Wettervorhersage für Deutschland mit Wetterwarnungen vom 14.01.2025
Wetter- und Warnlage für Deutschland
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Dienstag, 14.01.2025, 20:00 Uhr
In der Nacht von der Mitte bis in den Süden vorankommende
Niederschläge mit Glatteisgefahr, teils Unwetter. Später im
Erzgebirge und Südbayern Übergang in Schnee. Tagsüber Entspannung.
Wetter- und Warnlage:
Nachdem ein schwacher Tiefausläufer in der Nacht auf Mittwoch noch
für eine Glatteislage in der Südhälfte sorgt, setzt ab Mittwoch mit
sich wieder verstärkendem Hochdruckeinfluss Wetterberuhigung ein.
FROST, SCHNEE und GLATTEIS (teils Unwetter):
In der Nacht auf Mittwoch allmählich über die Mitte bis in den Süden
Deutschlands vorankommende, meist leichte Niederschläge. Vor allem
vom Erzgebirge und Vogtland bis nach Oberfranken, die Oberpfalz und
Mittelfranken erhöhte Glatteisgefahr, Unwetter möglich!
Weiter westlich, in den zentralen Mittelgebirgen bis nach
Württemberg, nur gebietsweise Glatteis.
Im Laufe der zweiten Nachthälfte im Erzgebirge sowie in Südbayern
Übergang der Niederschläge in Schnee. Bis zum Morgen wenige
Zentimeter Neuschnee.
Dazu in der Südhälfte nochmals leichte bis mäßige Fröste zwischen -9
und 0 Grad. In einigen Alpentälern auch strenger Nachtfrost unter -10
Grad.
Nördlich der Mittelgebirge mit Anstieg der Temperaturen knapp über
den Gefrierpunkt kaum noch Glätte.
Am Mittwochvormittag in den östlichen Mittelgebirgen sowie in Teilen
Frankens bis nach Württemberg anfangs noch gebietsweise leichter
gefrierender Regen bzw. Nieselregen oder leichter Schneefall. Bis zum
Mittag weiter abnehmende Glättegefahr.
Im Tagesverlauf bis in die erste Nachthälfte auf Donnerstag vor allem
am bayerischen Alpenrand leichte Schneefälle mit wenigen Zentimetern
Neuschnee. Meist 2 bis 5 cm Neuschnee, in Staulagen auch bis 10 cm.
In den bayerischen Mittelgebirgen und in den Alpen leichte
Dauerfrost.
Nebel:
In der Nacht zum Mittwoch über der westlichen Mitte streckenweise
Ausbildung von Nebelfeldern, örtlich unter 150 m Sicht.
WIND/STURM:
An der Ostsee in der ersten Nachthälfte noch Windböen, auf dem
Brocken noch stürmische Böen (Bft 8). Im Laufe der ersten Nachthälfte
dann nicht mehr warnwürdig.
Das Wetter im Detail:
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und von der östlichen Mitte
bis in den Süden Regen, dabei vom Erzgebirge und Südthüringen bis zu
den Alpen häufig mit Glatteisbildung, teils Unwetter! In der zweiten
Nachthälfte im Erzgebirge und in Südbayern Übergang der Niederschläge
in Schnee. Im Norden und Westen kaum noch Niederschlag und
gebietsweise Nebelbildung. Tiefsttemperaturen vom Nordrand der
Mittelgebirge bis zur Küste 6 bis 1 Grad, in der Mitte 0 bis -3 Grad
und im Süden -4 bis -10 Grad. Im Küstenbereich abnehmender und auf
Nordwest drehender Wind. Ansonsten schwachwindig.
Am Mittwoch stark bewölkt oder neblig-trüb. Anfangs noch Glätte durch
Glatteis, im Laufe des Vormittags Entspannung. Im Erzgebirge noch
etwas Schnee, am Alpenrand auch noch anhaltend. Sonst im Tagesverlauf
oft trocken. Im Nordosten und Südwesten etwas Sonne. Höchstwerte im
Norden und Nordwesten 4 bis 7 Grad, sonst 0 bis 4 Grad. In Senken und
Tälern des südöstlichen Berglandes leichter Dauerfrost. Meist
schwachwindig.
In der Nacht zum Donnerstag oft stark bewölkt oder bedeckt. In der
Südhälfte im Verlauf Wolkenlücken, gebietsweise Nebelbildung. An den
Alpen nachlassende Schneefälle. Tiefstwerte im Norden 6 bis 3 Grad,
in der Mitte +3 bis -2 Grad, im Süden 0 bis -5 Grad, an den Alpen
kälter. Streckenweise Glätte. Schwacher bis mäßiger Südwestwind. Im
Süden schwacher bis mäßiger Wind um Ost, im Schwarzwald in Böen teils
stürmisch.
Am Donnerstag in Hochlagen meist sonnig, im Westen und Süden
zunehmende Aufheiterungen und trocken. Gebietsweise aber auch
anhaltend trüb durch Nebel oder Hochnebel. Im Norden und Nordosten
überwiegend stark bewölkt oder neblig-trüb und kaum Auflockerungen.
Stellenweise etwas Sprühregen nicht ausgeschlossen. Höchstwerte im
Norden zwischen 4 und 7 Grad, im Süden meist 1 bis 6 Grad, im
Dauergrau dort um 0 Grad bzw. teils leichter Dauerfrost. Schwacher
bis mäßiger Südwestwind. Im Süden schwacher bis mäßiger Wind um Ost,
im Schwarzwald in Böen teils stürmisch.
In der Nacht auf Freitag in der Mitte und im Süden Bildung oder
Ausbreitung von Nebel und Hochnebel. Auf den Bergen teils klar. Im
Norden wolkig bis stark bewölkt, meist niederschlagsfrei. Tiefstwerte
+5 Grad an der Nordsee und bis -10 Grad an den Alpen.
Am Freitag im Norden meist wolkig, aber trocken. Sonst nach teils
zögernder Nebelauflösung heiter oder sonnig, in einigen Niederungen
beständiger Nebel bzw. Hochnebel. Höchstwerte in der Südhälfte -1 bis
+5 Grad, in mittleren Höhenlagen milder. Im Norden 4 bis 7 Grad.
Schwacher, an der Nordsee und in höheren Lagen auffrischender Wind,
im Norden aus Südwest, im Süden um Ost.
In der Nacht zum Samstag im Norden wolkig, sonst teils klar, teils
Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte im Norden +2 bis -4 Grad, sonst -3
bis -8 Grad, in einigen Mittelgebirgs- und Alpentälern um -10 Grad.
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Marcus Beyer
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