Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 18.11.2024
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 18.11.2024, 10:30 Uhr
Im Süden Regen, im Norden Schauer, vor allem im Nordosten und anfangs
im Süden windig, an der See und auf den Bergen stürmisch. Dienstag in
der Mitte und im Süden Sturmböen, im Bergland schwerer Sturm, im
Norden gebietsweise Schnee bis in tiefe Lagen mit vorübergehender
Glätte.
Wetter- und Warnlage:
Mit westlicher bis nordwestlicher Strömung gelangt Meeresluft polaren
Ursprungs nach Deutschland. Dabei gestalten Tiefausläufer das Wetter
unbeständig.
GLÄTTE/Schnee:
Bis zum Vormittag in den mittleren Landesteilen von West nach Südost
schauerartige Niederschläge, oberhalb von etwa 400 bis 800 m Schnee,
dabei 1 bis 5 cm Neuschnee und Glätte. In einigen Staulagen auch
markante Schneefälle mit mehr als 5 cm in wenigen Stunden möglich.
In höheren Lagen oberhalb von etwa 600 m vor allem in den Frühstunden
gebietsweise Glätte durch überfrorene Nässe.
Im Tagesverlauf in den Süden und Südosten verlagernde Niederschläge,
Schneefallgrenze aber auf über 800 m steigend.
In der Nacht zum Dienstag im Westen und Nordwesten aufkommende
Niederschläge, anfangs oberhalb von 400 m, nach Norden zu
vorübergehend bis in tiefe Lagen als Schnee. Dabei bis Dienstagfrüh 1
bis 5 cm Neuschnee, in Staulagen mehr.
Frost:
In höheren Lagen der Mittelgebirge bis zum Vormittag leichter Frost
bis -3 Grad.
Wind:
An den Küsten weiterhin steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8), in
den Gipfellagen Sturmböen (Bft 9), auf exponierten Gipfeln schwere
Sturmböen (Bft 10) aus westlichen Richtungen
In der Südhälfte in den Frühstunden vorübergehend auffrischender
Südwest- bis Westwind. Dann auch in tieferen Lagen steife Böen (Bft
7), in exponierten Gipfellagen vermehrt Sturm- und schwere Sturmböen
(Bft 9 bis 10). Etwa ab den Mittagsstunden dort allmählich wieder
abflauend.
Ab dem Vormittag auch von der Mitte bis in den Nordosten
vorübergehend steife Böen (Bft 7).
Nachmittags und abends allmählich abnehmender Wind.
In der Nacht zum Dienstag vor allem an der vorpommerschen Küste
anfangs noch steife bis stürmische Böen aus West bis Nordwest, weiter
abnehmend.
In der zweiten Nachthälfte im Westen und in der Mitte stark
zunehmender Wind aus Südwest bis Süd mit steifen, ganz im Westen in
freien Lagen morgens auch mit stürmischen Böen. In den Kamm- und
Gipfellagen der Mittelgebirge stürmische Böen bzw. Sturmböen,
exponiert ausgangs der Nacht schwere Sturmböen.
In Ostfriesland morgens in Böen steifer Wind um Ost.
Gewitter:
An den Küsten und im küstennahen Binnenland einzelne kurze
Graupelgewitter mit Böen Bft 7 bis 8, vereinzelt Bft 9 nicht
ausgeschlossen.
DAUERREGEN:
Im Schwarzwald bis Mittwochfrüh wiederholte Regenfälle
unterschiedlicher Intensität, dabei zumindest in Staulagen Dauerregen
mit Mengen zwischen 30 bis 60 l/qm in 36 Stunden.
Das Wetter im Detail:
Heute tagsüber von der Mitte in den Süden verlagernder Regen,
Schneefallgrenze meist oberhalb 800 bis 1000 m. Auch im Norden
häufiger Schauer, vor allem Richtung Küsten einzelne Gewitter.
Dazwischen länger trocken mit etwas Sonnenschein. Höchsttemperaturen
4 bis 10 Grad, im Bergland um 3 Grad Mäßiger bis frischer Wind aus
Südwest bis West. Dabei steife Böen zunächst gebietsweise im Süden,
tagsüber in der Nordosthälfte, stürmische Böen bzw. Sturmböen an der
Küste und in höheren Berglagen, zum Abend hin abnehmend.
In der Nacht zum Dienstag im Süden nachlassender Regen, später
zumindest im Südosten sowie auch im Osten und Nordosten, trocken.
Sonst von Westen aufkommende, teils kräftige Niederschläge, auf der
Vorderseite im Bergland, vor allem aber im Nordwesten vorübergehend
bis in tiefe Lagen als Schnee und Glätte, im Westen rascher Anstieg
der Schneefallgrenze. Tiefstwerte 5 bis 0 Grad. Nach vorübergehender
Abnahme später im Westen und in der Mitte wieder deutlich zunehmender
Süd- bis Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, in exponierten
Gipfellagen schwere Sturmböen.
Am Dienstag stark bewölkt und zeitweise Regen oder Schauer, im
Bereich der westlichen und zentralen Mittelgebirge teils Dauerregen.
Im Norden von West nach Ost ausbreitend vorübergehend bis in tiefe
Lagen Schnee mit zumindest vorübergehender Glätte durch Schnee oder
Schneematsch. Nachmittags im Bereich der Kaltfront von West nach
Südost schauerartig verstärkter Regen und örtlich Gewitter. Nur im
äußersten Südosten bis zum Abend trocken. Höchstwerte bei 2 bis 6
Grad im Norden und im Bergland, in der Mitte und im Süden 6 bis 12
Grad. In der Mitte und im Süden deutliche Windzunahme und Winddrehung
von Südwest auf West bis Nordwest. Dabei starke bis stürmische Böen,
zeitweise auch Sturmböen, nachmittags im Bereich der Kaltfront
einzelne schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Im höheren Bergland
schwere Sturmböen, exponiert stellenweise bis Orkanböen. Im Norden
mäßiger bis frischer Wind, von West auf Nordwest bis Nord drehend,
gegen Abend auch im Nordosten Windzunahme, eventuell mit
Sturmböen an der Ostsee.
In der Nacht zum Mittwoch in der Südosthälfte Regen, im Süden teils
länger anhaltende Niederschläge. Sonst von Nordwesten her Schauer und
einzelne Gewitter. Schneefallgrenze auf 200 bis 400 Meter absinkend.
Tiefstwerte je nach Aufklaren zwischen den Schauern 4 bis 0, in
Berglagen sowie bei längerem Aufklaren leichter Frost bis -4 Grad.
Streckenweise Glätte. Gebietsweise im Osten und Süden noch starke bis
stürmische Böen aus West bis Nordwest, insgesamt nachlassend. Im
Nachtverlauf von Westen wahrscheinlich wieder zunehmend mit starken
bis stürmischen Böen im Bergland.
Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt, nur kurze Auflockerungen und
wiederholt Schauer sowie einzelne kurze Gewitter. Schneefallgrenze
bei 200 bis 400 m, je nach Intensität teils bis in tiefe Lagen Schnee
mit entsprechender Glättegefahr. Im Bergland zunehmend winterliche
Verhältnisse. Höchsttemperaturen 2 bis 7, im Bergland um 0 Grad.
Mäßiger bis frischer Wind um West, gebietsweise starke bis stürmische
Böen, im Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag weitere, meist schauerartige
Niederschläge, häufig bis in tiefe Lagen als Schnee. Je nach
Bewölkung und vor allem aber an den Küsten frostfrei bei 4 bis 1
Grad, sonst häufig leichter Frost bis -3, im Bergland um -5 Grad.
Glättegefahr. Im Bergland weiterhin starker bis stürmischer Wind,
sonst meist nachlassend.
Am Donnerstag zeit- und gebietsweise Schauer, teils bis in tiefe
Lagen als Schnee oder Graupel. Zwischendurch längere trockene
Abschnitte und etwas Sonne. An der Nordsee einzelne Gewitter möglich.
Ganz im Süden im Tagesverlauf zunehmend stark bewölkt und
wahrscheinlich von den Alpen her aufs Vorland ausgreifender
Schneefall. Höchstwerte zwischen 0 und 5 Grad. Mäßiger bis frischer
Südwestwind, vor allem im höheren Bergland und an der See teils stark
böig, eventuell zeitweise stürmisch auffrischend.
In der Nacht zum Freitag langsam abklingende Schneeschauer, an den
Alpen und im südlichen Vorland zeitweise Schneefall. Tiefstwerte
zwischen 4 Grad an der Nordsee und -6 Grad im Bayerwald. An der See
weitere stürmische Böen, sonst einzelne starke Böen aus Südwest bis
Nordwest. Gebietsweise Glätte.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Sabine Krüger
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