Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 24.09.2024
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 24.09.2024, 03:45 Uhr
Heute Früh von Bayern bis nach Mitteldeutschland vereinzelte
Gewitter, gebietsweise Starkregen. Tagsüber im Osten örtlich
Starkregengefahr, im Westen und Südwesten, In der Nacht zum Mittwoch
im Nordwesten und Norden einzelne Gewitter. Im Bergland und an der
See zunehmend windig bis stürmisch.
Wetter- und Warnlage:
Der Tiefausläufer eines Tiefs über Ostengland und der Nordsee
überquert Deutschland langsam ostwärts. Rückseitig fließt zunehmend
feuchter Atlantikluft ein und sorgt für einen unbeständigen, zunächst
aber noch recht warmer Witterungsabschnitt.
GEWITTER/STARKREGEN:
Heute Früh von Bayern bis nach Mitteldeutschland schauerartige,
örtlich auch noch gewittrige Niederschläge. Dabei gebietsweise
Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit oder bis 35 l/qm in mehreren
Stunden, lokal sind unwetterartige Niederschlagsmengen über 25 l/qm
in einer Stunde bzw. über 35 l/qm in wenigen Stunden nicht
ausgeschlossen. In Gewitternähe vereinzelt Windböen (Bft 7, um 55
km/h). Im Verlauf abnehmende Intensitäten und vorübergehend
zurückgehende Gewitterneigung.
Tagsüber im Osten und Nordosten noch länger anhaltende und teils
kräftige Regenfälle, gebietsweise mit Mengen zwischen 15 und 30 l/qm
in einer oder wenigen Stunden. Im Laufe des Nachmittags nordostwärts
verlagernd, abends abziehend.
Zudem vom Südwesten und Westen ab dem Mittag einzelne kurze Gewitter
mit Windböen.
In der Nacht zum Mittwoch bevorzugt im Nordwesten und Norden anfangs
noch ein geringes Gewitterrisiko. Dabei Windböen bis 60 km/h (Bft 7)
möglich, Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit gering wahrscheinlich.
Wind:
Heute und In der Nacht zum Mittwoch in den Gipfellagen der
Mittelgebirge starke bis stürmische Böen (Bft 7-8, 55 bis 70 km/h),
im Hochschwarzwald und Hochharz auch Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h)
aus Südwest. In der Nacht zum Mittwoch zudem an der See starke, an
der Nordsee auflandig auch stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 7-8).
Das Wetter im Detail:
Heute Früh bei wechselnder bis starke Bewölkung von Bayern bis nach
Mitteldeutschland schauerartiger Regen, vereinzelt Gewitter,
gebietsweise Starkregen. Sonst im Ostseeumfeld noch kurze Schauer.
Von der Nordsee bis nach Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie
Richtung Oder und Neiße stärker auflockernd, teils klar und
weitgehend trocken. Tiefstwerte 15 bis 7 Grad.
Tagsüber im Osten dicht bewölkt und von der Ostsee bis zum Erzgebirge
sowie im äußersten Osten Bayerns teils kräftiger und länger
anhaltender Regen, mehrstündiger Starkregen möglich, langsam
nordostwärts abziehend. Einzelne eingelagerte Gewitter nicht
ausgeschlossen. Sonst wechselnd bewölkt und von Westen und Südwesten
rasch Schauer und vereinzelte Gewitter. Höchstwerte 13 bis 22 Grad.
Schwacher bis mäßiger, an der Nordsee und im höheren Bergland teils
frischer und stark böiger Wind, überwiegend aus Südwest.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden gering bewölkt, teils klar und
weitgehend niederschlagsfrei. Sonst wechselnd, teils stark bewölkt
und vor allem von NRW und Rheinland-Pfalz bis nach Mitteldeutschland
und Nordostbayern schauerartiger Regen. Östlich der Elbe kaum Schauer
und länger trocken. Im Nordseeumfeld im Verlauf Schauerwetter.
Abkühlung auf 13 bis 9 Grad, bei Aufklaren im Süden bis 5 Grad, an
der See milder.
Am Mittwoch vom Oberrhein bis nach Ostbayern und der Neiße heiter bis
wolkig und meist trocken. Sonst überwiegend stark bewölkt oder
bedeckt und vom Westen in den Osten rasch schauerartiger Regen, teils
kräftig, an der Nordsee einzelne Gewitter möglich. Höchstwerte in der
Südosthälfte 19 bis 23 Grad, sonst 16 bis 20 Grad. Mäßiger, im
Westen, an der Nordsee sowie im Bergland teils frischer und stark
böiger Wind aus Süd bis Südwest. In den Gipfellagen der Mittelgebirge
stürmische Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag von Westen verbreitet regnerisch, im
Westen und Südwesten und Teilen der Mitte auch kräftig, im Nordwesten
zudem mit Gewittern durchsetzt. Vom östlichen Alpenrand bis nach
Sachsen und den Süden Brandenburgs noch freundlich und meist
niederschlagsfrei. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. Gebietsweise stark
böiger Südwestwind, vor allem im Bergland und an der See Windböen
oder stürmische Böen, in Gipfellagen an den Küsten Sturmböen.
Am Donnerstag östlich der Elbe wechselnd bewölkt und kaum Regen.
Sonst viele Wolken und von Frankreich und der Schweiz bis nach
Ostbayern und Mitteldeutschland weiter teils kräftiger und länger
anhaltender Regen. viele Wolken und Regen. Im Nordwesten und Westen
wiederholt Schauer und einzelne Gewitter. Temperaturmaxima von 17 bis
22 Grad. Im Norden schwacher bis mäßiger, sonst mäßiger bis frischer
und stark böiger Südwestwind mit Windböen oder stürmischen Böen, im
Bergland Sturmböen, in Gipfellagen schwerer Sturm bis Orkan.
In der Nacht zum Freitag im Süden bei dichter Bewölkung weiter
regnerisch. Sonst wechselnd bewölkt und schauerartiger Regen, im
Westen und Teilen der Mitte auch gewittrig, Starkregen.
Temperaturminima 13 bis 8 Grad. Verbreitet starke bis stürmische
Böen, an der See und im Bergland Sturm oder schwerer Sturm.
Am Freitag vom Schwarzwald und Hochrhein bis zur Neiße wechselnd
bewölkt und weitgehend trocken. Sonst bei wechselnder bis starke
Bewölkung wiederholt Schauer, nach Nordwesten auch einzelne Gewitter,
im Nordseeumfeld Starkregengefahr. Höchstwerte von West nach Ost 15
bis 23 Grad. Abgesehen von den Regionen südlich der Donau verbreitet
starker bis stürmischer Wind um Südwest, im Bergland Sturmböen, an
der See und in höheren Lagen teils schwere Sturmböen, auf einzelnen
Gipfeln Orkan.
In der Nacht zum Samstag weiterhin vielerorts regnerisch,
gebietsweise Starkregengefahr. An der Küste und im höheren Bergland
noch stürmisch, sonst nachlassender Wind. Abkühlung auf 10 bis 4
Grad, im Oder- und Neißeumfeld um 11 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Lars Kirchhübel
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