Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 08.12.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Sonntag, 08.12.2024, 20:00 Uhr

Zeitweise etwas Regen, bis in mittlere Lagen absinkende
Schneefallgrenze, nachts gebietsweise Frost und Glätte, an der Küste
zunehmend stürmisch.

Wetter- und Warnlage:
Zwischen einem umfangreichen, vom Ostatlantik bis nach
Südskandinavien reichenden Hoch und tiefem Luftdruck über Südeuropa
liegt Deutschland in einer nordöstlichen Strömung. Dabei gelangt bis
auf Weiteres feuchte und mäßig kalte Polarluft in den Vorhersageraum.

Schnee:
Ab heute Abend teils bis in den Montag hinein im Harz, im Schwarzwald
und auf der Schwäbischen Alb sowie in den Alpen und im südlichen
Vorland zeitweise leichter Schneefall. Oberhalb etwa 600 m (im Harz
auch etwas darunter) 1 bis 5 cm, in exponierten Staulagen (Harz,
Alpen) um oder über 10 cm Neuschnee.

Tagsüber vor allem in höheren Lagen mitunter noch etwas Schneefall,
allerdings ohne nennenswerte Neuschneeauflage.

FROST/Glätte:
In der Nacht zum Montag in den Hochlagen der meisten Mittelgebirge
sowie in den Alpen und im höheren Alpenvorland leichter Frost.
Örtlich Glätte durch gefrierenden Sprühregen oder gefrierende Nässe.

Wind:
Ab heute Abend im Küstenbereich steife bis stürmische Böen 7-8 Bft,
an der vorpommerschen Küste exponiert auch Sturmböen 9 Bft aus
Nordost.

Tagsüber bis ins norddeutsche Binnenland ausgreifend steife Böen 7
Bft. An der See weiterhin teils stürmische Böen 8 Bft, an der Ostsee
exponiert Sturmböen 9 Bft.

Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Montag meist bedeckt und gebietsweise Niederschläge,
im Bergland sowie am Alpenrand zunehmend als Schnee. Vorsicht Glätte,
teils auch durch gefrierende Nässe oder gefrierenden Nieselregen. Im
Norden bei 6 bis 3 Grad frostfrei, sonst +3 bis -2 Grad. An der Küste
lebhafter, in Böen stürmischer Nordostwind.

Am Montag weiterhin bedeckt und gelegentlich leichte Niederschläge,
in tiefen Lagen Regen oder Nieselregen, oberhalb etwa 400 bis 600 m
etwas Schneefall oder Schneegriesel. Höchsttemperatur 1 bis 7 Grad,
in höheren Lagen leichter Dauerfrost. Mäßiger, im äußersten Norden
frischer Wind aus Nordost mit stürmischen Böen an der See und im
höheren Bergland.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, im Norden und Nordwesten
gebietsweise trocken. Sonst mitunter leichter Regen oder Nieselregen,
im Bergland etwas Schnee. Abkühlung auf +5 bis 0 Grad, im Bergland
sowie gebietsweise im Süden bis -3 Grad mit Glättegefahr.

Am Dienstag vielfach bedeckt und gelegentlich leichter Regen oder
Sprühregen, im östlichen Bergland und südlich des Mains teils
Schneeregen oder Schnee. Im Norden und Westen häufig trocken und
einige Auflockerungen. Höchsttemperaturen 1 bis 7 Grad, in Hochlagen
weiterhin frostig. Schwacher bis mäßiger, im Bergland und an der
Ostsee teils böiger Nordostwind.
In der Nacht zum Mittwoch meist hochnebelartig bedeckt und noch etwas
Sprühregen oder Schneegriesel. Auflockerungen am ehesten im äußersten
Norden. Glättegefahr. Tiefstwerte +4 bis -3 Grad.

Am Mittwoch vielerorts hochnebelartig bedeckt und vor allem im
Nordoststau der Mittelgebirge etwas Sprühregen oder Schnee. Nur
örtlich kurze Auflockerungen, am meisten Sonne am unmittelbaren
Alpenrand. Höchstwerte 2 bis 6 Grad, oberhalb 600 - 800 m Dauerfrost.
Schwacher Wind, vorherrschend aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag überwiegend bedeckt und meist trocken,
nur noch vereinzelt Sprühregen. Temperaturminima +3 bis -2 Grad, am
unmittelbaren Alpenrand bei klarem Himmel bis -7 Grad. Bei frostigen
Temperaturen vor allem im Bergland örtlich Glatteis nicht
ausgeschlossen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, MSc.-Met. Thore
Hansen/Dipl.-Met. Jens Hoffmann


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