Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 30.09.2024


Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Montag, 30.09.2024, 14:00 Uhr

Von Südwesten ausbreitender Regen. Im Osten und Nordosten noch
aufgelockerte Wolken. Vor allem an der Nordsee steife Windböen,
exponiert Sturmböen. Nachmittags im Süden einzelne Gewitter nicht
ausgeschlossen. Ab dem Abend im Westen teils Dauerregen.

Wetter- und Warnlage:
Die Ausläufer eines zur Doggerbank ziehenden Tiefs greifen von Westen
auf Deutschland über und leiten einen unbeständigen, aber eher milden
Witterungsabschnitt ein.

Wind:
Heute im Nordwesten einzelne Böen bis 60 km/h (Bft 7), im höheren
Bergland stürmische Böen bis 70 km/h (Bft8), auf dem Brocken und im
Schwarzwald Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h) aus Südost. An der Nordsee
und an der schleswig-holsteinischen Ostsee ebenfalls stürmische Böen
bis 70 km/h (Bft 8), exponiert Sturmböen um 80 km/h (Bft 9). In der
Nacht zum Dienstag kaum Windabnahme.
Auch am Dienstag an der Küste Wind- und stürmische Böen aus Ost bis
Südost, in exponierten Küstenlagen Gefahr von Sturmböen Bft 9 aus
Südost. Zudem in den Mittelgebirgen westlich des Rheins Wind- und
vereinzelt stürmische Böen, dort aus Südwest.

Gewitter:
Heute Nachmittag und Abend im Südosten einzelne starke Gewitter mit
stürmischen Böen nicht ausgeschlossen.
AM Dienstag in Teilen der Mitte und im Nordosten mit geringer
Wahrscheinlichkeit einzelne Gewitter mit Starkregen.

DAUERREGEN:
Ab heute Abend und bis in die Nacht zum Mittwoch hinein vor allem im
südlichen Emsland sowie im Münsterland Dauerregen mit 25 bis 40 l/qm
in 12 Stunden oder 30 bis 50 l/qm in 24 bis 36 Stunden nicht
ausgeschlossen.

Das Wetter im Detail:
Heute im Osten und Nordosten teils noch aufgelockerte Bewölkung mit
etwas Sonnenschein und trocken. Sonst stärker bewölkt und von Westen
und Südwesten nordostwärts ausgreifender Regen, im Westen später
teils kräftig und länger anhaltend. Im Süden vereinzelte Gewitter
nicht ausgeschlossen. Höchstwerte 13 bis 18, im östlichen
Mittelgebirgsraum nur um 10 Grad. Mäßiger, auflebender Wind um Südost
mit einzelnen steifen Windböen vor allem im Nordseeumfeld. Auf den
Nordseeinseln, der schleswig-holsteinischen Ostseeküste sowie in
Hochlagen stürmische Böen oder Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag im Norden und Osten meist dicht bewölkt und
regnerisch, dabei vom Nordwesten bis nach Mitteldeutschland einzelne
Gewitter. In der Mitte wechselnd bis stark bewölkt, gebietsweise
schauerartiger Regen. Im Süden geringere Niederschlagsneigung.
Tiefstwerte von West nach Ost 13 bis 5 Grad. An der Küste weiterhin
windig bis stürmische. In der zweiten Nachthälfte im Westen
auflebender Südwestwind mit steifen Böen, im Bergland Sturmböen.

Am Dienstag vom Alpenrand bis ins Passauer Land bewölkt, von Süden
aufkommender Regen. Vom Oberrhein bis nach Ostbayern wechselnd
bewölkt und kaum Niederschlag. Vom Saarland und der Pfalz bis nach
Sachsen und nördlich davon viele Wolken und schauerartiger Regen, vom
Westen bis in die nördliche Mitte auch kräftig und länger anhaltend,
von der Mitte bis in den Osten mit einzelnen Gewittern einhergehend.
Höchstwerte 12 bis 19 Grad. Im Westen und Südwesten frischer und
stark böiger Süd- bis Südwestwind mit starken bis stürmische Böen, in
Hochlagen Sturmböen. Sonst meist mäßiger, an der See stark böiger
Wind aus Süd bis Südost, im Norden aus Ost. An der See mit steifen
bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch von den Alpen bis zum Bayerischen Wald und
über der großen Mitte weiter stark bewölkt und teils schauerartiger
Regen, vor allem vom Niederrhein bis in die zentralen Landesteile
noch länger anhaltend. Im Nordosten vereinzelt Gewitter nicht
ausgeschlossen. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad, an der See milder. An der
Nordsee weiterhin windig, auf den Inseln teils auch stürmisch, sonst
abnehmender Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und allenfalls im
Küstenumfeld größere Auflockerungen. Sonst gebietsweise Regen, vor
allem im Umfeld der zentralen und östlichen Mittelgebirge, im Verlauf
bis zur Donau ausgreifend sowie direkt an den Alpen. Höchstwerte
zwischen 12 und 16 Grad. Schwacher bis mäßiger, im Norden auch stark
böiger Wind aus Nordost, im Süden um West. An der Küste einzelne
Windböen.
In der Nacht zum Donnerstag von Nordwesten zunehmende Auflockerungen,
in der Südosthälfte viele Wolken und zeitweise etwas Regen. Im
Mittelgebirgstraum lokal Nebel. Abkühlung auf 8 bis 4 Grad, an der
See milder.

Am Donnerstag im Norden wechselnd bewölkt mit längeren sonnigen
Abschnitten. Sonst wolkig oder stärker bewölkt, im Süden auch
bedeckt. Dort sowie im östlichen Mittelgebirgsraum weiterhin
schauerartige Regenfälle, sonst zunehmend trocken. Höchstwerte 10 bis
15 Grad. Mäßiger Wind aus Nordost bis Nord, an der vorpommerschen
Küsten und im exponierten Bergland zeitweise böig auffrischend.
In der Nacht zum Freitag von Nordwesten bis in die mittleren
Landesteile zunehmend auflockernde Bewölkung bzw. aufklaren. Im Süden
und Südosten weiterhin bewölkt und gelegentlich leichter Regen, am
Alpenrand zeitweise Regen, im Hochlagen Schnee. Tiefstwerte 8 bis 2
Grad, im Nordwesten leichter Frost in Bodennähe möglich. Im direkten
Küstenumfeld deutlich milder.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Sabine Krüger


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