Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 09.09.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 09.09.2024, 05:00 Uhr

Gebietsweise gewittrige Starkregenfälle, von der Mitte in den Norden
und Nordosten verlagernd. Tagsüber wechselhaft und deutlich kühler.

Wetter- und Warnlage:
Unter Tiefdruckeinfluss sorgt eine Kaltfront vor allem von der
Landesmitte bis in den Norden und Nordosten zunächst noch für
kräftige Regenfälle. Nachfolgend stellt sich in frischer Meeresluft
eine wechselhafte, frühherbstlich anmutende Witterung ein.

GEWITTER/STARKREGEN:
Anfangs über Teilen der Mitte bis nach Ostholstein und
Westmecklenburg teils gewittrige Starkregenfälle. Vielerorts Mengen
zwischen 20 und 35 l/qm in einem Zeitraum von 6 bis 9 h. Kleinräumig
auch unwetterartige Mengen zwischen 35 und 50 l/qm.

Bis zum Mittag langsame Verlagerung der Hauptniederschläge nach
Nordosten mit vergleichbaren Mengen, Unwetter im Tagesverlauf immer
unwahrscheinlicher. In der zweiten Tageshälfte zur Ostsee abziehende
Regenfälle.

Darüber hinaus von Westen und Südwesten bis in die Mitte vor allem am
Nachmittag einzelne kurze Gewitter, teils mit Graupel und Windböen
(Bft 7).

Wind:
Tagsüber im Süden und Osten zeitweise auffrischender Westwind mit
Böen bis 60 km/h (Bft 7), in den Hochlagen Sturmböen 60 bis 80 km/h
(Bft 8 bis 9). An der Ostsee am Nachmittag ebenfalls stürmisch (Bft
8/9), exponiert auf Rügen später einzelne schwere Sturmböen um 90
km/h (Bft 10).

In der Nacht zum Dienstag an der See und in Gipfellagen der
Mittelgebirge zeitweise weitere starke bis stürmische Böen zwischen
55 und 70 km/h (Bft 7 bis 8).

Das Wetter im Detail:
Heute entlang und nordöstlich der Elbe vor allem am Vormittag
gebietsweise schauerartig verstärkter Regen, vereinzelt gewittrig.
Sonst wechselnd bewölkt und im Tagesverlauf von Westen Schauer oder
kurze Gewitter. Höchstwerte nur noch zwischen 17 und 22 Grad. Im
Tagesverlauf auffrischender, teils stark böiger Wind aus vorwiegend
westlichen Richtungen, an der Ostsee stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag wolkig bis stark bewölkt mit weiteren
Schauern. An den Alpen gebietsweise länger anhaltender Regen.
Tiefstwerte zwischen 15 und 9 Grad.

Am Dienstag in der Südosthälfte anfangs noch schauerartige
Regenfälle, bis zum Mittag ostwärts abziehend. Nachfolgend bei
wechselnder Bewölkung nur vereinzelte, später im Westen und
Nordwesten wieder häufiger Schauer. Höchstwerte 17 bis 21 Grad.
Mäßiger, in Böen frischer West- bis Südwestwind. An der Küste
stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und vor allem
von der Nordsee bis zur Landesmitte zeitweise schauerartiger Regen.
Tiefstwerte 13 bis 7 Grad.

Am Mittwoch vom Saarland bis nach Vorpommern regnerisch, allmählich
in den Südosten verlagernd. Im Nordwesten Auflockerungen und von der
Nordsee her aufziehende Schauer, einzelne Gewitter nicht
ausgeschlossen. Höchstwerte 14 bis 20 Grad. Mäßiger bis frischer
Südwestwind, zeitweise stark böig, an der Küste und auf den Bergen
Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden und Südosten weiterhin anhaltend
regnerisch. An der Nordsee bei wechselnder Bewölkung Schauer.
Dazwischen teils gering bewölkt und niederschlagsfrei. Tiefstwerte 10
bis 6, im Bergland 6 bis 2 Grad. An der Küste milder.

Am Donnerstag in Südostbayern länger anhaltender Regen. Sonst kurze,
im Nordwesten längere sonnige Abschnitte mit einzelnen Schauern, an
der Nordsee auch Gewittern. Nachmittagswerte zwischen 10 Grad am
Alpenrand und 17 Grad auf Rügen. Schwacher bis mäßiger Wind um West.
In der Nacht zum Freitag im Südosten Bayerns weiterhin anhaltender
Regen, in den Alpen auf etwas unter 1500 m sinkende Schneefallgrenze.
In Küstennähe Schauer, sonst überwiegend trocken. Tiefstwerte
zwischen 11 und 2 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Robert Hausen


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