Wettervorhersage für Rheinland-Pfalz und Saarland mit Wetterwarnungen vom 17.11.2024


Wetter- und Warnlage für Rheinland-Pfalz und Saarland
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatungszentrale Essen
am Sonntag, 17.11.24, 20:28 Uhr

Zeitweise Regen, in Hochlagen mit Schnee. Im Westerwald teils Schnee
und Glätte. Montag kurze Wetterberuhigung, am Nachmittag von
Südwesten Regen.

Wetter- und Warnlage:
Die eingeflossene polare Meeresluft gelangt am Montag kurz unter
Zwischenhocheinfluss. Bereits am Nachmittag greift aber das
Frontensystem eines Randtiefs über dem Ärmelkanal auf Rheinland-Pfalz
und das Saarland über.

Wind:
Im Abendverlauf im Tiefland vereinzelt, im Bergland gebietsweise
Windböen um 55 km/h (Bft 7) aus West. In Hochlagen vereinzelt
stürmische Böen um 65 km/h (Bft 8).
Montag im Vormittagsverlauf abschwächender Wind und vorübergehend
kaum noch Windböen.

Im Laufe der Nacht zum Dienstag dann von Südwesten her wieder
zunehmender Wind und zunächst im Südwesten Böen um 55 km/h (Bft 7),
im Bergland stürmische Böen um 65 km/h (Bft 8). Tendenz zunehmend,
dann auch im Norden und Osten.

SCHNEEFALL/Glätte:
In der Nacht zum Montag schauerartige Niederschläge. Dabei im
Westerwald bis Montagmorgen ab etwa 500 bis 600 m 1 bis 3, in den
höchsten Lagen örtlich um 5 cm Neuschnee möglich. Bei starker
Intensität teils bis in Lagen um 300 bis 400 m vorübergehend Glätte
durch Schneematsch oder eine dünne Neuschneedecke gering
wahrscheinlich. In Eifel, Hunsrück und Pfälzer Wald bei
Schneefallgrenze um 700 m wahrscheinlich nur in den höchsten Lagen
geringe Glättegefahr.
Montag im Vormittagsverlauf kaum noch Schnee.

Frost:
In der Nacht zum Montag im höheren Bergland örtlich leichter Frost
bis -1 Grad nicht ausgeschlossen.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Montag stark bewölkt. Anfangs nur vereinzelt
Schauer, in Hochlagen teils mit Schnee. Im Verlauf schauerartiger
Regen, im Westerwald etwa oberhalb 500, in der Eifel ab 700 m als
Schnee mit örtlicher Glätte. Tiefstwerte 5 bis 3, im Bergland 2 bis 0
Grad. Schwacher bis mäßiger Westwind. Im Tiefland vereinzelt, im
Bergland gebietsweise starke Böen.

Am Montag anfangs bedeckt und zeitweise Regen. Im Tagesverlauf
Auflockerungen und nur noch vereinzelt schwache Schauer. Erwärmung
auf 6 bis 9, in Hochlagen auf 4 Grad. Mäßiger, zeitweise böig
auffrischender Wind aus Südwest. Im Tiefland regional starke, im
Bergland einzelne stürmische Böen. Zum Abend hin vorübergehend
abnehmender Wind.
In der Nacht zum Dienstag zunehmend bedeckt und aufkommender Regen,
in den Hochlagen anfangs teils Schnee. Tiefsttemperaturen in der
ersten Nachthälfte, dann 5 bis 2 Grad. Im Laufe der Nacht deutliche
Milderung. Anfangs schwacher Wind, im Laufe der Nacht zeitweise
starke bis stürmische Böen aus Süd bis Südwest, im Bergland einzelne
Sturmböen.

Am Dienstag bedeckt. Teils anhaltender Regen, ab dem Nachmittag auch
schauerartig verstärkt. Mild bei 9 bis 11, in 600 m Höhe auf 7 Grad.
Zunehmend starker Südwestwind, dabei verbreitet stürmische Böen,
zeitweise Sturmböen. Im Bergland sind auch schwere Sturmböen nicht
ausgeschlossen.
In der Nacht zum Mittwoch Übergang zu wechselnder, meist starker
Bewölkung mit Regen-, Schneeregen- und Graupelschauern. Im Bergland
dann Schneeschauer und Bildung einer Schneedecke mit Glätte.
Temperaturrückgang auf 2 bis 0, im Bergland bis -1 Grad. Zeitweise
stürmische Böen aus Südwest bis West, im Bergland auch Sturmböen.

Am Mittwoch rasch wechselnde Bewölkung und immer wieder Regen-,
Schneeregen- und Graupelschauer, örtlich Gewitter. Im Bergland
durchweg Schnee mit Glätte. Höchsttemperaturen nur noch 3 bis 5, im
Bergland +2 bis -1 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus West, in Böen
stark bis stürmisch, im Bergland auch einzelne Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag neben niederschlagsfreien Abschnitten
weiterhin Schauer, auch im Tiefland meist als Schnee. Im Laufe der
Nacht immer mehr niederschlagsfreie Abschnitte. Im Tiefland
gebietsweise, im Bergland verbreitet Schnee- und Eisglätte. Minima
zwischen +1 und -2, im Bergland bis -4 Grad. Weiterhin frischer Wind
mit einzelnen starken bis stürmischen Böen aus West.

Deutscher Wetterdienst, RWZ Essen, Bernd Hussing


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