Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 05.04.2022
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 05.04.2022, 03:45 Uhr
Regnerisch, in Staulagen Dauerregen. Im Bergland anfangs Schnee und
Glätte, tagsüber dann Tauwetter. Windig bis stürmisch, an der Ostsee
und im Bergland Sturmböen.
Wetter- und Warnlage:
Wiederholt ziehen Tiefdruckgebiete und deren Ausläufer von Westen her
über Deutschland hinweg. Dabei gestaltet feuchte und mildere Luft das
Wetter windig und unbeständig.
Schnee:
In Hochlagen der Mittelgebirge oberhalb von 600 bis 800m teils
kräftiger Schneefall. Dabei 5 bis 10 cm, örtlich 15 cm Neuschnee in
12 h. Von Nordwesten her auf über 1000m steigende Schneefallgrenze.
Wind:
Heute Früh in der Miite und im süden sowie Nordosten Windböen,
exponiert stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 7/8). Im Bergland und an
der Ostsee häufiger stürmische Böen oder Sturmböen bis 85 km/h (Bft
8/9).
Tagsüber vom Mittelgebirgsraum bis zu den Alpen sowie im Nordosten
zunächst weiter starke bis steife Böen bis 60 km/h (Bft 6/7), an der
Ostsee und im Bergland stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8), in
Hochlagen auch Sturmböen bis 85 km/h (Bft 8/9), im Tagesverlauf
weiter nachlassende.
In der Nacht zum Mittwoch auf Südwest bis West drehender und wieder
auflebender Wind. Im Nordwesten und an der Nordsee Windböen bis 60
km/h (Bft 7), exponiert einzelne stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8).
Im höheren Bergland stürmische Böen oder Sturmböen bis 80 km/h (Bft
8/9), auf dem Brocken und Fichtelberg teils schwere Sturmböen bis 100
km/h (Bft 10).
DAUERREGEN/TAUWETTER:
Vor allem im Stau der Mittelgebirge Dauerniederschläge. In den
westlichen Bergländern Dauerregen. In den zentralen und südlichen
Mittelgebirgen am Dienstag im Tagesverlauf bis in die Gipfellagen
steigende Schneefallgrenze. Dort dann Tauwetter nicht ausgeschlossen.
Bis zum Abend regional Niederschlagsdargebote aus Regen und tauendem
Schnee von 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden.
FROST/Glätte:
Heute Früh nur noch im Bergland Frost bis -4 Grad. Vor allem in
Süddeutschland dort auch Glätte durch gefrierende Nässe oder geringem
Neuschnee.
Das Wetter im Detail:
Heute Nacht im Norden und Nordosten auflockernde Bewölkung, teils
klar, abziehende Schauer. Sonst bei meist starker Bewölkung
regnerisch, in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen Schnee,
ansteigende Schneefallgrenze. Minima im Westen und Nordwesten 7 bis
4, sonst zwischen 5 und 0 Grad, im höheren Bergland bis -4 Grad.
Etwas nachlassender Wind, aber weiter windig, im Bergland und an der
See bis stürmisch.
Tagsüber im Nordosten teils aufgelockert bewölkt und noch länger
trocken. Sonst überwiegend stark bewölkt bis bedeckt mit Regen, in
Staulagen länger anhaltend. In den östlichen Mittelgebirgen bis in
die Hochlagen Übergang in Regen, Tauwetter. Höchstwerte zwischen 6
und 13 Grad. Lebhafter Westwind mit Windböen, an der Ostsee sowie im
Bergland stürmische Böen, exponiert Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden Auflockerungen. Sonst meist dicht
bewölkt und in die Nordosthälfte verlagernder Regen, nach Südwesten
nur noch stellenweise Nieselregen. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad, im
Nordosten sowie im Bergland 4 bis 0 Grad. In den Hochlagen stürmisch.
Am Mittwoch vom Norden in den Westen und die Mitte ausgreifende
dichte Bewölkung mit Regen. In der Südosthälfte nur einzelne Schauer
und ein paar Auflockerungen, vor allem im Alpenvorland zeitweise
Sonne. Maxima zwischen 8 Grad an der dänischen Grenze und bis 17 Grad
am Inn. Mäßiger bis frischer, in Böen starker bis stürmischer Wind
aus Südwest bis West. In Kammlagen teils schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag von Thüringer Wald und Harz bis zur Oder
und Neiße teils auflockernd und kaum Schauer. Sonst viele Wolken und
teils schauerartig verstärkte Regenfälle, im Westen und Nordwesten
örtlich Gewitter. Minima 8 bis 4 Grad, im Bergland bis 2 Grad. Nach
vorübergehender Abschwächung in der Nordwesthälfte wieder zunehmender
Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, an der See Sturmböen.
Am Donnerstag wechselnde bis starke Bewölkung und zunächst verbreitet
schauerartige Regenfälle, in der Nordhälfte auch einzelne Gewitter.
Ab dem Nachmittag im Norden zurückgehende Niederschlagsneigung und
gebietsweise Aufheiterungen, in der Mitte und im Süden dagegen
einsetzender Dauerregen. Höchstwerte zwischen 7 und 14 Grad. Frischer
bis starker Südwest- bis Westwind mit Sturmböen, strichweise auch
schweren Sturmböen. Im höheren Bergland Orkanböen.
In der Nacht zum Freitag zwischen Main und Alpen länger anhaltende,
ergiebige Niederschläge, am Nordrand teils in kräftigen Schneefall
übergehend. Ansonsten teils wolkig, teils gering bewölkt und meist
nachlassende Niederschläge, nur an der See einzelne Schneeregen- und
Graupelschauer. Tiefsttemperaturen ganz im Süden 9 bis 4 Grad, sonst
4 und 0 Grad, im Bergland leichter Frost. Im Süden und Nordosten
anfangs noch stürmisch, im Verlauf der Nacht nachlassender Wind.
Am Freitag im Süden viele Wolken und vor allem in den Staulagen der
Mittelgebirge länger anhaltender, ergiebiger Regen. Dazu lebhafter
West- bis Südwestwind mit stürmischen Böen und Sturmböen, auf den
Bergen orkanartige Böen. Höchstwerte dort 11 bis 15 Grad. In den
mittleren Landesteilen zeitweise Niederschläge, teils bis in tiefe
Lagen als Schnee, in einigen Mittelgebirgen markante Schneefälle. Im
Norden und Osten aufgelockert bewölkt mit sonnigen Abschnitten und
bevorzugt an den Küsten kurze Schneeregenschauer. Höchstwerte 4 bis 9
Grad, in den zentralen Mittelgebirgen kaum über 0 Grad. An den Küsten
und auf den Bergen noch stürmische Böen aus West bis Nordwest.
In der Nacht zum Samstag im Süden weitere Niederschläge, von Norden
zögernd nachlassend und zumindest in höheren Lagen in Schnee
übergehend. In der Mitte anfangs noch teils bis in tiefe Lagen
Schnee, später, wie im Norden, oft trocken, lediglich an den Küsten
einzelne Schneeregen- und Graupelschauer. Auch im Süden zögernd
nachlassender Wind. Tiefstwerte ganz im Süden noch 6 bis 2 Grad,
sonst 4 bis -2 Grad, örtlich Glätte.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Lars Kirchhübel
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