Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 16.10.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Mittwoch, 16.10.2024, 19:30 Uhr

In der Nacht zum Donnerstag im Süden lokal Nebel. In der Nacht und am
Donnerstag tagsüber am Erzgebirge und an den Küsten böiger Wind aus
Südost.

Wetter- und Warnlage:
Auf der Vorderseite eines großräumigen Tiefs westlich der Britischen
Inseln kann sich milde und feuchte Luft von Süddeutschland nordwärts
ausbreiten und gelangt vor allem in der Osthälfte des Landes unter
Hochdruckeinfluss, während das Tief das Wetter im äußersten Westen
und Südwesten leicht unbeständig gestaltet.

WIND/STURM:
An den Alpen heute Nacht und morgen exponiert einzelne markante Böen
Bft 8 aus Süd.
An den östlichen Mittelgebirgen und in Ostsachsen Böhmischer Wind mit
starken bis stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 7 bis 8), in den
Kammlagen auch Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9) aus Südost.
An den Küsten lebhafter Südostwind, an Abschnitten mit auflandigem
Wind sowie über der offenen See steife, vereinzelt stürmische Böen.

Am Donnerstag tagsüber an den östlichen Mittelgebirgen weiterhin
Böhmischer Wind, allmählich abschwächend.
Ansonsten an Küstenabschnitten mit auflandigem Wind bzw. über der
offenen See weiterhin steife Böen aus Südost.

Nebel:
In der Nacht zum Donnerstag im Süden, Südwesten und Täler und Senken
Mitteldeutschlands teils dichter Nebel mit Sichten unter 150 m.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Donnerstag im Südwesten und Westen
Bewölkungsverdichtung und örtlich etwas Regen. Sonst vielfach gering
bewölkt oder klar, niederschlagsfrei, vor allem im Süden gebietsweise
Nebel. Abkühlung auf 15 Grad am Niederrhein und bis 4 Grad in Teilen
Sachsens. Im sächsischen Bergland weiterhin starke bis stürmische
Böen aus Südost und an den Alpen Föhn.

Am Donnerstag vom Nordseeumfeld bis in den Südwesten dichter bewölkt
und zeit- und gebietsweise etwas Regen oder kurze Schauer. Sonst
heiter bis wolkig, im Osten auch länger sonnig, trocken. In tieferen
Lagen Bayerns auch zäher Nebel oder Hochnebel. Am Alpenrand weiterhin
föhnig. Höchstwerte im Nordosten um 14 Grad, sonst 16 bis 22 Grad, im
Lee der westdeutschen Mittelgebirge und am Alpenrand mit
Föhnunterstützung bis 25 Grad. Meist schwacher Südostwind, in den
Kammlagen der östlichen Mittelgebirge steife Böen, in den Hochlagen
der Alpen Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag in der Nordwesthälfte sowie im Südwesten bei
stärkerer Bewölkung weiterhin etwas Regen oder kurze Schauer. Sonst
wolkig oder gering bewölkt, teils klar, und verbreitet Nebel.
Tiefstwerte zwischen 14 Grad an der Nordsee und am Niederrhein und 5
Grad im südöstlichen Bergland.

Am Freitag wechselnd, teils stark bewölkt und zunächst von NRW bis
nach Schleswig-Holstein etwas Regen. Im Tagesverlauf auch vom
Alpenrand bis Rheinland-Pfalz und NRW schauerartiger Regen,
vereinzelt Gewitter. Am längsten sonnig in höheren Lagen des
zentralen und östlichen Mittelgebirgsraums sowie dessen Vorland.
Höchstwerte zwischen 14 Grad in Vorpommern und 21 Grad am Haarstrang
und östlichen Alpenrand. Im Erzgebirge und Lausitzer Bergland
lebhafter und auf den Gipfeln stark böiger Südostwind, sonst
überwiegend schwachwindig.
In der Nacht zum Samstag teils wolkig oder stark bewölkt, teils
auflockernd, vor allem im Nordwesten gebietsweise teils
schauerartiger Regen. Gebietsweise Nebel. Tiefstwerte zwischen 13
Grad an der Nordsee und 5 Grad im Erzgebirge.

Am Samstag im Osten heiter bis wolkig, in Sachsen auch noch länger
sonnig, meist trocken. Im Süden anfangs teils hochnebelartig bedeckt,
später auch sonnige Abschnitte. In der Westhälfte überwiegend stark
bewölkt, im Westen und Nordwesten gebietsweise Regen.
Höchsttemperaturen zwischen 13 und 20 Grad. Überwiegend schwacher, im
Nordwesten teils mäßiger Wind aus Süd bis Südost.
In der Nacht zum Sonntag teils wolkig, teils klar, in der
Nordwesthälfte zeitweise auch stark bewölkt mit zeitweisem Regen. Im
Süden wieder Bildung von Nebel oder Hochnebel. Tiefstwerte 13 bis 6
Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, M.Sc. Tanja Egerer,
Mag.rer.nat. Helge Tuschy


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