnee.
In der Nacht zum Donnerstag am Alpenrand 5 bis 15 cm und im Stau vom
Erzgebirge 4 bis 8 cm Neuschnee. Sonst strichweise in Schauerstraßen
etwas Neuschnee.
Abgesehen vom Nordosten überall Glätte durch überfrierende Nässe oder
Neuschnee/Schneematsch.
Frost:
Heute tagsüber im höheren Bergland leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden und Westen sowie Teilen der
Mitte erneut leichter Frost zwischen 0 und -5 Grad, in Hochlagen
teils bis -8 Grad.
WIND/STURM:
Heute tagsüber im Nordwesten und Westen, später auch in der Mitte und
im Süden auflebender Wind. Dabei Windböen um 55 km/h (Bft 7),
besonders in Schauernähe wiederholt auch stürmische Böen um 70 km/h
(Bft 8). In exponierten Berglagen Sturmböen um 85 km/h (Bft 9). In
den Alpen am Abend oberhalb von etwa 1500 m orkanartige Böen oder
Orkanböen (Bft 11- 12).
In der Nacht zum Donnerstag nachlassender Wind, nur Küsten weiterhin
markante Böen Bft 8 aus Nordwest.
Gewitter:
Heute bevorzugt im Westen und Nordwesten einzelne Graupelgewitter
möglich. Dabei Gefahr von Sturmböen um 80 km/h.
Das Wetter im Detail:
Heute Nachmittag und Abend viele Wolken und gebietsweise teils
schauerartig verstärkter Schneefall, Schwerpunkt im westdeutschen und
südwestdeutschen Bergland. Im Osten nur einzelne Schneeschauer.
Überall vorübergehend auch Glätte bis in tiefe Lagen möglich. Vor
allem im Nordwesten und Westen örtlich kurze Gewitter. Höchstwerte
zwischen 0 und 6 Grad in der Südhälfte, sonst 4 bis 9 Grad, im
höheren Bergland Dauerfrost. Dazu lebhafter und stark böiger West-
bis Nordwestwind. In Schauern starke bis stürmische Böen. An der See
und im höheren Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag allmählich nachlassende
Niederschlagsaktivität. Am längsten Schneeschauer im östlichen und
südöstlichen Bergland sowie an den Küsten. Vor allem im Westen und
Südwesten gebietsweise größere Auflockerungen. Tiefstwerte im Norden
und Osten +3 bis -1 Grad, sonst 0 bis -5 Grad, im Bergland auch
darunter. Gebietsweise Glätte durch Überfrieren oder Schnee.
Am Donnerstag wolkig bis stark bewölkt und vor allem im Norden und
Osten noch einzelne Schnee- oder Regenschauer, sonst meist trocken.
Zum Nachmittag im Süden und später auch in der Mitte immer längere
sonnige Abschnitte. Tageshöchstwerte im höheren östlichen Bergland um
0, sonst 5 bis 9 Grad am Oberrhein bis 11 Grad. Mäßiger, im Norden
und Osten teils frischer und stark böiger Wind aus westlichen
Richtungen, im Tagesverlauf aber auch dort nachlassend.
In der Nacht zum Freitag im Norden stark bewölkt oder bedeckt und
gelegentlich etwas Regen. In den anderen Landesteilen wolkig oder
gering bewölkt, im Südosten auch klar, niederschlagsfrei.
Temperaturminima im Norden und Nordwesten 5 bis 0 Grad, ansonsten +1
bis -7 Grad, mit den tiefsten Werten im Südosten Bayerns.
Am Freitag im Norden viele Wolken und gelegentlich etwas Regen. Sonst
trockener Sonne-Wolken-Mix. Am meisten Sonne dabei im Süden.
Temperaturmaxima 10 bis 16 Grad, am Oberrhein bis 18 Grad, an den
Küsten kühler. Schwacher bis mäßiger, im Norden stark böiger Südwest-
bis Westwind, mit steifen Böen an der See und stürmischen Böen in
exponierten Berglagen.
In der Nacht zum Samstag im Norden weiter dicht bewölkt mit etwas
Regen im Küstenumfeld. Zudem von Westen ostwärts ausgreifende starke
Bewölkung und einsetzender, teils kräftiger Regen, bis zur Neiße
vorankommend. Südlich der Donau gering bewölkt oder klar,
niederschlagsfrei. Tiefsttemperaturen 6 bis 0 Grad, im höheren
Bergland leichter Frost, am Oberhrein milder.
Am Samstag häufig dichte Wolken und in einem breiten Streifen über
der Mitte des Landes immer wieder Regen, zum Abend auch im Norden
wieder häufiger Regen. Freundlicher im Südosten mit gelegentlichen
Auflockerungen und trocken. In der Nordhälfte 6 bis 13 Grad mit den
niedrigsten Werten an der Küste. In der Südhälfte 13 bis 19 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen, im
Norden aus Nordost bis Ost, im Süden aus Südwest, im Bergland stark
böig auffrischend.
In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligem,
teils auch länger andauerndem Regen. Im Südosten wolkig und meist
niederschlagsfrei. Tiefstwerte im Norden und bei Auflockerungen im
Südosten 4 bis 1 Grad, sonst 7 bis 3 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl. Met. Marcel Schmid
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