Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 07.10.2024
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 07.10.2024, 10:30 Uhr
Wechselhaft und mild bis sehr mild. Abends im Südwesten teils
gewittriger kräftiger Regen.
Wetter- und Warnlage:
Von Westen her greifen Ausläufer eines Tiefs westlich von Irland auf
Deutschland über und leiten damit eine unbeständige und sehr milde
Witterungsperiode ein.
WIND/STURM:
Auffrischender Südostwind mit steifen Böen auf Helgoland. Vormittags
auf Südwest drehend, dann vorübergehend auch auf den Nordfriesischen
Inseln einzelne Böen bis 60 km/h (7 Bft). Im Tagesverlauf dann aber
deutlich nachlassend.
Zudem in den Alpen aufkommender Föhn: In Hochlagen bis in die Nacht
zum Mittwoch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) aus Südwest. Exponiert
schwere Sturmböen bis 95 m/h (10 Bft). In föhnanfälligen Tälern
einzelne steife Böen um 55 km/h (7 Bft).
Ansonsten heute auf exponierten Berggipfeln steife bis stürmische
Böen bis 70 km/h (8 Bft).
STARKREGEN/Gewitter:
Heute Abend und in der Nacht zu Dienstag im Südwesten geringes Risiko
auf mehrstündigen Starkregen. Eingelagerte Gewitter nicht ganz
ausgeschlossen. Dabei Mengen zwischen 20 und 35 l/qm.
Das Wetter im Detail:
Heute wechselnd, oft aber auch stärker bewölkt. Von Südwesten bis zur
Mitte zeitweise schauerartiger Regen. Auch im Nordwesten und an den
Küsten Schauer und einzelne Gewitter. Nach Osten und Südosten
freundlicher, in der Lausitz und Südostbayern auch länger sonnig.
Temperaturanstieg auf 14 Grad auf Rügen und bis 21 Grad am Neckar und
am Ober- und Niederrhein, an den Alpen bei Föhn bis 23 Grad.
Schwacher bis mäßiger, in Böen teils frischer südlicher Wind. An den
Alpen Südföhn.
In der Nacht zum Dienstag im Süden und Südosten sowie in Richtung
Lausitz oft trocken, teils aufgelockert. Sonst von Südwesten über die
Mitte bis in den Norden sich ausbreitender teils kräftiger und
schauerartig verstärkter Regen, örtlich auch gewittrig. Tiefstwerte
15 Grad im Westen und Südwesten und bis 6 Grad in Südostbayern.
Am Dienstag von Ostbayern bis zum Oderbruch freundlich mit längeren
sonnigen Abschnitten. Sonst viele Wolken, an den Küsten Schauer, im
Tagesverlauf vom Südwesten nach Schwaben und Franken, später auch bis
in den Nordosten ausgreifend wiederholt schauerartig verstärkte
Niederschläge, eventuell auch kurze Gewitter. Im Nordwesten
nachlassende Schauertätigkeit. Weiterhin mild bis sehr mild mit 16
bis 23 Grad, mit Föhnunterstützung im Alpenvorland bis nahe 25 Grad.
Schwacher bis mäßiger meist südlicher Wind, in den Alpen Föhnsturm.
In der Nacht zum Mittwoch in den Osten vorankommende schauerartig
verstärkte Niederschläge. In der Westhälfte anfangs wechselnd bewölkt
und trocken, Ausgangs der Nacht von Benelux neue Niederschläge. Milde
Nacht bei 14 bis 8 Grad.
Am Mittwoch bei vielen Wolken weitere schauerartige verstärkte
Niederschläge und einzelne Gewitter. Freundlicher und oft trocken vom
Hochrhein bis nach Ostbayern sowie in Sachsen. Höchsttemperaturen 16
bis 23 Grad. Überwiegend mäßiger und im Tagesverlauf teils stark böig
auflebender Südwind. Im höheren Bergland teils stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag von Südwesten und Westen nach Norden
ausbreitend neue teils kräftige und ergiebige Niederschläge. Vom
Süden bis in die Lausitz oft trocken. Ausgangs der Nacht im Westen
und Südwesten sowie in Hochlagen stark auffrischender Südwind mit
starken bis stürmischen Böen, gebietsweise mit Sturmböen. Tiefstwerte
14 bis 9 Grad.
Am Donnerstag Durchzug eines Sturmtiefs mit wechselnder bis starker
Bewölkung und gebietsweise schauerartiger Regen, vor allem im
Nordwesten und Norden kräftig und mitunter länger anhaltend.
Höchstwerte 14 bis 21 Grad. Verbreitet bis ins Flachland stürmische
Böen, von Südwest nach Nordost sowie an den Küsten auch Sturmböen
oder schwere Sturmböen aus Südwest, später auf West drehend. Auf den
Bergen Orkanböen.
In der Nacht zum Freitag viele Wolken und gebietsweise Regen,
allmählich nachlassend. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. Im Nord- und
Ostseeumfeld noch Böen bis Sturmstärke, an der Ostsee aus West, an
der Nordsee aus Nordwest, ansonsten von Westen deutlich nachlassender
Wind.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Martin Jonas
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