Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 21.12.2024
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 21.12.2024, 05:00 Uhr
Von Nordwesten zeitweise Regen, im Südosten noch trocken. Zunächst
nur an der See, ab nachmittags auch im Westen und in der Mitte steife
bis stürmische Böen.
Wetter- und Warnlage:
Von Nordwesten her gelangt maritim erwärmte Polarluft nach
Deutschland, dabei gestalten atlantische Frontensysteme den
Wetterablauf unbeständig.
WIND/STURM:
Heute Früh und am Vormittag an den Küsten bzw. in den Kamm- und
Gipfellagen der Mittelgebirge lebhafter Südwestwind mit steifen bis
stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), in einigen Gipfellagen Sturmböen (Bft
9), auf dem Brocken morgens schwere Sturmböen (Bft 10).
Im Laufe des Mittags bzw. am Nachmittag in tiefen Lagen Nordwest- und
Westdeutschlands sowie in den mittleren Landesteilen, abends auch im
Süden Windzunahme mit steifen, in freien Lagen sowie im Lee einiger
Mittelgebirge auch mit stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) aus Südwest.
An der Nordsee dann neben stürmischen Böen auch einzelne Sturmböen
(Bft 9). In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen
zunehmend Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen (Bft
10), auf dem Brocken Orkanböen (Bft 11 bis 12).
In der Nacht zum Sonntag im Westen, in der Mitte und zunehmend auch
im Süden weiterhin steife, in freien und höheren Lagen (Alpenvorland)
stürmische Böen. An der Nordsee stürmische Böen, vereinzelt
Sturmböen, ebenso auf den Bergen; auf exponierten Gipfeln schwere
Sturmböen. Auf dem Brocken orkanartige Böen.
GLÄTTE/Schnee:
Heute Früh von Nordwesten auf die Mitte ausbreitend Niederschlag, im
Bergland anfangs etwas Schnee und Glätte. Im Südosten örtlich Glätte
durch überfrorene Nässe.
Tagsüber lediglich im östlichen Mittelgebirgsraum oberhalb 600 bis
800 m noch örtlich Glätte durch leichten Schneefall möglich.
In der Nacht zum Sonntag Schneefallgrenze von Westen auf 700 bis 1000
m steigend, darüber noch etwas Neuschnee. Im ostbayerischen
Mittelgebirgsraum mit einsetzenden Niederschlägen teilweise bis in
tiefe Lagen Schnee, morgens auf 500 bis 700 m steigende
Schneefallgrenze. Im höheren Bayerwald markante Neuschneemengen über
10 cm bis Sonntagfrüh.
Frost:
Heute Früh im Bergland oberhalb von 600 m und bei aufgelockerter
Bewölkung auch im Südosten leichter Frost möglich.
DAUERREGEN:
Im Schwarzwald ab heute Abend bis Sonntagmittag Dauerregen nicht
ausgeschlossen. In Staulagen Regenmengen über 25 bis 30 l/qm in 12
bis 18 Stunden.
Das Wetter im Detail:
Heute Früh vom Nordwesten und Westen auf die Mitte ausgreifend
leichter Regen, im Bergland zunächst Schnee. Sonst noch meist trocken
und im Südosten aufgelockert bewölkt. Frühtemperaturen 6 bis 1 Grad,
im Süden und Südosten bis -2 Grad. Glättegefahr.
Tagsüber im Südosten locker bewölkt und meist trocken. Sonst
überwiegend bedeckt und allmählich nach Osten ausbreitende leichte
Niederschläge, im Bergland teils als Schnee. Nach kurzer
Wetterberuhigung nachmittags und abends im Westen und Nordwesten
erneut aufkommender Regen. Höchstwerte 3 bis 9 Grad. Anfangs
schwacher bis mäßiger, am Nachmittag in der Nordwesthälfte stark böig
auffrischender Südwestwind. An den Küsten und in den Hochlagen
stürmische Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag bedeckt und vielerorts Regen, im Südwesten
auch länger anhaltend, Schnee meist oberhalb von 800 bis 1000 m, im
Bayerwald später aber bis 400 m herab teils kräftiger Schneefall. Im
Norden recht rasch auflockernde Bewölkung und Übergang zu einzelnen
Schauern. Tiefstwerte 7 bis 1, im Bergland bis -1 Grad. Starke bis
stürmische Böen, an den Küsten und in Hochlagen Sturmböen oder
schwere Sturmböen.
Am Sonntag im Süden zunächst regnerisch, im Allgäu länger anhaltend,
später dort wie in den übrigen Gebieten Übergang zu Schauern,
vereinzelt auch kurze Gewitter. Von Nordwesten auf 400 bis 600 m
sinkende Schneefallgrenze, abends im Westen nochmal auf 200 bis 400 m
absinkend. Höchstwerte 4 bis 9 Grad. Mäßiger bis frischer, in Böen
starker bis stürmischer West- bis Südwestwind. Im Bergland und an der
See teils schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag in der Osthälfte sowie vom Main bis zum
Alpenvorland kaum, sonst einzelne, im Nordwesten später häufige
Schauer, teils als Graupel. Schneefallgrenze meist zwischen 200 und
500 m. Tiefstwerte von +4 bis -1 Grad. Vor allem im Bergland und an
der See Sturmböen, sonst abnehmender Wind.
Am Montag lediglich im äußersten Osten bzw. Nordosten meist trocken,
sonst weitere Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer, vereinzelt
auch kurze Gewitter. Schneefallgrenze meist um 400 m, in den
östlichen und ostbayerischen Mittelgebirgen, später auch an den Alpen
länger anhaltend Schneefall. Im Nordwesten nachmittags nachlassende
Schauertätigkeit. Höchstwerte zwischen 2 Grad im südlichen
Alpenvorland und 8 Grad im Nordwesten, im Bergland um 0 Grad.
Frischer Wind aus West bis Nordwest mit starken bis stürmischen Böen.
An der Nordsee und im Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag in der Nordhälfte gebietsweise
Auflockerungen und nur anfangs noch einzelne Schauer. Im Süden
zumeist dichte Wolken, aber auch dort weniger Regen, oberhalb 400 m
meist Schnee. An den Alpen weiterhin kräftiger Schneefall.
Tiefstwerte +3 Grad bis -2 Grad. Glättegefahr. Anfangs noch stark
böiger Nordwestwind, nachlassend.
Am Dienstag (Heiligabend) am Erzgebirge anfangs noch Schnee, später
nachlassend. An den Alpen weitere, im Stau auch länger anhaltende
Schneefälle, abends auch dort nachlassend. Sonst wolkig, zeitweise
Auflockerungen und meist trocken. Am Nachmittag und Abend im
Nordwesten und Westen Bewölkungsverdichtung und etwas Regen.
Temperaturmaxima 2 bis 7 Grad, im äußersten Süden und im Bergland
lokal dauerfrostig. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest, im
Tagesverlauf auf Südwest drehend.
In der Nacht zum Mittwoch im Osten und Südosten teils aufgelockert
und meist trocken. Sonst kompakte Bewölkung und von Westen bis zur
Mitte vorankommend mitunter etwas Regen, im Bergland anfangs teils
Schnee. Im Norden und Westen mit +5 bis +1 Grad frostfrei. Sonst je
nach Auflockerungen +2 bis -4 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Jens Winninghoff
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