Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 09.12.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 09.12.2024, 10:30 Uhr

Zeitweise etwas Regen, im Bergland teils gefrierend, teils Schnee, an
den Küsten stürmische Böen.

Wetter- und Warnlage:
Zwischen einem umfangreichen, vom Ostatlantik bis nach
Südskandinavien reichenden Hoch und tiefem Luftdruck über Südeuropa
liegt Deutschland in einer nordöstlichen Strömung. Dabei gelangt bis
auf Weiteres feuchte und nur mäßig kalte Festlandsluft nach
Deutschland.

GLATTEIS:
In den Kammlagen der östlichen Mittelgebirg gebietsweise Glatteis
durch gefrierenden Sprühregen.

Schnee:
Im Harz zeitweise mäßiger Schneefall. Dabei bis Dienstagfrüh oberhalb
von etwa 500 m 5 bis 10, in Nordoststaulagen bis 15 cm Neuschnee.

In den Nordoststaulagen des Thüringer Waldes und des Erzgebirges ab
dem späten Nachmittag einsetzender Schneefall mit Mengen zwischen 3
bis 7 cm, im Thüringer Wald auch über 10 cm bis Dienstagfrüh.

Am Alpenland und im angrenzenden Vorland weiterhin leichte
Schneefälle mit 3 bis 5 cm, in Nordoststaulagen nochmals bis 10 cm
Neuschnee bis Dienstagfrüh

FROST/Glätte:
Oberhalb von etwa 600 bis 700 m Dauerfrost mit entsprechender Glätte.
In der Nacht zum Dienstag Frostgrenze bis etwa 400 m sinkend.

Wind:
Tagsüber bis ins norddeutsche Binnenland ausgreifend steife Böen 7
Bft. An der See weiterhin teils stürmische Böen 8 Bft, an der Ostsee
exponiert Sturmböen 9 Bft anfangs auch 10 Bft.

Nebel: Am Nord- bzw. Nordostrand vom Erzgebirge und vom Thüringer
Wald dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 m.

Das Wetter im Detail:
Heute bedeckt und gelegentlich leichte Niederschläge, in tiefen Lagen
Regen oder Nieselregen, oberhalb etwa 600 m etwas Schneefall oder
gefrierender Sprühregen. Höchsttemperatur 1 bis 7 Grad, in höheren
Lagen leichter Dauerfrost. Mäßiger, im äußersten Norden frischer Wind
aus Nordost mit stürmischen Böen an der See und im höheren Bergland.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, im Norden und Nordwesten
gebietsweise trocken. Sonst mitunter leichter Regen oder Nieselregen,
im Bergland etwas Schnee. Abkühlung auf +5 bis 0 Grad, im Bergland
sowie gebietsweise im Süden bis -3 Grad mit Glättegefahr.

Am Dienstag vielfach bedeckt und gelegentlich leichter Regen oder
Sprühregen, im östlichen Bergland und südlich des Mains teils
Schneeregen oder Schnee. Im Norden und Westen häufig trocken und an
der Nordsee Auflockerungen. Höchsttemperaturen 1 bis 6 Grad, in
Hochlagen weiterhin frostig. Schwacher bis mäßiger, im Bergland und
an der Ostsee teils böiger Nordostwind.
In der Nacht zum Mittwoch meist hochnebelartig bedeckt und etwas
Sprühregen oder Schneegriesel. Auflockerungen am ehesten in
Schleswig-Holstein. Glättegefahr. Tiefstwerte +4 bis -3 Grad.

Am Mittwoch vielerorts hochnebelartig bedeckt und vor allem im
Nordoststau der Mittelgebirge etwas Sprühregen oder Schnee. Nur
örtlich kurze Auflockerungen, am meisten Sonne im Norden und am
unmittelbaren Alpenrand. Höchstwerte 2 bis 6 Grad, oberhalb 600 - 800
m Dauerfrost. Schwacher Wind, vorherrschend aus östlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag überwiegend bedeckt und meist trocken,
nur noch vereinzelt Sprühregen. Temperaturminima +4 bis -3 Grad, am
unmittelbaren Alpenrand bei klarem Himmel bis -7 Grad. Bei frostigen
Temperaturen vor allem im Bergland örtlich Glatteis nicht
ausgeschlossen.

Am Donnerstag zunächst meist hochnebelartig bedeckt. Im Tagesverlauf
vor allem in der Mitte und im Südens größere Auflockerungen, in den
Alpen sonnig. Meist trocken. Höchstwerte -1 bis +6 Grad. Schwacher
bis mäßiger Wind aus Ost bis Südost.
In der Nacht zum Freitag im Norden Hochnebel, entlang und südlich der
zentralen Mittelgebirge häufig klar und im Verlauf der Nacht
gebietsweise Nebelbildung. Trocken. Tiefstwerte +2 bis -8 Grad.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, MSc.-Met. Thore Hansen


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