Wettervorhersage für Niedersachsen und Bremen mit Wetterwarnungen vom 17.11.2024


Wetter- und Warnlage für Niedersachsen und Bremen
ausgegeben von der Regional- und Seewetterzentrale in Hamburg
am Sonntag, 17.11.2024, 10:56 Uhr

Wechselhaft mit Schauern und Windböen, küstennah Gewitter und
Sturmböen, nachts im Oberharz leichter Frost, Schnee und Glätte,
Montag Wetterberuhigung.

Wetter- und Warnlage:
Rückseitig eines nordeuropäischen Sturmtiefs fließt maritime Kaltluft
polaren Ursprungs nach Niedersachsen und Bremen. Das Wetter gestaltet
sich zeitweise wechselhaft und vor allem an der Nordsee sehr windig.

Wind:
An der Nordsee bis Montagnachmittag Böen 55-70 km/h (Bft 7-8) aus
Nordwest, heute in Schauernähe auch Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9). In
den übrigen Gebieten heute in Schauernähe einzelne Windböen um 55
km/h (Bft 7) aus West bis Nordwest.

Gewitter:
Bis Montagmittag im Küstenumfeld einzelne Gewitter mit stürmischen
Böen um 65 km/h (Bft 8), exponiert auch Sturmböen bis 80 km/h (Bft
9), teils mit Graupel.

REGEN:
Durch die Ausbildung von Schauerstraßen können im Umfeld von Weser-
und Elbemündung bis Montagfrüh innerhalb von 24 Stunden
Niederschlagsmengen um 30 l/qm auftreten. Da die Lage der
Schauerstraßen räumlich eng begrenzt ist, ist eine Dauerregenwarnung
nur gering wahrscheinlich.

SCHNEEFALL/Glätte:
In der Nacht zum Montag im Harz oberhalb 500 m stellenweise 2 bis 4
cm Neuschnee, dabei streckenweise Glätte durch gefrierende Nässe,
Schneematsch und Schnee. Montag abtauende Glätte.

Frost:
Montagfrüh im Harz oberhalb 600 m stellenweise leichter Frost bis -1
Grad.

Das Wetter im Detail:
Heute Wechsel von Sonne und Wolken, dabei Schauer, an der See teils
kräftig, gewittrig und mit Graupel, im Bergland langsam auf 500 Meter
sinkende Schneefallgrenze. Höchstwerte im oberen Bergland 4 Grad,
sonst 7 bis 9 Grad. Mäßiger westlicher Wind, an der See frischer bis
starker Nordwestwind mit einzelnen Sturmböen.

In der Nacht zum Montag bei 3 bis 5 Grad vor allem Richtung Küste und
Elbe weitere Schauer, teils kräftig mit kurzen Gewittern und Graupel,
im Oberharz bei Temperaturen um 0 Grad zeitweise Schnee mit Glätte.
Oft mäßiger, an der Küste starker und in Böen stürmischer Wind aus
westlichen Richtungen.

Am Montag Richtung Küsten und südöstliches Bergland weiterhin
wolkenreich mit wiederholten Schauern, an der See teils kräftig und
gewittrig, im Bergland zunächst als Schnee. Im mittleren
Niedersachsen hingegen heitere Abschnitte und überwiegend trocken. Im
Oberharz später bis 5 Grad, sonst um 7 Grad. Mäßiger, an der See
frischer und anfangs in Böen stürmischer westlicher Wind, später
nachlassend.

In der Nacht zum Dienstag an der Küste anhaltende Schaueraktivität,
sonst kurzzeitig Aufklarungen, aus Südwesten jedoch Wolkenaufzug und
nachfolgend Dauerregen, in den Bergen anfangs noch Schnee. Zuvor
Tiefstwerte im höheren Bergland um 0 Grad, sonst 1 bis 3 Grad, an der
See 4 Grad. Zunächst abflauender Wind, früh mäßig auflebend aus Süd
bis Ost.

Am Dienstag bedeckt und unbeständig mit teils ergiebigem Dauerregen,
vorübergehend auch mit Schneeflocken durchmischt. Maximal 5 bis 9
Grad. An der See zunehmend starker bis stürmischer Nordost- bis
Nordwind mit schweren Sturmböen. Sonst erst aus Ost bis Südost
auffrischender und im Tagesverlauf auf West drehender Wind mit
Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch aus Westen Übergang zu wechselnd bewölktem
Himmel mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern, an der Nordsee teils
gewittrig. Tiefstwerte an der Küste um 4 Grad, sonst um 2 Grad.
Zeitweise frischer bis starker, an der See starker bis stürmischer
West- bis Nordwestwind mit Sturm- und örtlich schweren Sturmböen.

Am Mittwoch wechselnd bewölkt und wiederholt teils gewittrige Regen-,
Schnee- und Graupelschauer. Höchstwerte 3 bis 6 Grad, an der See bis
7 Grad. Mäßiger bis frischer und böiger Westwind, an der See starker
und in Böen stürmischer Nordwestwind.

In der Nacht zum Donnerstag bei Tiefstwerten um 1 Grad weitere, teils
gewittrige Regen-, Schnee und Graupelschauer, im Harz bei leichtem
Frost zeitweise Schneefall. Glättegefahr. Mäßiger, an der See und im
Bergland frischer bis starker und in Böen stürmischer westlicher
Wind.

Deutscher Wetterdienst, RSZ Hamburg / Christian Paulmann


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